21.03.2021
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Der globale Aktienmarktindex tendierte in der letzten Woche seitwärts (in EUR: +0,2%). Der S&P 500 fiel in EUR um -0,3%, der Technologieindex Nasdaq 100 gab in EUR um -1,7% nach. Positiv tendierte der Stoxx 600. Er stieg um +0,6%. Der Nikkei 225 legte stark zu (in EUR: +3,4%). Der globale Schwellenländer-Index gab in EUR um -0,4% nach.
Der Anstieg der Renditen von US-Staatsanleihen setzte sich letzte Woche fort. Die Rendite von Anleihen mit einer Laufzeit von 10 Jahren erreichte zum Wochenschluss das Niveau von 1,69%. Das ist ein signifikanter An- stieg seit Jahresbeginn. Damals betrug sie 0,91%. Die Rendite liegt trotz des jüngsten starken Anstieg allerdings nur leicht über dem Niveau, das sie vor dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie erreicht hatte.
Der US-Bankensektor profitierte in der letzten Woche vom Anstieg der Renditen. Durch den Anstieg der Steilheit der Zinskurve können die US-Banken künftig höhere Erträge aus dem Zinsgeschäft erwarten. Der US- Bankenindex legte in der Folge in EUR um +2,1% zu. Auch der europäische Banken-Sektoren-Index befestigte sich überdurchschnittlich stark. Er stieg in EUR um +3,9%.
Für den globalen Bankenindex wird heuer ein Anstieg der Nettoerlöse um +4% erwartet und ein Gewinnanstieg um +18,5%. Für das nächste Jahr wird bei den Banken ein hohes Gewinnwachstum von +12% prognostiziert. Die nachstehende Tabelle zeigt die wichtigsten Wachstums- und Bewertungs- kennzahlen der Banken des globalen Erste 1000-Index.
Die globalen Banken sollten von der für heuer erwartete wirtschaftlichen Erholung profitieren. Da die US-Renditen ihren Aufwärtstrend voraussichtlich noch nicht beendet haben, dürften vor allem die US-Banken künftig steigende Gewinne aus dem Zinsgeschäft erzielen. Der Aufwärtstrend des Sektor-Index ist intakt.
Ausblick. Der globale Aktienmarktindex notiert in der Nähe seines Allzeithochs. Die Aufwärtsdynamik hat zuletzt nachgelassen. Die fundamentalen Voraussetzungen (positive Umsatz- und Gewinnsteigerungen in 2021 und 2022) für einen mittelfristigen Anstieg sind gut. Kurzfristig dürfte der Weltaktienindex eine Verschnaufpause einlegen. Wir erwarten in der kommenden Woche eine Seitwärtsbewegung des globalen Aktienmarktes.
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Aktien auf dem Radar:Polytec Group, Immofinanz, Marinomed Biotech, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, Warimpex, AT&S, Strabag, Uniqa, Wienerberger, EVN, Erste Group, Österreichische Post, ams-Osram, Josef Manner & Comp. AG, Wiener Privatbank, Addiko Bank, Oberbank AG Stamm, BKS Bank Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Kapsch TrafficCom, OMV, Telekom Austria, VIG, Deutsche Bank.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)305566
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Addiko Group
Die Addiko Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro.
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21.03.2021, 2692 Zeichen
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Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Der globale Aktienmarktindex tendierte in der letzten Woche seitwärts (in EUR: +0,2%). Der S&P 500 fiel in EUR um -0,3%, der Technologieindex Nasdaq 100 gab in EUR um -1,7% nach. Positiv tendierte der Stoxx 600. Er stieg um +0,6%. Der Nikkei 225 legte stark zu (in EUR: +3,4%). Der globale Schwellenländer-Index gab in EUR um -0,4% nach.
Der Anstieg der Renditen von US-Staatsanleihen setzte sich letzte Woche fort. Die Rendite von Anleihen mit einer Laufzeit von 10 Jahren erreichte zum Wochenschluss das Niveau von 1,69%. Das ist ein signifikanter An- stieg seit Jahresbeginn. Damals betrug sie 0,91%. Die Rendite liegt trotz des jüngsten starken Anstieg allerdings nur leicht über dem Niveau, das sie vor dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie erreicht hatte.
Der US-Bankensektor profitierte in der letzten Woche vom Anstieg der Renditen. Durch den Anstieg der Steilheit der Zinskurve können die US-Banken künftig höhere Erträge aus dem Zinsgeschäft erwarten. Der US- Bankenindex legte in der Folge in EUR um +2,1% zu. Auch der europäische Banken-Sektoren-Index befestigte sich überdurchschnittlich stark. Er stieg in EUR um +3,9%.
Für den globalen Bankenindex wird heuer ein Anstieg der Nettoerlöse um +4% erwartet und ein Gewinnanstieg um +18,5%. Für das nächste Jahr wird bei den Banken ein hohes Gewinnwachstum von +12% prognostiziert. Die nachstehende Tabelle zeigt die wichtigsten Wachstums- und Bewertungs- kennzahlen der Banken des globalen Erste 1000-Index.
Die globalen Banken sollten von der für heuer erwartete wirtschaftlichen Erholung profitieren. Da die US-Renditen ihren Aufwärtstrend voraussichtlich noch nicht beendet haben, dürften vor allem die US-Banken künftig steigende Gewinne aus dem Zinsgeschäft erzielen. Der Aufwärtstrend des Sektor-Index ist intakt.
Ausblick. Der globale Aktienmarktindex notiert in der Nähe seines Allzeithochs. Die Aufwärtsdynamik hat zuletzt nachgelassen. Die fundamentalen Voraussetzungen (positive Umsatz- und Gewinnsteigerungen in 2021 und 2022) für einen mittelfristigen Anstieg sind gut. Kurzfristig dürfte der Weltaktienindex eine Verschnaufpause einlegen. Wir erwarten in der kommenden Woche eine Seitwärtsbewegung des globalen Aktienmarktes.
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