6.05.24

Neverlosen. Mit dem  2:2 gegen AS Rom und dem Final-Einzug in der Europa League knackte Bayer Leverkusen eine fast 60 Jahre alte Europa-Bestmarke. 49 Pflichtspiele in Serie ohne Niederlage schaffte nach Angaben der Bundesliga bis dato keine Mannschaft, seit es kontinentale Wettbewerbe gibt. Und wieder gab es ein spätes Tor, diesmal in Minute 97, zum Ausgleich. Neben dem "Bayer Neverlosen" kursiert schon der Spruch, dass "der Schiedsrichter so lange nachspielen lässt bis die treffen". Ich mag sowas, ich mag es, wenn Geschichte geschrieben wird und freue mich mit der Werkself, die einfach einen genialen Fussball spielt. Es ist ein super Jahr für deutsche Vereine in den europäischen Ligen, denn zusätzlich hat Dortmund PSG eliminiert und spielt jetzt im CL-Finale gegen Real Madrid, die Könlglichen konnten sich gegen Bayern durchsetzen. Und für Dortmund ist das ein Traumfinale, viel lässiger als gegen die Bayern, die man in der Liga eh immer wieder trifft. Denn: Ein Sieg gegen Real Madrid ist grösser und auch eine Niederlage wohl leichter hinzunehmen als gegen die Bayern. Ich freue mich für die deutschen Teams.

 

Wiener Börse Party 2024 in the Making, 9. Februar (EU Lieferkettensorgfaltsplichten)

Freitag, 9. Februar Grosses Thema dieser Tage ist dasBürokratie- und Willkürmonster namens EU Lieferkettensorgfaltsplichten Gesetz, ich wurde dazu von immobilien-redaktion.com zu einem Videointerview eingeladen. Noch schärfere Worte als ich im Video fand Volkswirt-Legende Peter Brezinschek: "Die Fülle an gut gemeinten Rahmenbedingungen für die Produktion und den Bezug von Vorleistungen der gesamten Lieferkette zu kontrollieren und zu gewährleisten ist totaler Schwachsinn, weil niemals realistisch nachzuvollziehen." Dieeuropäische Politik habe jahrzehntelang erfolglos versucht, Menschenrechte und Sozialstandards in anderen Ländern einzufordern, selbst demokratische Grundrechte konnten nirgends (selbst mit Waffengewalt) implementiert werden, aber die Unternehmen mit...     » Weiterlesen


 

BSN Spitout Wiener Börse: Verbund übernimmt jetzt mal die rote Laterne 2024 von Le...

Folgende Veränderungen im ytd-Ranking: RBI (2 Plätze gutgemacht, von 6 auf 4) ; dazu, Telekom Austria (-2, von 4 auf 6), AT&S (+2, von 19 auf 17), Lenzing (-2, von 17 auf 19), Erste Group (+1, von 2 auf 1), Wienerberger (-1, von 1 auf 2), DO&CO (+1, von 11 auf 10), VIG (-1, von 10 auf 11). Beim Umsatz ytd-Ranking ergaben sich diese Positionsveränderungen : Aufsteiger des Tages war Andritz (1 Platz gutgemacht, von 9 auf 8) , weiters voestalpine (-1, von 8 auf 9) Diese Vorfälle in den Umsatz Top 20: Verbund liegt mit dem Umsatz von 47.063.508 ytd auf Platz 9. Bei den Flop-Performances 2024 gab es neue Top 20 Einträge: Verbund mit -5,42% (Platz 4), Lenzing mit -5,06% (Platz 7), 1. Erste Group ( 6,40%) 2. Wienerberger (...     » Weiterlesen


 

Wiener Börse Party 2024 in the Making, 8. Februar (voestalpine vs. Bawag)

Donnerstag, 8. Februar Wir haben kürzlich unsere Private Investor Relations Partner genannt, voestalpine ist leider nicht darunter. Auch im (hervorragenden) hauseigenen Podcast sagen die Linzer, dass man zurückhaltend in der Kommunikation in Richtung Privatanleger ist, weil die Aktie eine sehr hohe Volatilität aufweise. Das sei freilich kein voestalpine-Spezifikum, sondern eine typische Schwankungsfreudigkeit bei konjunkturzyklischen Unternehmen. Das muss man so nehmen und akzeptieren. Trotzdem finde ich es schade, da die voestalpine als einer der grössten börsenotierten Player in Österreich dem Gesamtmarkt mit ein bisschen mehr Privatanlegerengagement durchaus ein wenig vom Boden aufhelfen könnte, zudem hat man ja auch viele Mitarbeiter:innen als Aktionäre, was ic...     » Weiterlesen


