6.05.24

Neverlosen. Mit dem  2:2 gegen AS Rom und dem Final-Einzug in der Europa League knackte Bayer Leverkusen eine fast 60 Jahre alte Europa-Bestmarke. 49 Pflichtspiele in Serie ohne Niederlage schaffte nach Angaben der Bundesliga bis dato keine Mannschaft, seit es kontinentale Wettbewerbe gibt. Und wieder gab es ein spätes Tor, diesmal in Minute 97, zum Ausgleich. Neben dem "Bayer Neverlosen" kursiert schon der Spruch, dass "der Schiedsrichter so lange nachspielen lässt bis die treffen". Ich mag sowas, ich mag es, wenn Geschichte geschrieben wird und freue mich mit der Werkself, die einfach einen genialen Fussball spielt. Es ist ein super Jahr für deutsche Vereine in den europäischen Ligen, denn zusätzlich hat Dortmund PSG eliminiert und spielt jetzt im CL-Finale gegen Real Madrid, die Könlglichen konnten sich gegen Bayern durchsetzen. Und für Dortmund ist das ein Traumfinale, viel lässiger als gegen die Bayern, die man in der Liga eh immer wieder trifft. Denn: Ein Sieg gegen Real Madrid ist grösser und auch eine Niederlage wohl leichter hinzunehmen als gegen die Bayern. Ich freue mich für die deutschen Teams.

 

S&P 500 im Korrekturmodus: Wenn Wall Street niest, kriegt Europa den Schnupfen (Ch...

So, nun ist als letztes der großen Aktien-Barometer auch der US-amerikanische S&P 500 im Korrekturmodus. Bei 2.633 Zählern notiert der New Yorker Leitindex gut 10% unter seinem am 20. September aufgestellten Schluss-Rekord. Gleichzeitig bestätigt sich das alte Börsen-Bonmot „Wenn Wall Street niest, kriegt Europa den Schnupfen“. Denn der EURO STOXX hat im 4. Quartal bislang noch ein bisschen mehr verloren – obwohl der mit den 306 wichtigsten Firmen der Euro-Zone bestückte Index dem S&P 500 schon seit Jahren hinterher hinkt und seit Mitte 2017 völlig den Anschluss verloren hat. Der Beitrag S&P 500 im Korrekturmodus: Wenn Wall Street niest, kriegt Europa den Schnupfen erschien zuerst auf DividendenAdel .      » Weiterlesen


 

Apple eingeholt: Drei Lektionen aus dem Comeback von Microsoft (Christian W. Röhl)

Microsoft gestern zeitweise das wertvollste Unternehmen der Welt. 2010 war Apple an der Fenster-Firma vorbeigezogen. Jetzt sind beide Giganten wieder gleichauf – mit je $850 Mrd. Börsenwert. Microsoft: DividendenAdel mit solider Bilanz Doch was wirklich zählt, ist Qualität. Und auch dabei ist Microsoft Spitze: Feinster DividendenAdel mit nunmehr 14 Anhebungen in Folge und angemessenem Payout. Hinzu kommt eine sehr solide Bilanz. $50 Mrd. mehr Cash als Schulden, eine Current Ratio von 3 und trotz vieler Übernahmen nur gut 40% vom Eigenkapital als Goodwill. Der Preis der Qualität Diese Qualität hat natürlich ihren Preis, aktuell das 24-fache der für die nächsten zwölf Monate erwarteten Gewinne. Aber für ein Unternehmen mit tiefem Bur...     » Weiterlesen


 

DAX Dividendensaison 2019: Ein erster Blick in den Kaffeesatz (Christian W. Röhl)

