6.05.24

Neverlosen. Mit dem  2:2 gegen AS Rom und dem Final-Einzug in der Europa League knackte Bayer Leverkusen eine fast 60 Jahre alte Europa-Bestmarke. 49 Pflichtspiele in Serie ohne Niederlage schaffte nach Angaben der Bundesliga bis dato keine Mannschaft, seit es kontinentale Wettbewerbe gibt. Und wieder gab es ein spätes Tor, diesmal in Minute 97, zum Ausgleich. Neben dem "Bayer Neverlosen" kursiert schon der Spruch, dass "der Schiedsrichter so lange nachspielen lässt bis die treffen". Ich mag sowas, ich mag es, wenn Geschichte geschrieben wird und freue mich mit der Werkself, die einfach einen genialen Fussball spielt. Es ist ein super Jahr für deutsche Vereine in den europäischen Ligen, denn zusätzlich hat Dortmund PSG eliminiert und spielt jetzt im CL-Finale gegen Real Madrid, die Könlglichen konnten sich gegen Bayern durchsetzen. Und für Dortmund ist das ein Traumfinale, viel lässiger als gegen die Bayern, die man in der Liga eh immer wieder trifft. Denn: Ein Sieg gegen Real Madrid ist grösser und auch eine Niederlage wohl leichter hinzunehmen als gegen die Bayern. Ich freue mich für die deutschen Teams.

 

ATX-Trends: S Immo, Addiko, OMV, RHI Magnesita, Semperit ...

Aus den Morning News der Wiener Privatbank: "Die Wiener Börse hat am Dienstag mit Verlusten geschlossen, über weite Strecken des Handelstags verlief die Börsensitzung in ruhigen Bahnen, ehe im Späthandel die negative Stimmung von der Wall Street auch diesseits des Atlantiks etwas Fuß fasste, der ATX endete letztlich mit einem Minus von 1,2%. Es war erneut ein sehr ruhiger Handelstag mit geringen Umsätzen, am Vormittag wurden die Erzeugerpreise in der Eurozone veröffentlicht, die erneut zurückgegangen waren, dies hatte aber kaum Auswirkungen auf die Stimmung unter den Investoren. Von den einzelnen Unternehmen kamen so gut wie keine bedeutenden Meldungen, die Ölwerte drehten mit den Rohstoffpreisen, die am Nachmittag in die Verlustzone abdrehten, ins Minus, OMV ...     » Weiterlesen


 

ATX-Trends: OMV, SBO, FACC, RBI, RHI Magnesita ...

Aus den Morning News der Wiener Privatbank: "Die Wiener Börse hat den Handel am Montag mit klaren Kursgewinnen beendet, der ATX konnte 0,8% fester schliessen, vor allem kräftige Aufschläge bei den Ölwerten zogen den heimischen Leitindex nach oben. Schoeller-Bleckmann konnte ebenso wie OMV deutlich zulegen, für den Ölfeldausrüster ging es um 4,6% nach oben, der Mineralölkonzern erzielte eine Steigerung von 4,1%, hier kam noch zusätzlich am Nachmittag die Nachricht, dass das Unternehmen gemeinsam mit den norwegischen Öl- und Gaskonzern Aker BP eine Lizenz zur CO2-Speicherung in der Nordsee erhalten hat. Von den Konjunkturdaten kamen leicht negative Neuigkeiten, die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone hat sich März etwas weiter eingetrü...     » Weiterlesen


 

ATX-Trends: Andritz, Erste Group, RBI, Immofinanz, UBM, CA Immo ....

Aus den Morning News der Wiener Privatbank: "Die Wiener Börse hat am Freitag mit leichten Abschlägen geschlossen, der heimische Leitindex konnte seine Kursverluste aber deutlich eingrenzen, am Ende blieb noch ein Minus von 0,3% bestehen. Mit dem schwächelnden Wochenausklang endete die vorangegangene vier Tage andauernde Gewinnserie am heimischen Markt, auf Wochensicht kletterte das österreichische Aktienbarometer aber dennoch um starke 6,1% nach oben, an den vergangenen Tagen waren negative Schlagzeilen bezüglich der Stabilität des Bankensektors ausgeblieben, das sorgte für Zuversicht bei den Marktteilnehmern und auch die Risikoneigung nahm laut Experten wieder zu. Im Fokus des Interesses standen am Freitag in Europa die Inflationsdaten aus der Eurozone, hier gab es eine...     » Weiterlesen


 

ATX-Trends: Immofinanz, RBI, AT&S, SBO ...

