Inzwischen sind Bitcoin und andere Kryptowährungen zu einer festen Größe in der Finanzwelt geworden, so dass sie nicht mehr ignoriert werden können. Bitcoin erreichte im November 68.000 US-Dollar und damit einen neuen Höchstwert.

Anfang 2021 schlug die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, die Regulierung von Bitcoin auf internationaler Ebene vor. Auch der International Monetary Fund (IMF) fordert, dass alle Länder gemeinsam die Regulierung von Kryptowährungen koordinieren.

Laut dem IMF BLOG könnten die globalen Regulierungen die folgenden Elemente enthalten:

“Alle Kryptodienstanbieter sollten lizenziert oder autorisiert sein und die zuständigen Behörden sollten die Kriterien für eine solche Autorisierung und Lizenzierung klar festlegen.

Die Anforderungen sollten sich nur auf die wichtigsten Anwendungsfälle von Krypto-Assets und Stablecoins beschränken. 

Behörden sollten klare Richtlinien und Anforderungen für regulierte Finanzinstituten gegenüber Kryptowährungen haben und sollten sich abstimmen, um verschiedene Risiken anzugehen, die sich ergeben können.”

Vor- und Nachteile der Regulierung von Kryptowährungen

Durch die Regulierung von Kryptowährungen können sich Vor- aber auch Nachteile ergeben.

Obwohl die Anonymität, die die digitalen Devisen bieten, ein Vorteil sein können, möchten Befürworter von Regulierungen, einschließlich der EU, Transaktionen transparent machen und es möglich machen, Sender und Empfänger zu erkennen.

Ein wesentlicher Punkt, der für Regulierungen spricht, sind kriminelle Transaktionen, die derzeit mit Kryptowährungen leicht durchgeführt werden können.

Derzeit können außerdem Zahlungen nicht rückgängig gemacht werden, was zu Schwierigkeiten führen kann.

Auf der anderen Seite besteht der Reiz der digitalen Währungen darin, dass sie unreguliert und dezentral sind. Aus diesem Grund konnten Kryptowährungen so viele Befürworter gewinnen, denn eine digitale Währung, die nicht den gewohnten Regeln und Regulierungen der Finanzwelt unterliegt, bietet viele Möglichkeiten, neue Wege zu gehen.

Als Bitcoin im Jahr 2008/2009 erschien, war ein Bitcoin noch wertlos. Doch durch die rasante Entwicklung wuchs der Kurs über die Jahre dramatisch an und wurde schon bald zu einer Goldgrube für Investoren. Heute gehört es oft zum Portfolio eines erfolgreichen Forex Brokers, mit den digitalen Devisen zu handeln und in sie zu investieren. Der Handel mit Devisen ist weltweit gefragt und sogar so beliebt, dass er ein weit größeres  Handelsvolumen als viele andere bekannte Börsen erreicht. Devisen sind deshalb so spannend, da sich ihr Kurs laufend verändert und diese Veränderungen durch viele unterschiedliche Ereignisse ausgelöst werden. Dazu gehören auch Kryptos.

Ob sich eine Regulierung durchsetzen kann, bleibt abzusehen, doch sie wäre mit Sicherheit mit vielen Hürden verbunden.

Autor

Gastbeitrag, Gastbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

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Gepostet in: Wissen, Zentral (BSN+CD)