25.04.24

Ryoyu Kobayashi und Red Bull haben den Praterallee-Sub2-Marathon von Eliud Kipchoge auf das Schispringen umgelegt und sind damit in eine neue Liga vorgestossen. Wer den 291m-Sprung des Japaners in Island gesehen hat, findet im Grunde einen recht smoothen und aufgeregten Sprung vor, aber die Vorraussetzungen dort sind auch fast schon klinisch (weil man auf den perfekten Wind und Schönwetter für die guten Fotos warten durfte) es ist eigentlich gar keine richtige Schanze, als Weltrekord zählt der Flug, der um 37,5 Meter über dem offiziellen Rekord von Stefan Kraft liegt, natürlich auch nicht. Trotzdem: Extrem leiwand. Da muss ich gleich alte Fotos von mir als Schispringer raussuchen, wir checkten in den Nullenjahren mal was mit Hubert Neuper am Heldenplatz, ich glaube, ich bin 29 Meter gesprungen, also 1/10 vom Ryoyu.  Und Island? Wäre super, wenn es dort einmal einen Wettbewerbstag gegen würde. Klar ist, dass das nicht so klinisch geht dann.

 

Das Wort Optimismus hat an Häufigkeit massiv zugenommen (Alois Wögerbauer)

„Fahren Sie auf Sicht. Aber fahren Sie.“ Mit diesem Motto und dieser Emp- fehlung begleiten wir Sie bereits durch das gesamte Börsenjahr 2017. Klassische Vorgangsweise bei der Planung einer Fahrt ist es eine Route vorweg festzulegen. Wichtig ist es aber auch die Bereitschaft mitzubrin- gen von dieser Route abzuweichen – allerdings nur wenn triftige Gründe vorliegen. Dabei gilt es aber keine übereilten Spontanentscheidungen zu treffen. Besser ist es anzuhalten, die Informationen zu verarbeiten und erst dann eine neue wohlüberlegte Vorgangsweise festzulegen. In der Geldanlage ist es ähnlich. Auch hier gilt es sich nicht von den Tagesaktu- alitäten leiten zu lassen, aber dennoch den Willen mitzubringen neue In- formationen zu verarbeiten und gegebenenfalls in eine Anpassung der Geldan...     » Weiterlesen


 

Die Zinstiefs liegen wohl hinter uns (Alois Wögerbauer)

„Fahren Sie auf Sicht. Aber fahren Sie.“ Diese Empfehlung haben wir beginnend mit unserem Jahresausblick als Motto 2017 definiert. Noch ist das Jahr viel zu jung, als dass ein Fazit sinnvoll wäre. Dennoch: Bisher war es klar besser zu fahren – also investiert zu sein. Wie im Straßenverkehr macht es auch in der Geldanlage keinen Sinn rasante Tempowechsel vorzunehmen. Mit Risiko rasen um dann wieder an der Seitenlinie zu stehen und zu warten, erhöht den Stress und bringt keinen Mehrwert. Besser ist es die Umgebung und die Verkehrsverhältnisse aufmerksam zu beobachten, um wenn nötig überlegt und begründet das eigene Verhalten zu ändern. Denn eine klare Differenz zwischen Geldanlage und Straßenverkehr gibt es. Während wir im täglichen Leben viele Teile der zurückgelegten Strecken...     » Weiterlesen


 

Inflation: Das EZB-Dilemma und der Trumps-Effekt (Alois Wögerbauer)

Was ist die wesentlichste Kennzahl der Geldanlage? Selbst nach der theoretischen Lektüre aller Wirtschafts- und Börsenbücher würde es schwer fallen sich festzulegen. Müsste ich es dennoch tun, so würde meine Wahl klar auf „Inflation“ fallen – auf die Inflation jenes Wirtschaftsraumes in dem Sie leben, in dem Sie arbeiten, in dem Sie konsumieren und in dem Sie für das Lebensalter oder für die nächste Generation vorsorgen. Jede Renditezahl Ihrer Geldanlage ist nicht mehr als eine isolierte Nummer, wenn Sie nicht die jeweils aktuelle Inflationsrate dagegenstellen. Zwei Prozent Ertrag bei Nullinflation sind besser als vier Prozent Ertrag bei drei Prozent Inflation – auch wenn Sie diese beiden Szenarien emotional wohl unterschiedlich wahrnehm...     » Weiterlesen


