26.05.24

Die kenianische Leichtathletin Beatrice Chebet hat den Weltrekord über 10.000 Meter gebrochen. Im Vorfeld des Diamond-League-Meetings in Eugene/Oregon siegte die Langstrecken-Spezialistin in 28:54,14 Minuten. Ja, sie ist eine Langstrecken-Spezialistin, aber da wissen wir ja, dass da fast schon das Tempo von den schnellen Zehnern auch über Halbmarathon oder fast schon Marathon gelaufen wird. Harald Fritz, langjähriger Betreuer von zb Lemawork Ketema, sagte mir einmal bei einem Plauderlauf, dass die AfrikanerInnen und Afriker einfach nicht viel länger als zwei Stunden laufen wollen, daher laufen sie auch so schnell. Klingt einleuchtend und erklärt, warum der Kontingent bei den Ultraläufen nicht vorne dabei ist. Offenbar zu fad und dauert zu langen. Und ja: Der Zehner ist meine absolute Lieblingsstrecke, meine Bestzeit aus 1988 bei einem Lauf im Ölhafen Lobau, damals lief ich viel zum Spass mit 800m-Mann Martin Gerhart (Bestzeit unter 1:50), liegt bei 37:20. Und wie bereits vor ein paar Tagen erwähnt, ich bin sehr stolz, 30 Jahre später mit 39:56 nochmals diese Grenze geknackt zu haben.

 

DAX: Hält die Unterstützung bei 10.000 Punkten? (Stefan Böhm)

15 Sep

Stefan Böhm

An den Börsen üben sich die Anleger vor der wichtigen Sitzung der US-Notenbank am 16. 17. September lieber in Zurückhaltung. Derzeit schlägt das Pendel zwar eher in Richtung „keine Zinserhöhung“ aus, aber Auftrieb erhalten die Aktienmärkte dadurch nicht. Es gibt zu viele Unsicherheitsfaktoren. Der DAX driftete daher zuletzt wieder abwärts und fiel zeitweise bis zur Marke von 10.100 Punkten zurück. Pro und Kontra Aktien Grundsätzlich sind die Anleger hin- und hergerissen zwischen zwei gegensätzlichen Polen: Auf der einen Seite laden die moderaten Bewertungen an den Börsen und die expansive Geldpolitik zum Einstieg in Aktien ein. Angesichts von Niedrigzinsen bleiben Aktien eine der wenigen Möglichkeiten, um bei der Geldanlage Ren...     » Weiterlesen


 

In rund 20 Jahren wird Ihr Geld halbiert! (Stefan Böhm)

14 Sep

Stefan Böhm

Bitte sehen Sie uns die provokante These nach, aber das Thema ist ernst genug, um alle Warnlampen leuchten zu lassen. Lassen Sie sich nicht durch eine vermeintliche Sicherheit einlullen. Wer heute nicht über die Geldanlage nachdenkt und aktiv wird, ist schon bald das Opfer einer schleichenden Enteignung durch die Notenbanken. Der Status quo Seit der Finanzkrise halten US-Notenbank (Fed) und Europäische Zentralbank (EZB) den Taktstock für das Orchester Weltwirtschaft fest in der Hand. Dieser Zustand ist alles andere als normal. Von einer souveränen Wirtschaftspolitik einzelner Staaten sind wir meilenweit entfernt. Insbesondere der deutschsprachige Raum dürfte dies kaum beklagen, denn momentan sind wir eindeutig Nutznießer der aktuellen Situation. Genau wie der Schweizer F...     » Weiterlesen


 

Sind die China-Ängste übertrieben? (Stefan Böhm)

