26.05.24

Die kenianische Leichtathletin Beatrice Chebet hat den Weltrekord über 10.000 Meter gebrochen. Im Vorfeld des Diamond-League-Meetings in Eugene/Oregon siegte die Langstrecken-Spezialistin in 28:54,14 Minuten. Ja, sie ist eine Langstrecken-Spezialistin, aber da wissen wir ja, dass da fast schon das Tempo von den schnellen Zehnern auch über Halbmarathon oder fast schon Marathon gelaufen wird. Harald Fritz, langjähriger Betreuer von zb Lemawork Ketema, sagte mir einmal bei einem Plauderlauf, dass die AfrikanerInnen und Afriker einfach nicht viel länger als zwei Stunden laufen wollen, daher laufen sie auch so schnell. Klingt einleuchtend und erklärt, warum der Kontingent bei den Ultraläufen nicht vorne dabei ist. Offenbar zu fad und dauert zu langen. Und ja: Der Zehner ist meine absolute Lieblingsstrecke, meine Bestzeit aus 1988 bei einem Lauf im Ölhafen Lobau, damals lief ich viel zum Spass mit 800m-Mann Martin Gerhart (Bestzeit unter 1:50), liegt bei 37:20. Und wie bereits vor ein paar Tagen erwähnt, ich bin sehr stolz, 30 Jahre später mit 39:56 nochmals diese Grenze geknackt zu haben.

 

DAX zündet kleines Kursfeuerwerk - Die Wall Street kann es richten (Jochen Stanzl)

07 Jun

Jochen Stanzl

Jochen Stanzl, 07.Juni 2016 Dass der Ölpreis über 51 Dollar steigt, ist auch ein Votum des Marktes, dass er in die Stabilität der Weltwirtschaft vertraut. Auch wenn die US-Notenbank die Zinsen im Sommer vermutlich noch nicht weiter anheben wird, so bleiben doch die Signale von Yellens gestriger Rede, dass das Wachstum insgesamt stimmt und dass auch die Inflation zunimmt. Das sind gute Botschaften für Aktien, die heute rund um den Globus ein kleines Kursfeuerwerk aufs Parkett legten. Jetzt hofft man auf weitere Kursgewinne an der Wall Street. Damit könnte dann auch beim Deutschen Aktienindex die 10.000er Marke als wichtige Unterstützung etabliert werden. Allerdings erhöht sich damit auch die Fallhöhe. Denn im Hintergrund brodeln die alten Sorgen rund um den weite...     » Weiterlesen


 

DAX erwacht aus Lethargie - Yellen-Rede treibt Kurse (Jochen Stanzl)

07 Jun

Jochen Stanzl

Jochen Stanzl, 07.Juni 2016 Die Rede der amerikanischen Notenbankpräsidentin war alles andere als alter Wein in neuen Schläuchen. Die Zinswende soll zwar weiterhin stattfinden, nur nicht jetzt. Geldpolitik treibt damit mal wieder die Aktienkurse. Die Aussicht auf tiefe Zinsen für eine noch längere Zeit sorgt für Kaufneigung unter den Investoren. Auch der Deutsche Aktienindex nimmt zum Handelsstart einen kräftigen Schluck aus der Pulle und springt zurück über 10.200 Punkte. Entscheidend an der Rede Yellens war nicht, was sie gesagt hat, sondern was sie nicht gesagt hat. Vor zwei Wochen sprach sie noch von einer Zinsanhebung „in den nächsten Monaten“, gestern fehlte ein Zeitplan komplett. Es sei nur noch „wahrscheinlich angebracht“, di...     » Weiterlesen


 

DAX ohne Dynamik - Warten auf die Yellen-Rede am Abend (Jochen Stanzl)