Aus den Morning News der Wiener Privatbank: "Der Wiener Aktienmarkt hat den Handel am Donnerstag deutlich höher beendet, der ATX konnte sich um satte 3,1% steigern, was bereits den vierten Gewinntag in Folge für den heimischen Leitindex bedeutete. Die Risikoneigung der Finanzmarktinvestoren hat nach Einschätzung von Marktexperten weiter zugenommen, auch weil neue Hiobsbotschaften aus der Bankenwelt ausgeblieben sind. Vor allem die schwergewichteten Bankentitel konnten das österreichische Börsenbarometer nach oben ziehen, die Bawag erzielte ein stolzes Plus von 6,1%, für die Erste Group ging es um 3,5% nach oben. Auch für die Raiffeisen Bank International gab es einen klaren Anstieg, vor allem weil es konkretere Aussagen zum Russland-Geschäft gab. Laut Auskunft der U...     » Weiterlesen


 

ATX-Trends: FACC, Polytec, AT&S, RBI, Erste Group, Bawag ...

Aus den Morning News der Wiener Privatbank: "Der Wiener Aktienmarkt hat den Handel am Mittwoch mit deutlichen Aufschlägen beendet, bereits in den vergangenen zwei Tagen hatte die Börse in Wien zugelegt. Nach den jüngsten Turbulenzen rund um die Bankenkrise scheint nun wieder Zuversicht zu herrschen, der ATX konnte gestern einen Anstieg von 1,9% erzielen. Die Turbulenzen im Bankensektor werden aus Sicht von EZB-Chefvolkswirt Philip Lane wahrscheinlich nur ein vorübergehendes Phänomen sein. Auch andere Experten sprachen gestern davon, dass sich in Sachen Bankenkrise eine Beruhigung abzeichnet, zwar sei das Misstrauen der Marktteilnehmer noch erhöht und die Grundstimmung von Nervosität geprägt, je länger es aber keine negativen Schlagzeilen gäbe, desto st&aum...     » Weiterlesen


10.05.24

Gefühl für Schilling. Nein, es geht nicht um Lena von den Grünen, der man gerade einiges vorwirft. Ich kenne sie nicht persönlich, ich hab von niemandem in meiner Bubble was zu den Themen gehört. Wie die Grünen kapitalmarktpolitisch (nicht) agieren, taugt mir aber nicht. Damit komme ich zum Vorgänger des Euro. Sein Rücktritt hat mir sehr weh getan, weil ich für sehr viele Aktien so ein Schilling-Gefühl hatte. Motto: "Die (Aktie) kannst bei 380 kaufen und bei 460 wieder verkaufen, weil sie gerne in diesem Korridor agiert". Ich hatte ja immer den Home Bias, also Vorliebe für österreichische Aktien und ich bin einer jener Dinosaurier, die das immer noch haben. Aber freilich: Seitdem ich den täglich den Live-Blick auf den DAX für das deutsche Börsenradio mache, hab ich auch ein Gefühl (und ohne Gefühl keine Lust) für deutsche Aktien entwickelt. Bei den österreichischen Aktien, die in der Schilling-Ära Erstnotiz hatten (in der Euro-Ära ist ja nicht mehr viel nachgekommen) weiss ich die Emissionskurse noch immer in Schilling und rechne stets um. Und zurück zur Politik und dem aktuellen Thema, wie ernst man es mit der Wahrheit nimmt. Rund um den Faktor Geld zum Fenster rauswerfen wird unglaublich gerne mit grossen Zahlen agiert und auf Rattenfang gegangen. Eine Null mehr oder weniger ist auch schon wurscht. Wir haben das Gefühl verloren, rund um grosse Zahlen wird viel gelogen, das tut mir weh. Und bitte nicht so viel streiten.