PIR-News: Andritz, Do&Co, Flughafen Wien, Wienerberger, Palfinger, RHI Magnesita, Erste, RBI, VBV (Christine Petzwinkler)

Andritz erhielt vom Energieerzeugungsunternehmen Mainstream Energy Solutions den Auftrag zur Modernisierung eines Maschinensatzes im Wasserkraftwerk Jebba am Niger Fluss in Nigeria. Der Auftrag hat einen Wert von mehr als 30 Mio. Euro, die Inbetriebnahme ist für Ende 2023/Anfang 2024 geplant.
Andritz ( Akt. Indikation:  40,80 /40,86, 1,21%)

Das Catering-Unternehmen Do&Co begibt nun die bereits angekündigte unbesicherte Wandelschuldverschreibungen mit Laufzeit bis Januar 2026 im Volumen von bis zu 100 Mio. Euro. Der Nettoerlös wird zur "organischen und nicht-organischen Weiterentwicklung" und zur Aufrechterhaltung der Liquidität verwendet werden, wie Do&Co mitteilt. Die mit 100.000 Euro gestückelte Wandelschuldverschreibungen werden in einem beschleunigten Bookbuilding-Verfahren ausschließlich institutionellen Anlegern angeboten, wie es heißt. Zum Zwecke der Wandlung kann die Gesellschaft bis zu 1.350.000 neue Aktien ausgeben, die einem Anteil von bis zu ca. 12,17 Prozent des Grundkapitals der Gesellschaft nach einer solchen Ausgabe entsprechen. Die Wandlungsprämie liegt den Angaben zufolge zwischen 30,0 und 35,0 Prozent über dem Referenzkurs, der dem volumengewichteten Durchschnittskurs (VWAP) der Stammaktien im Handel an der Wiener Börse am 21. Januar 2021 zwischen dem Start der Platzierung und der Preisfestsetzung für die Wandelschuldverschreibungen entsprechen wird. Dabei wird ein Kupon zwischen 1,50 und 2,00 Prozent p.a. erwartet, der halbjährlich nachträglich zu zahlen ist.
DO&CO ( Akt. Indikation:  60,30 /60,70, -3,35%)

Der Flughafen Wien hat aufgrund der Coronavirus-Pandemie im abgelaufenen Jahr naturgemäß deutlich weniger Passagiere abgefertigt, sieht aber im 2. Halbjahr des laufenden Jahres eine Wieder-Erstarkung des Flugverkehrs. „2020 ist das schwerste und wohl auch bizarrste Jahr in der Flughafen-Geschichte: Mit 7,8 Mio. Reisenden verzeichnen wir einen Passagierstand wie zuletzt vor 26 Jahren im Jahr 1994. Am passagierschwächsten Tag waren gerade 154 Reisende am Standort. Auch die ersten Monate in 2021 bleiben herausfordernd, der Aufschwung ist aber in Sicht: Die Impfung ist international angekommen und wird aus heutiger Sicht vor allem ab dem zweiten Halbjahr 2021 zu einem deutlichen Anstieg bei den Passagierzahlen führen. Für das Gesamtjahr rechnen wir mit rund 12,5 Mio. Passagiere am Standort Wien, mehr als 70 Prozent davon erwarten wir in der zweiten Jahreshälfte. Nur mit mehr Reisefreiheit gelingt der Weg aus der Krise: Voraussetzungen dafür sind eine international möglichst weitreichende Durchimpfung und die Festlegung EU-weit einheitlicher Reisebestimmungen.“, erläutert Julian Jäger, Vorstand der Flughafen Wien AG. Das Unternehmen wagt auch bereits einen Ausblick auf das Jahr 2021: "Die Flughafen Wien Gruppe verfügt über eine solide wirtschaftliche Basis und plant, 2021 wieder aus der Verlustzone zu kommen, die Liquidität ist für alle vorhersehbaren Krisen-Szenarien ausreichend gesichert. Für das Geschäftsjahr 2021 werden aus heutiger Sicht ein Umsatz von 430 Mio. Euro, ein positives EBITDA von 150 Mio. Euro und ein leicht positives Jahresergebnis von 4 Mio. Euro erwartet. Die Nettoverschuldung des Unternehmens wird voraussichtlich auf rund 100 Mio. sinken. Die Investitionen werden bei rund 62 Mio. Euro liegen", teilt das Unternehmen mit.
Flughafen Wien ( Akt. Indikation:  28,80 /29,05, -0,94%)

