6.05.24

Neverlosen. Mit dem  2:2 gegen AS Rom und dem Final-Einzug in der Europa League knackte Bayer Leverkusen eine fast 60 Jahre alte Europa-Bestmarke. 49 Pflichtspiele in Serie ohne Niederlage schaffte nach Angaben der Bundesliga bis dato keine Mannschaft, seit es kontinentale Wettbewerbe gibt. Und wieder gab es ein spätes Tor, diesmal in Minute 97, zum Ausgleich. Neben dem "Bayer Neverlosen" kursiert schon der Spruch, dass "der Schiedsrichter so lange nachspielen lässt bis die treffen". Ich mag sowas, ich mag es, wenn Geschichte geschrieben wird und freue mich mit der Werkself, die einfach einen genialen Fussball spielt. Es ist ein super Jahr für deutsche Vereine in den europäischen Ligen, denn zusätzlich hat Dortmund PSG eliminiert und spielt jetzt im CL-Finale gegen Real Madrid, die Könlglichen konnten sich gegen Bayern durchsetzen. Und für Dortmund ist das ein Traumfinale, viel lässiger als gegen die Bayern, die man in der Liga eh immer wieder trifft. Denn: Ein Sieg gegen Real Madrid ist grösser und auch eine Niederlage wohl leichter hinzunehmen als gegen die Bayern. Ich freue mich für die deutschen Teams.

 

Deutsche Bank: Bald geht es los (Michael Vaupel, Marc Schmidt)

26 Jan

Marc Schmidt

Zuletzt sah es für mich gefühlt etwas so aus, als ob für die Deutsche Bank (WKN: 514000 ISIN: DE0005140008) die „kleinen“ Privatkunden am Heimatmarkt eher lästiges Beiwerk sind. Nach dem Motto: Viel Arbeit, kommt wenig bei rum – wir drehen lieber das große Rad. Deutsche-Bank-Chart: finanztreff.de Was ja legitim ist und vielleicht ist mein wie immer höchst subjektiver und unmaßgeblicher Eindruck auch falsch. Wie dem auch sei – von Seiten der Deutschen Bank gab es am Mittwoch Neuigkeiten in Bezug auf das Privatkundengeschäft in Deutschland: Das erste regionale Beratungszentrum soll am Monatsende starten Demnach soll es demnächst „regionale Beratungszentren“ geben. Den Anfang soll das Beratungszentrum der ...     » Weiterlesen


 

Bei Apple ticken die Uhren anders (Michael Vaupel, Marc Schmidt)

26 Jan

Marc Schmidt

Dieser Termin ist „eingelockt“: Bei Apple (WKN: 865985 ISIN: US0378331005) stehen am 31. Januar bei Apple die neuen Quartalszahlen an. Apple-Chart: finanztreff.de Bei Apple ticken die Uhren gewissermaßen anders – bedeutet, das Apple-Geschäftsjahr weicht vom Kalenderjahr ab. So gibt es von Apple an besagtem 31. Januar dann bereits für das „erste Quartal“ des laufenden Apple Geschäftsjahres. Das bedeutet auch, dass das sehr wichtige Weihnachtsgeschäft in eben diesem „ersten Quartal“ enthalten ist. Und damit ein für die Verkäufe von iPhones und iPads entscheidendes Vierteljahr. Apple bemüht sich fleißig, auch zu diversifizieren, um auch in anderen Bereichen nennenswerte Umsätze zu erzielen. Achtungser...     » Weiterlesen


 

K+S hat noch viel mehr zu bieten (Marc Schmidt)

26 Jan

Marc Schmidt

Trotz eines positiven Gesamtmarktumfelds und einer Kurszielanhebung für den kanadischen Branchenkonkurrenten Potash (WKN: 878149 ISIN: CA73755L1076), zeigte sich die K+S-Aktie (WKN: KSAG88 ISIN: DE000KSAG888) am Donnerstag nicht gerade in bester Verfassung. Allerdings ist dies kein Grund zur Sorge. Quelle: de.4.traders.com Schließlich hat die im MDAX gelistete Aktie des Kasseler Salz- und Düngemittelherstellers in den vergangenen Monaten eine beeindruckende Kursrallye hingelegt. Das Papier hat auch die 200-Tage-Linie weit hinter sich gelassen. Allerdings scheinen noch nicht alle Marktteilnehmer dem Braten und damit vor allem der Stabilisierung am Markt für Kalidünger zu trauen. Die Preisschwäche hatte K+S im Vorjahr hart getroffen. K+S-Chart: finan...     » Weiterlesen


