26.05.24

Die kenianische Leichtathletin Beatrice Chebet hat den Weltrekord über 10.000 Meter gebrochen. Im Vorfeld des Diamond-League-Meetings in Eugene/Oregon siegte die Langstrecken-Spezialistin in 28:54,14 Minuten. Ja, sie ist eine Langstrecken-Spezialistin, aber da wissen wir ja, dass da fast schon das Tempo von den schnellen Zehnern auch über Halbmarathon oder fast schon Marathon gelaufen wird. Harald Fritz, langjähriger Betreuer von zb Lemawork Ketema, sagte mir einmal bei einem Plauderlauf, dass die AfrikanerInnen und Afriker einfach nicht viel länger als zwei Stunden laufen wollen, daher laufen sie auch so schnell. Klingt einleuchtend und erklärt, warum der Kontingent bei den Ultraläufen nicht vorne dabei ist. Offenbar zu fad und dauert zu langen. Und ja: Der Zehner ist meine absolute Lieblingsstrecke, meine Bestzeit aus 1988 bei einem Lauf im Ölhafen Lobau, damals lief ich viel zum Spass mit 800m-Mann Martin Gerhart (Bestzeit unter 1:50), liegt bei 37:20. Und wie bereits vor ein paar Tagen erwähnt, ich bin sehr stolz, 30 Jahre später mit 39:56 nochmals diese Grenze geknackt zu haben.

 

DAX-Analyse am Morgen: Ausbruch auf wackligem Boden (Gastautor, Christoph Scherbaum)

Die neue Woche startete im deutschen Leitindex gestern zwar nicht mit dem nächsten Allzeithoch, dennoch konnte der DAX (WKN: 846900 ISIN: DE0008469008) ein wichtiges Etappenziel erreichen: Erstmals in seiner Historie schloss der Index oberhalb von 13.000 Zählern. Damit ist erneut ein wichtiger Schritt vollzogen; allerdings hätte der Abstand zur runden Tausender-Marke durchaus etwas größer ausfallen können, um schon jetzt von einem nachhaltigen Ausbruch sprechen zu können. So bleibt die Angelegenheit zunächst noch wacklig, denn fallen die Kurse nun wieder zurück, müsste weiterhin mit einem temporären Rücksetzer bzw. einer Konsolidierung gerechnet werden. Als mögliche Kursziele hierfür kommen unverändert das Juni-To...     » Weiterlesen


 

Dow Jones, DAX & Co: Die unbeliebteste Rallye der Geschichte? (Christoph Scherbaum)

Die Aktienmärkte laufen und laufen. In Deutschland klettert der DAX zuletzt über die Marke von 13.000 Punkten und auch an der Wall Street feierte man in den letzten Monaten ein Rekordhoch nach dem anderen. Zahlreiche Skeptiker warnen dagegen seit einiger Zeit vor der nächsten Korrektur. Doch in Sicht ist die nicht. Fast scheint es, als wenn wir derzeit die „unbeliebteste Rallye der Geschichte“ erleben würden. Die Rallye läuft so lange sie läuft. Es sind solche Weisheiten, die viele Anleger zum Verzweifeln bringen. Woher soll man denn wissen, wann die Märkte bereit sind für eine Korrektur? Ehrlicherweise muss man festhalten: Das weiß niemand, denn: „Die Märkte“ gibt es nicht. Die Börse ist eine Ansammlung von tausenden me...     » Weiterlesen


 

Air Berlin: Totalverlust für Aktionäre? (Michael Vaupel, Christoph Scherbaum)

Nun ist es also nach langen Verhandlungen klar: „ Air Berlin (WKN: AB1000 ISIN: GB00B128C026) und Deutsche Lufthansa (WKN: 823212 ISIN: DE0008232125) haben sich über die Veräußerung bestimmter Unternehmensteile geeinigt“, so meldete Air Berlin. Es geht nicht um das gesamte Geschäft, sondern um „bestimmte Unternehmensteile“ wie die NIKI Luftfahrt GmbH sowie die „Luftfahrtgesellschaft Walter mbH“. Als Kaufpreis wurden demnach 210 Mio. Euro vereinbart. Der Kaufpreis soll „Gegenstand von Anpassungen bei Vollzug des Kaufvertrags sein“, was immer das heißen soll (da mir der Kaufvertrag nicht vorliegt, kann ich das nicht näher bewerten). Was ich aber weiß: Obwohl die Air Berlin-Aktie in einer ersten Reaktion n...     » Weiterlesen


