13.04.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem wöchentlichen Marktausblick von Raiffeisen Research: Wie öfters beschrieben lässt sich der Aktienmarkt weiterhin von (wie zu erwarten) schlechten Wirtschaftsdaten nicht abschrecken, die den Shut-Down zwangsläufig begleiten, und orientiert sich am Epidemie-Verlauf als Vorlaufindikator, wie lange dieser Shut-Down noch mit voller Wucht andauern wird. Denn davon hängt entscheidend ab, wie rasch sich anschließend Wirtschaft und Unternehmensergebnisse wieder verbessern werden. Hier war der Newsflow zuletzt wei- terhin hoffnungsvoll: Nicht nur wirken die Maßnahmen in Europa (wie zuvor in Ostasien) und gibt es aus vielen Ländern bereits Zeitleisten für eine Lockerung der Maßnahmen, sondern selbst in den am frühesten betroffenen Teilen der USA (NY) gibt es Anzeichen für einen Peak.
Entsprechend bullisch zuletzt die Marktentwicklung: S&P 500 und DAX notieren bereits mehr als 25 % über ihren März-Tiefs und haben inzwischen schon fast die Hälfte (!) ihres Einbruchs wieder wettgemacht. Wir bleiben angesichts unseres Basisszenarios für Epidemie und Wirtschaftsverlauf (Lockerung der schädlichsten Restriktionen ab Mai, positives BIP-Quartalswachstum bereits wieder in Q3) auf Sicht zweites Halbjahr optimistisch für die weitere Marktentwicklung und erwarten bis Jahresende auch noch Kursniveaus deutlich über den aktuellen Indexständen.
Der steile Rebound hat kurzfristig aber bereits viel Positives vorweggenommen – Verzögerungen/ Rückschläge im Epidemie-Ablauf würden hier schnell wieder zu Kurs-Rückschlägen führen. Zumal in Kürze mit Monatsmitte auch die US-Quartalsberichtssaison startet: (stark fallender) Konsens ist aktuell ein Gewinnrückgang (S&P500) von -8 % (und -16 % für Q2); hier dürften die offiziellen Analysten-Angaben aber der tatsächlichen Markterwartung deutlich hinterherhinken, und sowohl Erwartungen als auch letztendliches Ergebnis deutlich darunter liegen (auch für Q2). Auch die damit einhergehenden wahrscheinlich äußerst vorsichtigen Ausblicke der Unternehmen stellen ein kurzfristiges Abwärtsrisiko dar. Wir halten es deshalb in Summe für realistisch, dass die Aktienmärkte zwischenzeitig noch einmal einen Teil ihres Anstiegs wieder abgeben; wir würden aber angesichts des sich verbes- sernden Corona-Ausblicks nicht aktiv auf eine solche Bewegung wetten, sondern sie – wenn es dazu kommt – als nochmalige gute (bessere) Kaufgelegenheit nutzen. Signifikant neue Tiefstände würden wir erwarten, wenn sich herausstellt, dass die Wirtschaftsrestriktionen mit voller Wucht (Geschäftsschließungen etc.) auch über den Sommer (wieder) in Kraft sind. Das ist das größte Risiko, aber nicht unser Basisszenario: Ostasien legt nahe, dass man die Neuinfektionen auch mit gelinderen Mitteln ausreichend tief halten kann.
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steiler_rebound_hat_kurzfristig_bereits_viel_positives_vorweggenommen
Aktien auf dem Radar:Österreichische Post, FACC, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, S Immo, Addiko Bank, Andritz, Rosenbauer, SBO, OMV, ams-Osram, AT&S, Gurktaler AG VZ, Polytec Group, Wiener Privatbank, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, EVN, Immofinanz, Kapsch TrafficCom, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger, Beiersdorf, Brenntag, Siemens.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)267851
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Mayr-Melnhof Gruppe
Die Mayr-Melnhof Gruppe ist Europas größter Karton- und Faltschachtelproduzent. Das Unternehmen konzentriert sich konsequent auf seine Kernkompetenz, die Produktion und Verarbeitung von Karton zu Verpackungen für Konsumgüter des täglichen Bedarfes. Damit wird ein langfristig attraktives und ausgewogenes Geschäft mit überschaubarer Zyklizität verfolgt.
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Aus dem wöchentlichen Marktausblick von Raiffeisen Research: Wie öfters beschrieben lässt sich der Aktienmarkt weiterhin von (wie zu erwarten) schlechten Wirtschaftsdaten nicht abschrecken, die den Shut-Down zwangsläufig begleiten, und orientiert sich am Epidemie-Verlauf als Vorlaufindikator, wie lange dieser Shut-Down noch mit voller Wucht andauern wird. Denn davon hängt entscheidend ab, wie rasch sich anschließend Wirtschaft und Unternehmensergebnisse wieder verbessern werden. Hier war der Newsflow zuletzt wei- terhin hoffnungsvoll: Nicht nur wirken die Maßnahmen in Europa (wie zuvor in Ostasien) und gibt es aus vielen Ländern bereits Zeitleisten für eine Lockerung der Maßnahmen, sondern selbst in den am frühesten betroffenen Teilen der USA (NY) gibt es Anzeichen für einen Peak.
Entsprechend bullisch zuletzt die Marktentwicklung: S&P 500 und DAX notieren bereits mehr als 25 % über ihren März-Tiefs und haben inzwischen schon fast die Hälfte (!) ihres Einbruchs wieder wettgemacht. Wir bleiben angesichts unseres Basisszenarios für Epidemie und Wirtschaftsverlauf (Lockerung der schädlichsten Restriktionen ab Mai, positives BIP-Quartalswachstum bereits wieder in Q3) auf Sicht zweites Halbjahr optimistisch für die weitere Marktentwicklung und erwarten bis Jahresende auch noch Kursniveaus deutlich über den aktuellen Indexständen.
Der steile Rebound hat kurzfristig aber bereits viel Positives vorweggenommen – Verzögerungen/ Rückschläge im Epidemie-Ablauf würden hier schnell wieder zu Kurs-Rückschlägen führen. Zumal in Kürze mit Monatsmitte auch die US-Quartalsberichtssaison startet: (stark fallender) Konsens ist aktuell ein Gewinnrückgang (S&P500) von -8 % (und -16 % für Q2); hier dürften die offiziellen Analysten-Angaben aber der tatsächlichen Markterwartung deutlich hinterherhinken, und sowohl Erwartungen als auch letztendliches Ergebnis deutlich darunter liegen (auch für Q2). Auch die damit einhergehenden wahrscheinlich äußerst vorsichtigen Ausblicke der Unternehmen stellen ein kurzfristiges Abwärtsrisiko dar. Wir halten es deshalb in Summe für realistisch, dass die Aktienmärkte zwischenzeitig noch einmal einen Teil ihres Anstiegs wieder abgeben; wir würden aber angesichts des sich verbes- sernden Corona-Ausblicks nicht aktiv auf eine solche Bewegung wetten, sondern sie – wenn es dazu kommt – als nochmalige gute (bessere) Kaufgelegenheit nutzen. Signifikant neue Tiefstände würden wir erwarten, wenn sich herausstellt, dass die Wirtschaftsrestriktionen mit voller Wucht (Geschäftsschließungen etc.) auch über den Sommer (wieder) in Kraft sind. Das ist das größte Risiko, aber nicht unser Basisszenario: Ostasien legt nahe, dass man die Neuinfektionen auch mit gelinderen Mitteln ausreichend tief halten kann.
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