31.05.24

Vor wenigen Tagen habe ich hier über den jungen Franzosen Terence Atmane gesprochen, der einen Ball ins Publkum gedroschen hatte, einen Volltreffer landete, aber nicht diqualifiziert wurde. Anders gelöst hat die Sache mit einem Wutausbruch ein weiterer Franzose, Arthur Rinderknech. Auch er lag (wie Atmene gegen Ofner) 2:0 in Sätzen vorne, als plötzlich nicht nur der Faden sondern auch das Nervenkostüm Risse erhielt. Der gute Arthur trat mit dem Fuss mit voller Wucht gegen eine Bande, dürfte sich dabei eine oder mehrere Zehen entscheidend beleidigt haben. Er machte kein Spiel mehr und gab bei 0:5 im vierten Satz entnervt auf. Als gelernter Beobachter von Tennis-Live-Tickern bekommt man das dieser Tage gar nicht so mit, da es leider auch viele Regenpausen gibt. Rinderknech braucht jetzt keine Regen-, sondern eine Regenerationspause. Und peinlich ist so ein Selbstfaller allemal. Wenn er künftig keine grosse Sachen gewinnen sollte, wird er als Zehen-Zertrümmerer in Erinnerung bleiben. Gibt Schöneres.

 

DAX tankt sich aufwärts – 10.600 Punkte sind zurückerobert (Gregor Kuhn)

04 Oct

Gregor Kuhn

Während sich der Dax, mit dem Sorgenkind Deutsche Bank im Schlepptau, noch am Freitag mit Preisniveaus unterhalb von 10.200 Punkten konfrontiert sah, schaut er sich bereits am nächsten Handelstag die 10.600 Punkte von oben an. Bereits zum Wochenausklang schoss das heimische Börsenbarometer wieder über die Marke von 10.500 Punkten, nachdem Pressemeldungen über eine deutliche reduzierte Strafe seitens der US-Justiz die Runde machten. Den Titeln des größten deutschen Geldinstituts gelang in der Folge eine fulminantes Wendemanöver und ein Schlusskurs hinter grünen Vorzeichen. Um nahezu 20 Prozent vermochte die Deutsche Bank gegenüber dem Tagestief zuzulegen. Und auch am Dienstag schieben sich sowohl Dax als auch besagte Aktie weiter gen Norden. Feste Vor...     » Weiterlesen


 

DAX mit Trendwende-Ambitionen (Gregor Kuhn)

28 Sep

Gregor Kuhn

Bereits am Dienstag konnte der Dax seinen Verlust im späten Handel deutlich eingrenzen. Im Windschatten einer wieder aufstrebenden Wallstreet, die die gestrige Börsensitzung hinter grünen Vorzeichen beendete, kann auch der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch deutlich zulegen. Selbiges gilt für die Deutsche Bank, die angesichts Meldungen, wonach die Bundesregierung entgegen voriger Äußerungen nun doch hinter verschlossenen Türen an Stützungsmaßnahmen für das strauchelnde Geldinstitut arbeitet, ebenfalls verlorenes Terrain gut machen kann. Zur Stunde notiert der Dax bei 10.482 Punkten 1,2 Prozent stärker. Der Euro zeigt sich bei aktuell 1,1215 US-Dollar dagegen ohne Richtung. Gold verbilligt sich indes um moderate 0,2 Prozent auf derzeit 1.32...     » Weiterlesen


 

DAX grenzt Verluste ein (Gregor Kuhn)

27 Sep

Gregor Kuhn

Sein Tagestief markiert der heimische Leitindex bei 10.265 Punkten. Vor allem dunkelrote tendierende Blue Chips wie Volkswagen, Lufthansa und zunächst auch die Deutsche Bank lasten auf dem Kursgeschehen. Letztere markiert am Dienstag abermals ein neues Allzeit-Tief knapp oberhalb der vor allem psychologisch signifikanten Marke von 10,00 EUR, schafft aber am späten Nachmittag wieder den Dreh in die Gewinnzone. Selbiges bleibt dem Dax bis dato zwar verwehrt, nichtsdestotrotz kann das Börsenbarometer seine Verluste zur Stunde deutlich eingrenzen. Rückendeckung kommt vor diesem Hintergrund von der Wallstreet, die sich im frühen Handel durchweg freundlich präsentiert. Zudem stützt ein zum Greenback moderat nachgebender Euro. Bei derzeit 10.343 Punkten notiert der Dax ...     » Weiterlesen


