Die S Immo hat heute ihre Zahlen für 2020 präsentiert. Unterm Strich ist ein Gewinn von 56,9 Mio. Euro (2019: 213,3 Mio. Euro) herausgekommen. Der FFO I liegt bei 42,4 Mio. Euro (-39,8 Prozent), der EPRA-NAV je Aktie bei 24,32 Euro (2019: 26,45 Euro). Laut dem neuen CEO Bruno Ettenauer wird es eine Dividende für 2020 geben, die Höhe steht aber noch nicht fest, "wird sich aber an den Ausschüttungsquoten der vergangenen Jahre orientieren", so der CEO. Die Mieterlöse stiegen um 3,3 Prozent auf 123,3 Mio. Euro, die Gesamterlöse beliefen sich auf 173,9 Mio. Euro - einen deutlichen Rückgang gab es aufgrund der Covid-Einschränkungen bei den Erlösen aus der Hotelbewirtschaftung. Das Bewertungsergebnis wird mit +39,1 Mio. Euro ausgewiesen, Abschläge gab es ausschließlich in der Region CEE, bzw. in den Segmenten Retail und Hotel.
Die S Immo hält bekanntlich Anteile an der CA Immo (6,4 Prozent) und der Immofinanz (13,4 Prozent), die in Summe zu 477 Mio. Euro angeschafft wurden und Ende 2020 einen Buchwert von 478,7 Mio. Euro hatten. "Per Börsenkurs am 6.4. lag der Wert bei 522,9 Mio. Euro. Betrachtet man die letzten EPRA-NAV-Werte, kommt man auf einen Wert von 721,5 Mio. Euro", zeigt Ettenauer auf.
Das Immobilienportfolio ist um 4,5 Prozent auf 2.476,9 Mio. Euro gewachsen. Im Geschäftsjahr 2020 wurden wie schon im Vorjahr deutlich mehr Zu- als Verkäufe getätigt. So wurde etwa eine Büroimmobilie in Zagreb und eine Liegenschaft in Bratislava gekauft. Zugekauft wurde u.a. weiter im Berliner Speckgürtel, mittlerweile hält die Gesellschaft mehr als 30 Grundstücke mit einer Gesamtfläche von 2,5 Mio. m2. Der Durchschnittspreis liegt bei 14,0 Euro je m2. "Die Downside ist hier überschaubar", kommentiert Vorstand Friedrich Wachernig. "Wir sichern uns damit eine vielversprechende Entwicklungspipeline". Es handelt sich in Berlin um Projekte mit kurz-, mittel- und langfristiger Entwicklung, die hauptsächlich den Bereich "Wohnen" betreffen.
Einen konkreten Ausblick auf das laufende Jahr gibt es noch keinen, man rechnet aber mit einer Verbesserung ab den Sommermonaten. Ettenauer: "Die Bekämpfung der Covid-19-Pandemie wird die Rahmenbedingungen klar verbessern und auch dem Kapitalmarkt erneut einen Aufschwung bringen".
Der von der Immofinanz geforderten Einberufung einer a.o. HV, bei der über das Höchststimmrecht abgestimmt werden soll, kann die S Immo nichts abgewinnen. "Erst wenn das Angebot vorliegt, können die Aktionäre evaluieren", meint Ettenauer. "Würde man vorher abstimmen, könnte das dazu führen, dass das Höchststimmrecht abgeschafft wird, obwohl das Übernahmeangebot möglicherweise nicht erfolgreich ist", merkt Ettenauer an.
S Immo ( Akt. Indikation: 21,45 /21,60, -0,12%)
Die Kapitalquote der Uniqa lag mit 31. Dezember 2020 bei 170 Prozent. „Uniqa ist weiterhin sehr gut kapitalisiert. Auch die Effekte aus der andauernden Covid-19-Pandemie, die damit verbundenen makroökonomischen Entwicklungen und einmalige Sonderbelastungen aus der AXA-Akquisition sowie Restrukturierungsrückstellungen haben daran nichts geändert“, so Vorstand Kurt Svoboda. „Für das erste Quartal 2021 gehen wir davon aus, dass die Kapitalquote, vor allem durch ein leicht gesteigertes Zinsniveau seit dem Stichtag 31. Dezember 2020 sowie durch erste Profitabilitätseffekte aus dem Uniqa 3.0 Strategieprogramm, wieder über 170 Prozent liegt und sich mittelfristig erneut Richtung 200 Prozent bewegen wird.“
Uniqa ( Akt. Indikation: 6,52 /6,62, -0,61%)
(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 08.04.)
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