Börse Wien: Grafik der Handelsumsätze (Christian Drastil)

"Wiener Börse: Lag der Anteil heimischer Investoren im Schnitt bei 37 Prozent, so reduzierte er sich im April auf 28 Prozent und im Mai auf gar 26,3 Prozent". Das schreibt heute das WirtschaftsBlatt und es ist sehr gut, dass nun auch eine Tageszeitung stark KESt-thematisierend unterwegs ist. Wo es keine Tiefe im Orderbuch mehr gibt (und die kommt von den Privaten), ziehen sich auch Institutionelle nach und nach zurück. Die Regierung hat leider innerhalb weniger Monate einen grossen Schaden angerichtet. Es ist schade, dass man auf Verfassungsrichter hoffen muss und offenbar keine politische Einsicht einkehren will. Die Grafik der Handelsumsätze unten zeigt das beharrlich tiefe Niveau. Die positiven Preiseffekte (ATX ja seit 2009 wieder verdoppelt) schlagen sich anders als an anderen Börsen überhaupt nicht mehr nieder.

Und klar muss auch sein: Bei so wenig Inlands-volumen (und es würde noch weniger) wird die KESt aus der Sicht des Veranstalters noch mehr zur Liebhaberei. Die Kosten übersteigen die Einnahmen bei weitem, aber man hat wenigstens die Aktionäre weg. Triple A "Austria gegen Atomkraft und Aktionäre".


(09.06.2011)

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Christian Drastil
Der Namensgeber des Blogs. Ich funktioniere nach dem Motto "Trial, Error & Learning". Mehrjährige Business Pläne passen einfach nicht zu mir. Zu schnell (ver)ändert sich die Welt, in der wir leben. Damit bin ich wohl nicht konzernkompatibel sondern lieber ein alter Jungunternehmer. Ein lupenreiner Digital Immigrant ohne auch nur einen Funken Programmier-Know-How, aber - wie manche sagen - vielleicht mit einem ausgeprägten Gespür für Geschäftsmodelle, die funktionieren. Der Versuch, Finanzmedien mit Sport, Musik und schrägen Ideen positiv aufzuladen, um Financial Literacy für ein grosses Publikum spannend zu machen, steht im Mittelpunkt. Diese Dinge sind mein Berufsleben und ich arbeite gerne. Der Blog soll u.a. zeigen, wie alles zusammenhängt und welches Bigger Picture angestrebt wird.
Christian Drastil

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