06 Jun

Jochen Stanzl

Jochen Stanzl, 06.Juni 2016 Wen wundert es, dem Deutschen Aktienindex ist sämtliche Dynamik abhanden gekommen. Auch wenn die enttäuschenden Arbeitsmarktdaten vom Freitag eine fortschreitende Zinswende in den USA im Sommer sehr unwahrscheinlich haben werden lassen, die Anleger bleiben dennoch verunsichert zurück. Die heutige Erholung des DAX um ein paar Punkte ist lediglich eine Gegenreaktion auf die Verluste vom Freitag, mehr nicht. US-Zinswende und Brexit – bevor man an der Börse nicht Fakten auf dem Tisch hat, bleibt Zurückhaltung weiter das Gebot der Stunde. Zur US-Geldpolitik: Bleibt ein Zinsschritt, wenn nicht im Juni, dennoch auf der Juli-Sitzung im Bereich des möglichen? Einige US-Notenbanker haben sich über das Wochenende zumindest in diese Richtung ge&...     » Weiterlesen


 

DAX erholt sich zum Wochenstart - US-Daten wirken nach (Jochen Stanzl)

06 Jun

Jochen Stanzl

Jochen Stanzl, 06.Juni 2016 Die am Freitag veröffentlichen Arbeitsmarktdaten in den USA für den Monat Mai bedeuten tiefe Zinsen für längere Zeit. Das ist gut für Aktien, Rohstoffe und die Schwellenländer. Gleichzeitig sorgt ein schwacher Dollar aber auch für Aufwertungsdruck beim Euro. Dass könnte dazu führen, dass sich der Deutsche Aktienindex in den kommenden Monaten schwächer entwickelt als die Wall Street. Heute Morgen kann sich der Index aber erst einmal von den Verlusten nach den auf den ersten Blick enttäuschenden US-Daten erholen. Allerdings spricht nun vieles dafür, dass es sich der DAX erst einmal wieder in seiner Handelsspanne zwischen 9.800 und 10.200 Punkten bequem macht. Denn neben der US-Geldpolitik schwebt die bevorstehende Ab...     » Weiterlesen


 

DAX nach enttäuschenden US-Arbeitsmarktdaten unter Druck - Euro mit Potenzial bis ...

03 Jun

Jochen Stanzl

Jochen Stanzl, 03. Juni 2016 38.000 statt erwarteter 160.000 neu geschaffener Stellen außerhalb der Landwirtschaft in den USA, dazu noch einmal eine Reduzierung der beiden Vormonate um 59.000 Stellen. Damit steht fest: Die Zinswende, die bislang nur in den Köpfen der Notenbanker stattfand, fällt in diesemSommeraus. Die weltweiten Börsen knicken daraufhin ein. Die Wall Street allerdings reagiert auf die enttäuschenden Zahlen nicht ganz so schwach wie die europäischen Börsen. Dort freut man sich über den schwächeren Dollar. Er stützt die Umsatzentwicklung der Firmen, die exportieren. Der Deutsche Aktienindex dagegen reagiert empfindlich auf die Euro-Stärke. Die Exporttitel im DAX kommen unter die Räder. Gold geht durch die Decke. Das Edelmet...     » Weiterlesen


26.05.24

Ich bin mit dem deutschen Börsenradio nun seit 2015 verschränkt, damals machten wir gemeinsam die CD (also nicht ein Wortspiel mit meinen Initialen "Audio-CD", sondern echt eine Compact Disc) in diversen Sondereditionen zum 25er des ATX Anfang 2016, launige Interviews und Erinnerungen mit Zeitzeugen. Als dann der neue Börsechef Christoph Boschan nach Wien gekommen ist, konnte ich die Kooperation mit den Vorstandsinterviews einfädeln, meine Kollegen Peter Heinrich und Sebastian Leben (er ist schwer erkrankt, stand mehr als nur an der Kippe, war aber stark und ist jetzt wieder im Kapitlalmarkt tätig, er hatte offen über sein aggressives Glioblastom gesprochen) waren fortan als Interviewer für Vorstandsinterviews aus Österreich am Tag der Zahlen zuständig. Ich war da zunächst nur der Einfädler, dann kam aber selbst die Lust zu podcasten und wir arbeiten vielfältig zusammen. Mittlerweile agiert Peter Heinrich mit Andreas Gross aus den Studios A und B aus Deutschland und ich nenne meine beiden Setups Studio C (für Podcastgäste) und Studio D (für Marktberichte). Die Deutschen machen Vorstandsinterviews und Schlussberichte, ich mache Live-Einstiege intraday und Werdegang-Podcasts. Passt gut!