 

DAX setzt zurück – Deutsche Bank im Rausch der Tiefe (Gregor Kuhn)

26 Sep

Gregor Kuhn

Die jüngsten im Zuge des Fed-Zinsentscheides erzielten Zugewinne gehen nahezu gänzlich über Bord. Gewinnmitnahmen dominieren das Kursgeschehen am deutschen Aktienmarkt. Störfeuer kommt insbesondere vom größten heimischen Geldinstitut. Abermals sieht sich die Deutsche Bank mit herben Verlusten konfrontiert, infolge dessen die Titel erstmals unter die Marke von 11 Euro nachgeben. Als Auslöser fungieren Signale von der deutschen Politik, wonach die Bundesregierung nicht - wie damals bei der Commerzbank - seine schützende Hand über das strauchelnde Unternehmen halten wolle und damit Staatshilfen ausschließt. Angesichts eines Vergleichsangebotes der US-Justiz, das Strafzahlungen für die Deutsche Bank vorsieht, die deren dafür vorgesehene Rüc...     » Weiterlesen


 

DAX steigt und steigt – Fed macht den Weg frei (Gregor Kuhn)

22 Sep

Gregor Kuhn

Wie von den Märkten erhofft, lässt die US-Notenbank den Leitzins unverändert und kündigt zudem an, die nun für den Monat Dezember avisierte, nächste Zinserhöhungsrunde nur im moderaten Ausmaß vorzunehmen zu wollen. Statt der zu Jahresbeginn angekündigten zwei Anhebungen für 2016 bis zu einer Zielrate von 0,875%, plant die Federal Reserve nun lediglich einen Anstieg auf 0,675% zum Jahresende – wenn überhaupt. Entsprechend erleichtert reagieren die Marktteilnehmer und wechseln umgehend in den Risk-On-Modus. Die weltweit wichtigsten Leitindizes können in der Folge kräftig zulegen. Zur Stunde notiert bei Dax bei 10.697 Punkten 2,5 Prozent fester. Der Euro präsentiert bei derzeit 1,1250 US-Dollar einen Aufschlag von 0,5 Proze...     » Weiterlesen


30.05.24

KESte es, was es wolle. Anlässlich der Rekorde des ATX Total Return (8x heuer) und auch des ATX Net Total Return (2x) drängen sich natürlich Rechenspiele auf. Und da ist den NTR, den Net Total Return, als "ehrlichen" Index bezeichnet hatte, weil er die Dividenden-KESt von 27,5 Prozent (seit 2016 und davor 25 Prozent) berücksichtigt, ist eine Diskussion losgetreteten worden. Sehen wir uns das Ganze an. Der ATX, ATX NTR und ATX TR sind allesamt 1991 mit 1000 Punkten gestartet. Der ATX notiert jetzt bei ca. 3700, der ATX NTR bei ca. 7000 und der ATX TR bei ca. 8500. Da sieht man mal den grossen Unterschied, den die (wiederveranlagten) Dividenden ausmachen. Und die KESt auf diese macht in den 33 ATX-Jahren doch schon mal 1500 Punkte aus. Nun aber der Input. Wer jetzt in den ATX NTR investiert hätte, hat aus 1000 nun 7000 gemacht, also 6000 Gewinn. Weil in Österreich auf Gewinne nochmal bösartigerweise 27,5 Prozent geklaut werden, sind diese 6000 Gewinn nur 4350 wert und zusätzlich zum Einsatz von 1000 bekommt man 5350, das wäre dann ehrlich. Verglichen mit dem ATX Total Return, den der Börsevorstand so lange nennt und der bei 8500 steht, kommt man auf Prozent Steuer. Das ist Weltrekord.