Die Vienna Insurance Group (VIG) weist für die ersten drei Quartale 2024 verrechnete Prämien von 11,5 Mrd. Euro aus, was eine Steigerung zur Vorjahresperiode in Höhe von 8,0 Prozent bedeutet. Die versicherungstechnischen Erträge ausgestellter Versicherungsverträge (Insurance Service Revenue) sind auf 8.961 Mio. Euro (+9,3 Prozent) gestiegen. Auch hier weisen alle Segmente Zuwächse auf, so die VIG. Mit 666,5 Mio. Euro liegt das Ergebnis vor Steuern um 8,5 Prozent über dem Wert des Vorjahres. Die Ergebnissteigerung ist laut VIG vorwiegend auf die Segmente Polen, Erweiterte CEE und Österreich zurückzuführen. Die Netto Combined Ratio zum Ende des dritten Quartals 2024 beträgt 94,3 Prozent und entspricht trotz unwetterbedingt erhöhter Schadensquote wegen einer gleichzeitig niedrigeren Kostenquote exakt dem Wert des Vorjahres. Die Bruttoschäden des Sturmtiefs Boris werden bei geschätzt rund 600 Mio. Euro liegen, die Nettoauswirkung auf die Gruppe belaufen sich auf rund 70 Mio. Euro. Die Solvenzquote der Gruppe beträgt zum Ende des dritten Quartals 2024 exzellente 259 Prozent (inklusive Übergangsmaßnahmen). Generaldirektor Hartwig Löger: „Wir bestätigen unseren Ausblick für 2024 und erwarten ein Ergebnis vor Steuern am oberen Ende der geplanten Bandbreite von 825 Mio. bis 875 Mio. Euro“, erklärt Hartwig Löger, Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender der Vienna Insurance Group. Die Erwartungen der Raiffeisen-Analysten liegt bei 881 Mio. Euro. Die Analysten meinen in einer Kurzmitteilung, dass die VIG solide Ergebnisse lieferte.
VIG (
Akt. Indikation: 29,60 /29,85, 2,85%)
Die Pierer Mobility-Aktie steigt den vierten Tag in Folge stark an. Gestern Nachmittag teilte die Pierer Industrie AG mit, dass ein europäisches Restrukturierungsverfahren nach der Restrukturierungsordnung (ReO) eingeleitet wird. Im Rahmen des Verfahrens soll es "zu keiner Kürzung von Zinszahlungen oder Tilgungen" der Anleihen-Finanzierungen kommen. Gegenstand sei lediglich eine Streckung von Fälligkeiten, wie es heißt. Es liege keine Überschuldung vor, wird betont.
Pierer Mobility (
Akt. Indikation: 12,00 /12,20, -11,36%)
Börsen-Abschied: Wie die S Immo mitteilt, wird die Eintragung des Squeeze-out in das Firmenbuch nach derzeitigem Stand für den 3.12.2024 erwartet. Der Gesellschafterausschluss wird demnach mit Eintragung in das Firmenbuch wirksam. Mit Wirksamwerden gehen alle Anteile der Minderheitsaktionäre auf den Hauptaktionär, die Immofinanz, über. Ein börslicher Handel mit Aktien der S Immo ist ab diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich, der letzte Handelstag in den Aktien der S Immo an der Wiener Börse ist somit voraussichtlich der 2.12.2024, wie die S Immo mitteilt.
S Immo (
Akt. Indikation: 22,20 /22,30, -0,22%)
Auftrag: Frequentis modernisiert die Sprachkommunikation für das Budapest Area Control Centre. Die ungarische Flugsicherung HungaroControl hat das VCS3020X von Frequentis ausgewählt, um ihre bestehende Sprachkommunikationslösung (VCS) für alle Flugverkehrsdienst-Einheiten der Überflugzentrale (ACC) Budapest zu modernisieren. Das neue Haupt-VCS wurde dupliziert und das aktuelle System wird als Backup für Telefon- und Funkkommunikation innerhalb der neuen Lösung dienen. Dieses Setup ermöglicht die Integration bestehender und neuer Technologien, stellt einen fortlaufenden Betrieb sicher und erhöht die Ausfallsicherheit des Systems, wie Frequentis mitteilt.
Frequentis (
Akt. Indikation: 23,80 /23,90, 0,21%)
Neue Anleihe für die Wiener Börse: Die Urbanek Real Estate GmbH, ein in Wien ansässiges Immobilienunternehmen, begibt eine festverzinsliche Unternehmensanleihe im Volumen von bis zu 50 Mio. Euro. Mit dem Emissionserlös aus der Anleiheemission soll ein diversifiziertes Portfolio von Bestandsimmobilien aufgebaut werden. Der Nominalzins beträgt 10,00 Prozent p.a. bei einer 7-jährigen Laufzeit bis zum 2. Februar 2032. Die Zeichnungsfrist für das öffentliche Angebot in Deutschland und Österreich startet heute am 26. November 2024. Zeichnungsanträge sind über die Website des Unternehmens möglich (www.urbanek.wien). Die Schuldverschreibungen notieren voraussichtlich ab 3. Februar 2025 im Vienna MTF der Wiener Börse sowie im Open Market (Quotation Board) der Börse Frankfurt.
Research: Die Analysten der Deutschen Bank bestätigen die Hold-Empfehlung für die CA Immo-Aktie, nehmen das Kursziel aber von 30,0 auf 24,0 Euro zurück.
CA Immo (
Akt. Indikation: 22,84 /22,96, -0,17%)
Die Analysten der Baader Bank stufen die Uniqa-Aktie nach Zahlen-Bekanntgabe weiter mit Buy und Kursziel 11,1 Euro ein. Zu den Zahlen meinen die Analysten: "Uniqa lieferte im dritten Quartal solide Ergebnisse und zeigte damit Widerstandsfähigkeit gegenüber Naturkatastrophen. Sturm Boris und die daraus resultierenden Überschwemmungen – die schwersten in der Geschichte des Unternehmens – wirkten sich auf mehrere Schlüsselmärkte aus. Trotz dieser Herausforderungen erzielte Uniqa in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 einen Anstieg des Nettogewinns um 6,4 Prozent. Insgesamt entsprachen diese Ergebnisse unseren Schätzungen." Während der Telefonkonferenz zum dritten Quartal habe Uniqa CEO Andreas Brandstetter angegeben, dass er nach potenziellen Übernahmen in bestehenden Märkten suche und dabei entweder auf vergleichbare Versicherer oder Möglichkeiten zur vertikalen Integration, wie etwa Maklergeschäfte, abziele, so die Analysten in einem Research-Update.
Uniqa (
Akt. Indikation: 7,30 /7,31, -0,48%)
Aktienkäufe: Austriacard Holdings-Vorstand Nikolaos Lykos hat weitere Aktien erworben. In den vergangenen Tagen hat er mehrere Zukäufe getätigt, jüngst wurde der Erwerb von 4450 Stück zu je 5,41 Euro gemeldet.
Roadshow: Heute, am 26. November 2024, findet der „Austrian Day in Warschau“ statt, bei dem sich zehn heimische Emittenten vor rund 20 polnischen Investoren präsentieren. Mit dabei: EuroTeleSites, Lenzing, OMV, Palfinger, PORR, Österreichische Post, Raiffeisen Bank International, Semperit, UNIQA Insurance Group, voestalpine.
(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 26.11.)
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