 

SportWoche Party 2024 in the Making, 8. Februar (John Harris Entscheidung)

Donnerstag, 8. Februar Kritik aus meinem direkten Umfeld, dass ich mich für die Volldistanz beim Vienna City Marathon entschieden habe, ich hätte sowieso viel zu viel um die Ohren und kaum Zeit zu rasten, dann noch sowas. Nun, stimmt schon, aber ich weiss, dass mich in der Vergangenheit eine sportliche Aufgabe immer gut in die Spur gebracht hat. Bis zum Marathon sind noch zehn Wochen und es geht ja nicht um Weltrekord, auch nicht um persönliche Bestleistung, aber wenn ich nicht krank werde oder sich bei der Wiederaufnahme von regulärem Training eine Verletzung meldet, dann ist das doch eine super Motivation. Vor ca. einer Woche habe ich in diesem Tagebuch von meinem Besuch bei John Harris am Schillerplatz in 1010 Wien geschrieben. Ich hatte bei einem Grosseinkauf einen Tagesgutschein ...     » Weiterlesen


 

Österreich-Depots: Verbund weiter aufgestockt (Depot Kommentar)

Aktiv gemanagt: So liegt unser wikifolio Stockpicking Öster­reich DE000LS9BHW2: : -0.58% vs. last #gabb, -1.44% ytd, +71.60% seit Start 2013. Gesamtstand seit Start unserer Real-Money-Veranlagungen 2002 (erst Brokerjet, dann wikifolio)., Aus 10.000 Euro wurden 113,705 Euro . Alle Trades unter www.wikifolio.com de at w wfdrastil1 . Ich habe heute den Verbund noch einmal weiter aufgestockt. Passiv gemanagt: Das Depot bei dad.at mit den 37 börsenotierten PIR-Partnern, alle zu rund 1000 Investment per Jahresstart. Kumuliert ytd ein Minus von 2,09 Prozent. BEZEICHNUNG ˄ ISIN WKN STK. NOM. MARKTKURS MARKTWERT G V % ABS. Summe 35.766,67 € -2,09 % -761,95 € Addiko Bank AT000ADDIKO...     » Weiterlesen


10.05.24

Gefühl für Schilling. Nein, es geht nicht um Lena von den Grünen, der man gerade einiges vorwirft. Ich kenne sie nicht persönlich, ich hab von niemandem in meiner Bubble was zu den Themen gehört. Wie die Grünen kapitalmarktpolitisch (nicht) agieren, taugt mir aber nicht. Damit komme ich zum Vorgänger des Euro. Sein Rücktritt hat mir sehr weh getan, weil ich für sehr viele Aktien so ein Schilling-Gefühl hatte. Motto: "Die (Aktie) kannst bei 380 kaufen und bei 460 wieder verkaufen, weil sie gerne in diesem Korridor agiert". Ich hatte ja immer den Home Bias, also Vorliebe für österreichische Aktien und ich bin einer jener Dinosaurier, die das immer noch haben. Aber freilich: Seitdem ich den täglich den Live-Blick auf den DAX für das deutsche Börsenradio mache, hab ich auch ein Gefühl (und ohne Gefühl keine Lust) für deutsche Aktien entwickelt. Bei den österreichischen Aktien, die in der Schilling-Ära Erstnotiz hatten (in der Euro-Ära ist ja nicht mehr viel nachgekommen) weiss ich die Emissionskurse noch immer in Schilling und rechne stets um. Und zurück zur Politik und dem aktuellen Thema, wie ernst man es mit der Wahrheit nimmt. Rund um den Faktor Geld zum Fenster rauswerfen wird unglaublich gerne mit grossen Zahlen agiert und auf Rattenfang gegangen. Eine Null mehr oder weniger ist auch schon wurscht. Wir haben das Gefühl verloren, rund um grosse Zahlen wird viel gelogen, das tut mir weh. Und bitte nicht so viel streiten.