 

adidas kann guten Ruf verteidigen (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)

26 Jan

Marc Schmidt

Als bester DAX -Performer im Jahr 2016 hat adidas (WKN: A1EWWW ISIN: DE000A1EWWW0) gewissermaßen einen Ruf zu verteidigen. Nach einem kleineren Durchhänger, der durch Gewinnmitnahmen gekennzeichnet war, konnten die Herzogenauracher diesem Ruf zuletzt wieder gerecht werden. Quelle: de.4.traders.com Die Anteilsscheine des größten europäischen Sportartikelherstellers haben das Allzeithoch bei 160 Euro wieder fest im Blick. Allerdings sollte dies nur eine Durchgangsstation sein. Aus Sicht der BNP-Paribas-Analysten winkt die Marke von 200 Euro. Die Franzosen trauen der adidas-Aktie damit einen Sprung um rund 30 Prozent zu. Kein Wunder, dass die Einstufung weiterhin „Outperform“ lautet. Dabei ist man auf Analystenseite insbesondere in Bezug auf die Chanc...     » Weiterlesen


 

DAX-Analyse am Morgen: Rallye nimmt wieder Fahrt auf (Marc Schmidt)

26 Jan

Marc Schmidt

Kein Halten gab es am Mittwoch beim Aufwärtsdrang am deutschen Aktienmarkt. Der DAX sprang schon zur Eröffnung 82 Punkte nach oben und baute die Tagesgewinne im weiteren Verlauf auf 211 Punkte (+1,82%) und ein neues Jahreshoch bei 11.827 Zählern aus. Die Richtung gab dabei wieder einmal die Wall Street vor, denn die US-Indizes bestätigten am Nachmittag mit frischen Allzeithochs ihre feste Tendenz vom Vortag. Der Dow Jones legte unter dem Strich zwar „nur“ 0,78% zu, knackte nach etlichen Fehlversuchen aber die historische Marke von 20.000 Punkten. Fraglich bleibt allerdings, ob die Indizes ihre Aufwärtsbewegungen nun direkt fortsetzen UND die breiten Kurslücken zunächst offen stehen lassen. Im DAX ist es jedenfalls bereits das zweite Gap, das nach dem...     » Weiterlesen


10.05.24

Gefühl für Schilling. Nein, es geht nicht um Lena von den Grünen, der man gerade einiges vorwirft. Ich kenne sie nicht persönlich, ich hab von niemandem in meiner Bubble was zu den Themen gehört. Wie die Grünen kapitalmarktpolitisch (nicht) agieren, taugt mir aber nicht. Damit komme ich zum Vorgänger des Euro. Sein Rücktritt hat mir sehr weh getan, weil ich für sehr viele Aktien so ein Schilling-Gefühl hatte. Motto: "Die (Aktie) kannst bei 380 kaufen und bei 460 wieder verkaufen, weil sie gerne in diesem Korridor agiert". Ich hatte ja immer den Home Bias, also Vorliebe für österreichische Aktien und ich bin einer jener Dinosaurier, die das immer noch haben. Aber freilich: Seitdem ich den täglich den Live-Blick auf den DAX für das deutsche Börsenradio mache, hab ich auch ein Gefühl (und ohne Gefühl keine Lust) für deutsche Aktien entwickelt. Bei den österreichischen Aktien, die in der Schilling-Ära Erstnotiz hatten (in der Euro-Ära ist ja nicht mehr viel nachgekommen) weiss ich die Emissionskurse noch immer in Schilling und rechne stets um. Und zurück zur Politik und dem aktuellen Thema, wie ernst man es mit der Wahrheit nimmt. Rund um den Faktor Geld zum Fenster rauswerfen wird unglaublich gerne mit grossen Zahlen agiert und auf Rattenfang gegangen. Eine Null mehr oder weniger ist auch schon wurscht. Wir haben das Gefühl verloren, rund um grosse Zahlen wird viel gelogen, das tut mir weh. Und bitte nicht so viel streiten.