26.04.24

Mein Zugang zum Thema Radsport ist ambivalent. Aktiv liebe ich Radfahren, aber nicht das aggressive und dränglerische Stop & Go in der Stadt, in meinem Heimatbezirk Donaustadt oder auf der Donauinsel schaut das schon ganz anders aus. Und im TV gab es auch schon Jahre, wo ich mir als Angestellter Urlaub genommen habe, um die Tour de France zu sehen. Auch heute noch schaue ich unglaublich gerne die grossen Rundfahrten mit all den teamtaktischen Facetten, ich liebe das. Im Vorjahr hatte mich zB Felix Gall voll errreicht und ich habe bei der Sportlerwahl (weil ich die SportWoche erworben habe, durfte ich abstimmen) auch für ihn gevotet. Mene erste Erinnerung an den Radsport ist aber die Österreich-Rundfahrt in den 70ern, das war damals Main Event (es gab ja noch kein Eurosport und damit keine TdF), mein Vater hat mich mit dem Duell Wolfgang Steinmayr gegen Rudi Mitteregger so richtig reingezogen und das war super, was da zB am Glockner abgegangen ist. Rudi Mitteregger ist diese Woche verstorben, er war ein Grosser und sein vollkommen zu Recht artikulierter Ausraster  „ ... wo bleib'n denn die Aff'n? San denn die deppat?“ live im TV, weil er als Führender nach einer Reifenpanne ewig lang nicht versorgt wurde, ist Kult. Ich glaube, meine verbale Spontanaktion in gleicher Situation hätte zu einer lebenslangen Sperre geführt.

 

Twitter und die schwarzen Zahlen (Marc Schmidt)

29 Jul

Marc Schmidt

Bei Twitter (WKN A1W6XZ) herrscht weiterhin das Prinzip Hoffnung. Zwar glänzte das Unternehmen mit besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen, enttäuschte jedoch mit einem schwachen Nutzerwachstum und einem demzufolge ebenfalls enttäuschenden Ausblick. Außerdem kämpft das Unternehmen weiter mit roten Zahlen. Die Achterbahnfahrt der Aktie macht das Unbehagen der Anleger. Zu den positiven Fakten: Der Umsatz war mit 502 Mio. Dollar besser als erwartet. Dies entspricht einem Anstieg der Erlöse um 61 Prozent verglichen mit dem Vorjahreswert auf 502 Mio. Dollar. Die Erwartungen hatten bei lediglich 481 Mio. Dollar gelegen. Die Werbeeinnahmen nahmen derweil um 63 Prozent auf 452 Millionen Dollar zu. Bemerkenswert: Hiervon entfielen 88 Prozent auf das Zukunftsgeschäft ...     » Weiterlesen


 

K+S: Übernahmekandidaten – Zurücklegen und entspannen (Christian Scheid, Marc Schm...

28 Jul

Marc Schmidt

Der Markt für Fusionen und Übernahmen (Mergers & Acquisitions, kurz M&A) läuft so gut wie lange nicht. Nach Berechnungen des Datendienstleisters Dealogic wurden im ersten Halbjahr weltweit Deals mit einem Volumen von 2,19 Bio. Dollar angekündigt. Die Zahl liegt nur knapp unter dem bisherigen 2007er-Rekordwert von rund 2,59 Bio. Dollar. Die Deutsche Bank rechnet damit, dass die Rekordmarke von vier Bio. Dollar aus 2007 heuer fallen wird. Denn damals wurde das Fusionskarussell im zweiten Halbjahr bereits von der unter der Oberfläche brodelnden Finanzkrise gebremst. Für Anleger sind Übernahmen in der Regel ein gutes Geschäft. Denn kommt es erst einmal zu einem Angebot, ist in der Regel ein Aufschlag auf den aktuellen Aktienkurs drin. Üblich sind Prä...     » Weiterlesen


 

Aixtron: Licht- und Schattenseiten (Marc Schmidt)

