Der Luftfahrt-Zulieferer FACC erwirtschaftete im vom Coronavirus belasteten Jahr 2020 einen Umsatz von 526,9 Mio. Euro und verzeichnete damit einen Rückgang in Höhe von 126,2 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr (Rumpfgeschäftsjahr). Das EBIT 2020 liegt bei -74,4 Mio. Euro (Rumpfgeschäftsjahr 2019: 22,1 Mio. Euro), wobei mit 47,6 Mio. Euro der Großteil von einmaligen Sondereffekten aufgrund von Wertminderungen, Schätzungsänderungen sowie Kosten für den Personalabbau im Zusammenhang mit der Covid-19 Krise ausgelöst wurde. Für die kommenden Jahre gibt man sich bereits wieder optimistisch. "Die Luftfahrt wird sich erholen, wenn auch regional unterschiedlich", ist sich CEO Robert Machtlinger sicher. "Wenn das Reisen wieder möglich ist, dann wird wieder gereist", so der CEO, der auf entsprechende Erkenntnisse aus China und anderen Ländern verweist. Auch in UK würde Easyjet wieder gut gebucht sein und in Deutschland seien zusätzlich 300 Flieger für die wieder erlaubten Oster-Reisen nach Mallorca notwendig. Die Auftragsstornierungen seien verhältnismäßig gering, so Machtlinger bei der Online-PK, er geht aber von weiteren in diesem Jahr aus. Gefragt seien derzeit besonders Flugzeuge mit 150 bis 200 Plätzen, wie der A320, mit der FACC etwa 30 Prozent der Umsätze erzielt. Auch die Tatsache, dass alte Maschinen in der Luft seien und aufgrund der Klima-Diskussion auf neue getauscht werden, sei ein positiver Fakt. Derzeit würden 40 Prozent der neu ausgelieferten Maschinen den Asia-Pazifik-Raum betreffen. Um effizientere Prozesse und Materialien (etwa antibakterielle Oberflächen ...) zu entwickeln, wird weiter investiert und es werden auch laufend Patente angemeldet. Wie schon 2020 sollen auch 2021 etwa 15 Mio. Euro in Innovationen etc. fließen. Zukunftsthemen sind die Bereiche Urban Air Mobility und Space. "Der Bereich Urban Air Mobility beginnt sich auszuzahlen. Ab 2023 erwarten wir erkennbare Umsätze". Mittelfristig geht man von 70 Mio. Euro pro Jahr in dem Bereich aus. Derzeit wird mit zwei Anbietern gearbeitet (einer davon EHang), man wolle aber auch mit weiteren Playern zusammenarbeiten, so Machtlinger. Im Bereich "Space" gibt es bereits fortgeschrittene Gespräche, aber noch keine Verträge. "Wir arbeiten an möglichen Kooperationen. Es wird in dem Bereich eine industrielle Fertigung notwendig sein", erklärt Machtlinger. Auch hier, wie auch im Bereich Urban Air Mobility, sollte es ab 2027 wesentliche Umsätze geben.
Auf kurze Sicht, für das laufende Jahr, erwartet FACC ein ausgeglichenes EBIT. Der Umsatz soll sich auf einem Niveau ähnlich wie 2020 bei ca. 500 Mio. Euro bewegen. "Bis 2022 werden sich die Gewinne vor allem durch Effizienzsteigerungen einstellen", erläuterte CFO Ales Starek.
FACC ( Akt. Indikation: 8,83 /8,87, -1,23%)
Der internationale Technologiekonzern Andritz hat eine Innovation im Bereich der Niedrigkonsistenz-Mahlung – den TwinFlo Prime Refiner – am Markt eingeführt. Der neue Refiner zeichnet sich laut Andritz durch geballte Leistung in einem sehr kompakten Design aus. Der neu entwickelte LC-Refiner kombiniert die bewährten technologischen Grundprinzipien des gegenwärtigen TwinFlo-Refiners von Andritz mit höherem möglichen Energieeintrag, reduziertem Wartungsaufwand und erhöhter Mahlplattenstandzeit, wie Andritz betont.