 

Fahren Sie auf Sicht. Aber fahren Sie. (Alois Wögerbauer)

„Man muss kein netter Mensch sein, um die Konjunktur in Gang zu bringen.“ Mit dieser Feststellung beschrieb Kenneth Rogoff, angesehener Ökonom und Professor an der Harvard University, den neuen US-Präsidenten Donald Trump. Ein Hinweis, den sich Anleger ganz grundsätzlich zu Herzen nehmen sollten. Basis jeder Geldanlageentscheidung sollte sein, die emotionale Wahrnehmung weitgehend zu reduzieren, um die Basis für reine rationale Entscheidungen zu schaffen. Jahreswechsel ist stets Prognosezeit – und nach einem Jahr 2016, in dem viele Erwartungen nicht eingetreten sind, könnte man den Sinn von Prognosen insgesamt in Frage stellen. Unsere Aufgabe ist aber nicht grundsätzlich die Prognose an sich. Unsere Aufgabe ist es Geldanlagestrategien zu entwickeln – und jede Positionierung ist ein...     » Weiterlesen


 

Der „Trump-Effekt“ (Alois Wögerbauer)

Ein intensiver November liegt hinter uns. Man könnte im Rückblick auch so manche Worte über unsere Medienwelt verlieren, über Wahlprognosen und den Unterschied zwischen „öffentlicher Meinung“ und von Medien „veröffentlichter Meinung“. Wir wollen uns aber auf die Finanzmärkte beschränken. Wäre ich Notenbanker, so würde der November 2016 große Nachdenklichkeit in mir auslösen. Was wurde in den letzten Jahren doch alles an Worten und an Taten investiert, um höhere Inflationserwartungen zu verankern – dem zentralen Ziel vieler intensiver Gelddruckaktivitäten. Insofern ist Donald Trump innerhalb weniger Tage etwas gelungen, was vorher milliardenschwere Anleihekäufe nicht geschafft haben. Die Inflationserwartungen sind vor allem in den USA deutlich gestiegen, die Zinsen am la...     » Weiterlesen


25.04.24

16 Aktienturniere haben wir bisher veranstaltet, dabei sind wie bei einem Tennisturnier ein Monat die jeweils wochenbesseren Aktien aufgestiegen, es gab einen 32er-Raster und er wurde mit österreichischen Unternehmen aufgefüllt. Es geht um einen grossen Wanderpokal, den man auf drei Arten gewinnen kann: Entweder man gewinnt zwei Turniere hintereinander oder insgesamt drei oder man hat 100 Punkte in der Rangliste: Der Sieger eines Turniers bekommt 15 Punkte, der zweite Finalist 10 Punkte, Halbfinalisten 6 Punkte, Viertelfinalisten 3 Punkte und Achtelfinalisten einen Punkt. Nach 16 Turnieren auf Rang 1 ist Palfinger mit 69 Punkten, auf Rang 2 ist die VIG mit 63 Punkten. Beide haben auch 2x gewonnen und bzgl. "Pokalübergabe" gibt es herrliche Bilder wie https://photaq.com/page/pic/94655/. Aktuell gibt es keine Aktienturniere. Sponsoren gesucht. Was ich aber mache, ist das Traders Place Tournament: Ich spreche ja täglich für das deutsche Börsenradio den "Live-Blick", einen Live-Einstieg an die Börsen, da habe ich aus 55 Titeln die Storyline Traders Place Tournament. Zunächst gab es 55 Aktien aus 40x DAX und 15x Österreich und dann musste jeden Tag der schwächste aus dieser Gruppe gehen. Jetzt sind noch vier Titel dabei: Deutsche Bank, Commerzbank aus Deutschland. Und schon wieder VIG und Palfinger aus Österreich. Next Week haben wir den Champ.