09 Sep

Stefan Böhm

Wie zum Trotz auf den Abgesang des chinesischen Wirtschaftswunders hielt China in der letzten Woche eine protzige Militärparade ab. Eine Demonstration der Stärke, nicht nur der militärischen, nach außen und innen. Die Botschaft: Die Partei hat alles im Griff und wer China abschreibt, wird das bereuen. Sicher gibt es viel zu kritisieren an China, auch an der Wirtschaftspolitik. Das kreditgetriebene Wachstum der letzten Jahre sorgt nun für massive Probleme. Inzwischen scheint die Skepsis bei vielen Anlegern aber übers Ziel hinauszuschießen. Trotz allem: China wächst China wächst so langsam wie seit Jahren nicht, aber es verzeichnet mit knapp sieben Prozent immer noch eine der höchsten Wachstumsraten der Welt. Zwar wird es in den nächsten Monaten h...     » Weiterlesen


 

DAX: Warum ein weiterer Kurssturz gut ist! (Stefan Böhm)

08 Sep

Stefan Böhm

Die Leser unseres Magazins „Die Rendite-Spezialisten“ kennen unsere Ansicht ganz genau: Die täglichen Schlagzeilen zur Erklärung der Marktschwankungen dürfen getrost ignoriert werden. Besonders belustigend waren die Schlagzeilen der vergangenen Woche, die Anleger würden jetzt aufgrund des niedrigen Ölpreises in Deckung gehen, denn dieser wäre ein Zeichen für die schwache Entwicklung der Wirtschaft. Das ist Kasperle-Theater! Jahrelang galten niedrige Energiepreise als Konjunkturpaket für die Industrie, jetzt wird dieser Gedanke einfach umgedreht. Ein Blick hinter die Kulissen Viel wichtiger ist ein Blick hinter die Kulissen, was machen die großen Marktteilnehmer, stehen sie auf der Käufer- oder Verkäuferseite? Eine Meldung aus den USA ...     » Weiterlesen


 

DAX: Geht es nun wieder abwärts? (Stefan Böhm)

01 Sep

Stefan Böhm

Kein Zweifel: Die Börsen haben sich nach dem extremen Kurssturz vor einer Woche beruhigt, selbst in China gab es eine Kurserholung. Möglicherweise hatte hier aber wieder Peking mit direkten Aktienkäufen seine Hände im Spiel. Am heutigen Dienstag drückten aber neue Sorgen um die Konjunktur in China den DAX wieder unter die 10.000-Punkte-Marke. Allerdings halten sich derzeit auch viele Anleger vor den zahlreichen wichtigen Daten und Ereignissen, die in dieser Woche anstehen, lieber zurück. Die Sitzung der US-Notenbank rückt näher Zudem rückt die lang erwartete Sitzung der US-Notenbank am 17. September immer näher und bestimmt zunehmend das Geschehen an den Märkten. Da das Ergebnis der Zusammenkunft weiterhin offen ist, werden sich vermutlich viele...     » Weiterlesen


26.05.24

Ich bin mit dem deutschen Börsenradio nun seit 2015 verschränkt, damals machten wir gemeinsam die CD (also nicht ein Wortspiel mit meinen Initialen "Audio-CD", sondern echt eine Compact Disc) in diversen Sondereditionen zum 25er des ATX Anfang 2016, launige Interviews und Erinnerungen mit Zeitzeugen. Als dann der neue Börsechef Christoph Boschan nach Wien gekommen ist, konnte ich die Kooperation mit den Vorstandsinterviews einfädeln, meine Kollegen Peter Heinrich und Sebastian Leben (er ist schwer erkrankt, stand mehr als nur an der Kippe, war aber stark und ist jetzt wieder im Kapitlalmarkt tätig, er hatte offen über sein aggressives Glioblastom gesprochen) waren fortan als Interviewer für Vorstandsinterviews aus Österreich am Tag der Zahlen zuständig. Ich war da zunächst nur der Einfädler, dann kam aber selbst die Lust zu podcasten und wir arbeiten vielfältig zusammen. Mittlerweile agiert Peter Heinrich mit Andreas Gross aus den Studios A und B aus Deutschland und ich nenne meine beiden Setups Studio C (für Podcastgäste) und Studio D (für Marktberichte). Die Deutschen machen Vorstandsinterviews und Schlussberichte, ich mache Live-Einstiege intraday und Werdegang-Podcasts. Passt gut!