Wenn Siemens am morgigen Donnerstag die Zahlen zum am 30. September beendeten Geschäftsjahr vorlegt, gibt's wohl auch eine Aussage zur Dividende, die der traditionell Ende Januar stattfindenden Hauptversammlung vorgeschlagen werden soll. Im Vorgriff auf die DAX Dividendensaison 2019 deshalb mal ein Blick in den Kaffeesatz, sprich die aktuellen Prognosen der Analysten – die nicht mehr ganz so rosig aussehen. Bei einem Drittel der DAX-Konzerne dürfte die Ausschüttung nur stagnieren. Und ausgerechnet für den bisherigen Volumen-Kaiser steht sogar eine Kürzung im Raum. Der Beitrag DAX Dividendensaison 2019: Ein erster Blick in den Kaffeesatz erschien zuerst auf DividendenAdel .      » Weiterlesen


 

KraftHeinz: Fette Rendite, schrumpfende Umsätze (Christian W. Röhl)

Ganz schön fett: KraftHeinz lockt nun mit 5% Dividendenrendite. Von der üppigen Ausschüttung profitiert auch Warren Buffett, denn seine Berkshire Hathaway ist mit einem Anteil von knapp 27% größter Aktionär des Nahrungsmittel-Riesen. Abseits der Dividende dürfte der Altmeister allerdings wenig Freude an seiner mit einem Marktwert von 16,5 Mrd. US-Dollar noch immer fünftgrößten Portfolio-Position haben. Die fundamentale Situation sieht nämlich gar nicht lecker aus. Der Beitrag KraftHeinz: Fette Rendite, schrumpfende Umsätze erschien zuerst auf DividendenAdel .      » Weiterlesen


 

Das Börsenbericht-o-Mat-Glücksrad: Jetzt nicht hypercrashilieren! (Christian W. R...

Endlich enthüllt: So kommen die Börsenberichte zustande, in denen „Experten“ erklären, warum die Aktien gerade fallen. Einfach wie auf dem Jahrmarkt am Rad drehen und einen von acht plausiblen Gründen für den Kursrutsch erhalten. China, Immobilien, Euro-Krise, Zinsangst – für jeden ist was dabei, weshalb das runde Ding in vielen Redaktionsstuben steht… Der Beitrag Das Börsenbericht-o-Mat-Glücksrad: Jetzt nicht hypercrashilieren! erschien zuerst auf DividendenAdel .      » Weiterlesen


10.05.24

Gefühl für Schilling. Nein, es geht nicht um Lena von den Grünen, der man gerade einiges vorwirft. Ich kenne sie nicht persönlich, ich hab von niemandem in meiner Bubble was zu den Themen gehört. Wie die Grünen kapitalmarktpolitisch (nicht) agieren, taugt mir aber nicht. Damit komme ich zum Vorgänger des Euro. Sein Rücktritt hat mir sehr weh getan, weil ich für sehr viele Aktien so ein Schilling-Gefühl hatte. Motto: "Die (Aktie) kannst bei 380 kaufen und bei 460 wieder verkaufen, weil sie gerne in diesem Korridor agiert". Ich hatte ja immer den Home Bias, also Vorliebe für österreichische Aktien und ich bin einer jener Dinosaurier, die das immer noch haben. Aber freilich: Seitdem ich den täglich den Live-Blick auf den DAX für das deutsche Börsenradio mache, hab ich auch ein Gefühl (und ohne Gefühl keine Lust) für deutsche Aktien entwickelt. Bei den österreichischen Aktien, die in der Schilling-Ära Erstnotiz hatten (in der Euro-Ära ist ja nicht mehr viel nachgekommen) weiss ich die Emissionskurse noch immer in Schilling und rechne stets um. Und zurück zur Politik und dem aktuellen Thema, wie ernst man es mit der Wahrheit nimmt. Rund um den Faktor Geld zum Fenster rauswerfen wird unglaublich gerne mit grossen Zahlen agiert und auf Rattenfang gegangen. Eine Null mehr oder weniger ist auch schon wurscht. Wir haben das Gefühl verloren, rund um grosse Zahlen wird viel gelogen, das tut mir weh. Und bitte nicht so viel streiten.