Andritz ( Akt. Indikation: 38,06 /38,14, -0,52%)
Der Lichtkonzern Zumtobel wird für das laufende Geschäftsjahr konkreter. Der Vorstand erwartet einen Umsatz für das Gesamtjahr 2020/21 von 1.030 bis 1.040 Mio. Euro (Vorjahr 1.131,3 Mio. Euro) und ein bereinigtes Gruppen-EBIT von 36 bis 43 Mio. Euro (Vorjahr 53,9 Mio Euro). Das Jahresergebnis der Zumtobel Group wird - aufgrund geringerer Restrukturierungskosten sowie eines positiven Effekts aus Ertragssteuern - deutlich über dem Vorjahr liegen. Der Vorstand geht für das Geschäftsjahr 2020/21, vorbehaltlich Sondereffekten aus stichtagsbezogenen Jahresendbewertungen, von einem positiven Jahresergebnis in Höhe von 24 bis 34 Mio. Euro aus (Vorjahr 14,5 Mio Euro). Die aktuelle Geschäftsentwicklung liegt laut Unternehmen über den Erwartungen.
Zumtobel ( Akt. Indikation: 7,00 /7,04, 6,36%)
Agrana wird doch nicht das bislang vom Unternehmen erwartete Gesamtjahres-EBIT 2020|21 in Höhe von zumindest 87,1 Mio. Euro erreichen. Nach vorläufiger Prüfung der Zahlen wird man im Geschäftsjahr 2020|21 ein vorläufiges Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) in Höhe von 78,7 Mio. Euro (Vorjahr: 87,1 Mio. Euro) erzielen, so das Unternehmen. Begründet wird das tiefere Ergebnis mit einer deutlich schwächeren operativen Performance im 4. Quartal 2020|21 sowie Einmaleffekten im Geschäftsbereich Fruchtzubereitungen. Die Umsatzerlöse der Gruppe werden mit rund 2.550 Mio. Euro höher als im Vorjahr liegen (2019|20: 2.480,7 Mio. Euro).
Agrana ( Akt. Indikation: 17,14 /17,30, -0,23%)
Rosenbauer hat mit der rumänischen Zivilschutzorganisation IGSU (Inspectoratul General pentru Situaţii de Urgenţă) einen Rahmenvertrag über die Lieferung von Hubrettungsbühnen geschlossen. Der Vertrag läuft über vier Jahre, umfasst bis zu 100 Fahrzeuge und sieht die Lieferung von 18 Einheiten im heurigen Jahr vor. Die IGSU verteilt die Hubrettungsgeräte anschließend an die Berufsfeuerwehren im ganzen Land. Kurt Wandaller, Area Manager CEEU bei Rosenbauer: „Die Einsatzkräfte bekommen mit der B45 ein Arbeitsgerät an die Hand, das ihre Leistungsfähigkeit deutlich erhöhen wird.“
Rosenbauer ( Akt. Indikation: 47,20 /47,50, 0,53%)
Swiss Life Select zieht Bilanz: 3,17 Mio. Euro Jahresgewinn, mehr als 2 Mrd. Euro betreutes Vermögen, knapp 400 Mio. Euro Finanzierungsvolumen und über 67.000 Anträge wurden 2020 realisiert. 2021 soll das Augenmerk auf den Ausbau nachhaltiger Investments liegen. "Wir wollen in dieser Welt etwas bewegen und verändern und auch unsere Verantwortung als Unternehmen wahrnehmen. Daher wird 2021 unser Fokus auch noch stärker auf der Zukunftsvorsorge unserer Kundinnen und Kunden liegen. Die staatliche Pension wird nicht mehr ausreichen und ich sehe es als unseren Auftrag, Herr und Frau Österreicher darauf vorzubereiten, um ein finanziell selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter führen zu können“, erläutert Swiss Life Select CEO Christoph Obererlacher.
Die Liechtensteinische Landesbank (Österreich) AG hat mit der Credit Suisse eine Vereinbarung zur Vermittlung von Private-Banking-Kunden der Zweigniederlassung Österreich der Credit Suisse (Luxembourg) S.A. mit Sitz in Wien und Salzburg unterzeichnet. Der im Rahmen der Vereinbarung relevante Kundenstamm setzt sich primär aus wohlhabenden österreichischen Privatkunden zusammen, wie die LLB Österreich mitteilt. Die Transaktion erfolgt in Form eines Referral-Deals, bei dem sich die Credit Suisse entschieden hat, ihren österreichischen Kunden aus dem High-Net-Worth-Segment die LLB Österreich als zukünftige Bankpartnerin zu empfehlen. Das Vermittlungspotenzial beläuft sich voraussichtlich auf etwa 1 Mrd. Euro verwaltetes Kundenvermögen
Research: Die Analysten von Autonomus Research bestätigen die Vienna Insurance Group mit "Underperform" und erhöhen das Kursziel von 22,0 auf 23,0 Euro. Kepler Cheuvreux bleibt bei Verbund auf "Kaufen", nimmt das Kursziel aber von 90,0 auf 80,0 Euro Euro zurück.
(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 24.03.)
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