 

Lufthansa: Was gibt es neues? (Michael Vaupel, Christoph Scherbaum)

Was gibt es bei der Deutschen Lufthansa (WKN: 823212 ISIN: DE0008232125) noch an Neuigkeiten neben der Übernahme von bestimmten Air Berlin (WKN: AB1000 ISIN: GB00B128C026) Unternehmensteilen? Zum Beispiel das: Im September ist die Passagierzahl bei der Lufthansa Group um 17,8% (!) gegenüber dem Vorjahreswert gestiegen. Insgesamt beförderten demnach die diversen Fluglinien der Lufthansa Group rund 12,7 Mio. Passagiere. Die Auslastung stieg demnach um 1,4 Prozentpunkte auf 83,8%. Und auch für die ersten neun Monate des Jahres zusammengenommen gab es ein schönes Plus. Insgesamt wurden laut Lufthansa in den ersten drei Quartal 2017 zusammen 98,4 Mio. Passagiere befördert – ein Zuwachs von 17,5%. Lufthansa-Chart: boerse-frankfurt.de Auslastung er...     » Weiterlesen


 

Gold: Aufwärtstrend steht auf der Kippe (Winfried Kronenberg, Christoph Scherbaum)

Die Aktienmärkte steigen weiter und weiter. Selbstverständlich wäre eine „Korrektur“ von etwa 3 bis 5 Prozent jetzt „gesund“, und eine solche wird auch immer wahrscheinlicher. Andererseits steigt der Marktbreiteindikator NYSE-BPI stetig weiter an. Aktuell zeigt er, dass 68,4% aller Aktienkurse der NYSE (New York Stock Exchange) ein Longsignal aufweisen. Sein Status ist weiterhin „Bull-Confirmed“ („Bull-Confirmed“ entspricht der Ampelfarbe: „Grün“, Empfehlung: Shortpositionen schließen, wenn nicht bereits geschehen. Longpositionen mit P&F-Kaufsignal und hoher Ertrags-Risiko-Rate kaufen). Rohstoffe wie Gold sind quasi unverändert. Zusammenfassung: „Halten“. Aktuell Gegenbewegung innerhalb des Auf...     » Weiterlesen


26.05.24

Ich bin mit dem deutschen Börsenradio nun seit 2015 verschränkt, damals machten wir gemeinsam die CD (also nicht ein Wortspiel mit meinen Initialen "Audio-CD", sondern echt eine Compact Disc) in diversen Sondereditionen zum 25er des ATX Anfang 2016, launige Interviews und Erinnerungen mit Zeitzeugen. Als dann der neue Börsechef Christoph Boschan nach Wien gekommen ist, konnte ich die Kooperation mit den Vorstandsinterviews einfädeln, meine Kollegen Peter Heinrich und Sebastian Leben (er ist schwer erkrankt, stand mehr als nur an der Kippe, war aber stark und ist jetzt wieder im Kapitlalmarkt tätig, er hatte offen über sein aggressives Glioblastom gesprochen) waren fortan als Interviewer für Vorstandsinterviews aus Österreich am Tag der Zahlen zuständig. Ich war da zunächst nur der Einfädler, dann kam aber selbst die Lust zu podcasten und wir arbeiten vielfältig zusammen. Mittlerweile agiert Peter Heinrich mit Andreas Gross aus den Studios A und B aus Deutschland und ich nenne meine beiden Setups Studio C (für Podcastgäste) und Studio D (für Marktberichte). Die Deutschen machen Vorstandsinterviews und Schlussberichte, ich mache Live-Einstiege intraday und Werdegang-Podcasts. Passt gut!