Die VBV Gruppe konnte im abgelaufenen Jahr - trotz der Coronavirus-Pandemie - eigenen Angaben zufolge "sehr gute Ergebnisse für ihre Kunden erzielen". So steigerte die VBV das verwaltete Vermögen im Vergleich zum Vorjahr um 6,3 Prozent auf 12,7 Mrd. Euro. Andreas Zakostelsky, Generaldirektor der VBV-Gruppe: "Wir konnten bei den Berechtigten im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Prozent auf mehr als 3,9 Millionen Menschen wachsen. Beim verwalteten Vermögen konnten wir auf 12,7 Milliarden Euro zulegen. Sowohl unsere Pensionskasse, als auch unsere Vorsorgekasse haben 2020 im Kundenservice noch stärker auf digitale Maßnahmen gesetzt, um trotz deutlich mehr Kundenanfragen ein modernes und verlässliches Kundenservice zu bieten." Auch das verwaltete Vermögen konnte im Vergleich zum Vorjahr um 3,6 Prozent auf 7,95 Mrd. Euro weiter erhöht werden. "Die Corona-Krise hat an den Kapitalmärkten im ersten Quartal 2020 zu äußerst starken Kursrückgängen geführt. Aber wir haben in der VBV vorausschauend agiert. Wir konnten durch rechtzeitige Absicherungs- bzw. Verkaufsmaßnahmen die Kursverluste, also vorübergehende Bewertungsverluste, dämpfen, und in der Erholungsphase seit April wieder sehr gut aufholen", erklärt Günther Schiendl, für Veranlagung zuständiges Mitglied des Vorstandes der VBV-Pensionskasse. "Mit einer Performance von Plus 3,71 Prozent konnten wir schlussendlich erneut ein sehr gutes Veranlagungsergebnis deutlich über dem Branchenschnitt erzielen."

Wienerberger unterstützt die Erdbeben-Opfer in Kroatien. CEO Heimo Scheuch: "Wir sind tief betroffen vom Unglück unserer kroatischen Nachbarn. Es ist für uns selbstverständlich den notleidenden Menschen so rasch wie möglich mit Baumaterial aus unserem Haus zu helfen – das ist das Mindeste, was wir als Hersteller tun können. Wichtig ist, dass zuallererst jene, die ihr Zuhause verloren haben und zwischenzeitlich in Wohncontainern hausen müssen, mit sauberem Trinkwasser versorgt werden und eine intakte Abwasserversorgung haben. Das stellen wir mit der Lieferung von unseren Pipelife Rohrsystemen sicher und damit unterstützen wir jene, die jetzt am meisten Hilfe benötigen. Wir haben außerdem sofort Baumaterial in die am stärksten betroffenen Regionen geschickt, um beim Wiederaufbau der beschädigten Häuser zu helfen." Insgesamt hat Wienerberger in einer Soforthilfe-Aktion bisher ca. 150 Tonnen an Porotherm Ziegeln, Tondach Dachziegeln und 8.500 Pipelife Rohren plus 800 Stück Formteile und Verbindungen kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Wienerberger ( Akt. Indikation:  28,84 /28,92, -0,28%)

Research: Die Analysten der Erste Group erhöhen die Einstufung für Palfinger von Halten auf Akkumulieren und das Kursziel von 24,2 auf 34,1 Euro. Die Analysten der Berenberg Bank bestätigen die Kauf-Empfehlung für RHI Magnesita und erhöhen das Kursziel von 3535 Pence auf 4740 Pence. HSBC bleibt bei Do&Co auf "Hold" und hebt das Kursziel von 46,9 auf 70,0 Euro an. Auch die Analysten von Kepler Chevreux sehen das Kursziel von Do&Co bei 70,0 Euro (zuvor 65,0 Euro) und empfehlen die Aktie mit "Buy". JPMorgan bestätigt die Erste Group mit "Overweight" und erhöht das Kursziel von 25,0 auf 28,0 Euro, bei Raiffeisen Bank erhöhen die Analysten das Kursziel von 16,7 auf 19,0 Euro und bestätigen das "Neutral"-Rating.
Palfinger ( Akt. Indikation:  31,35 /31,60, 4,57%)
DO&CO ( Akt. Indikation:  60,30 /60,70, -3,35%)
Erste Group ( Akt. Indikation:  26,38 /26,43, -0,92%)
RBI ( Akt. Indikation:  17,43 /17,45, -0,85%)
RHI Magnesita ( Akt. Indikation:  45,35 /45,70, 2,19%)

(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 21.01.)



(21.01.2021)

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Christine Petzwinkler

Redaktion Börse Social Magazine.

>> http://boerse-social.com


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