28 Jul

Marc Schmidt

Die Aixtron-Aktie (WKN A0WMPJ) steht am Dienstag aufgrund der Zahlen zum ersten Halbjahr 2015 im Fokus. Trotz schwächerer Zahlen stützt der Auftragsbestand das deutliche Wachstum im zweiten Halbjahr 2015. Dennoch gibt der Kurs weiter nach. Vertrauen sieht anders aus. Die Umsatzerlöse für das erste Halbjahr 2015 lagen mit 80,7 Mio. Euro rund 10 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der EBITDA-Verlust musste von -13,4 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf -21,8 Mio. Euro ausgeweitet werden. Die ist vor allem auf zusätzlichen Qualifizierungsaufwand für die AIX R6, höhere F&E-Kosten und einen weniger ausgeprägten positiven Währungseffekt im zweiten Quartal zurückzuführen. Derweil schreitet die Integration des Anfang April 2015 übernom...     » Weiterlesen


 

AT&S: Zukunftsinvestitionen (Christian Scheid, Marc Schmidt)

28 Jul

Marc Schmidt

Wenn Apple (WKN 865985) Quartalszahlen meldet, blickt auch Andreas Gerstenmayer, Vorstandschef von AT&S (WKN 922230), mit Spannung auf Umsatz, Absatzzahlen und Profitabilität der Amerikaner. Denn obwohl die Österreicher ihre Kunden nicht nennen dürfen, hat sich am Markt längst herumgesprochen, dass sie zu den Haus- und Hoflieferanten des kalifornischen Elektronikkonzerns gehören. AT&S ist einer der weltweit führenden Hersteller von Leiterplatten, die in mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets zum Einsatz kommen. Daneben beliefert AT&S die Branchen Automotive, Industrial und Medical. „Wir adressieren technologisch gesehen gezielt das obere Ende des Marktes, unter anderem um uns von den asiatischen Wettbewerbern abzuheben“, erklärt ...     » Weiterlesen


 

Das langweiligste erste Halbjahr überhaupt (Robert Rethfeld, Marc Schmidt)

27 Jul

Marc Schmidt

Der Dow Jones Index entfernte sich im ersten Halbjahr 2015 zu keinem Zeitpunkt weiter als 3,7 Prozent vom Jahresendstand 2014. Damit geht das erste Halbjahr 2015 als das langweiligste in die Geschichte ein, das jemals im Dow Jones Index verzeichnet wurde. Dow Jones Index Tageschart Die blaue Linie auf dem obigen Chart bezeichnet den Jahresendstand 2014 (17.823 Punkte). Üblicherweise steigt der Dow Jones Index im ersten Halbjahr deutlich. Die Seitwärtsphase bleibt den Sommermonaten vorbehalten (folgender Chart). Man sollte sich bewusst sein, dass eine Seitwärtsphase – noch dazu eine so enge – im ersten Halbjahr an der Börse ein seltener Gast ist. Wie entwickeln sich die Märkte nach einer solchen Phase weiter? Folgt auf Langeweile „Action“, ...     » Weiterlesen


28.04.24

Die Teilnahme am „Klappe auf“-Festival in Donaustadt mit meinem Poetry Slam hat mich zu einer Idee gebracht, was den Podcast betrifft. Eigentlich zwei Ideen: Zum einen lade ich hiermit WegbegleiterInnen ein, mir eine MP3 mit einem eigenen ca. 6minütigen Poetry Slam zu Veröffentlichung auf http://www.audio-cd.at/spotify & Co. zu schicken. Ich würde nur einen kurzen Jingle davorsetzen und dann im Original senden. Vergleichbar mit dem Episiodentitel: "Börsepeople im Podcast: Vorname Nachname" würde es dann "Poetry Slam: Vorname Nachname" heissen. Adressieren werde ich zb alle Gäste der Börsepeople-Folgen unter http://www.audio.cd.at/people, das sind ja schon mehr als 260. Da wird noch in dieser Woche ein Rundmail rausgehen. Schauen wir, ob sich wer meldet, schauen wir, ob das funktioniert .Bei Google findet man zum Thema Poetry Slam folgendes: "Prinzipiell ist ein Poetry-Slam offen für alle Textformen. Beim Slam hört man Geschichten, Poesie, Rap, Liebesgedichte, Agitation, ernsthafte Lyrik und Comedy. Letztere ist in der Szene allerdings umstritten, weil das Publikum banale Gags oft mit mehr Punkten bedenkt als tiefenwirksame Lyrik." Ich selbst habe beim Festival (aus meiner Sicht: natürlich) Comedy gemacht, also das mit den banalen Gags, weil wir auch keine Wertung hatten. Im Audio-CD.at Podcast würde es eine Wertungen über die Downloads geben wie bei den Börsepeople. Und die zweite Idee? Die bringe ich morgen ...