OMV: Rechenspiele mit beeindruckendem Ergebnis, viele gute Gründe für eine Feier (Christian Drastil)

Liebe Leser!

Heute vor 20 Jahren ist die OMV an die Wiener Börse gegangen. Es war eine der ersten Emissionen, die ich „live“ mitgemacht habe.

Eine OMV-Aktie kostete 4400 Schilling, die Mitarbeiterbeteilung war für damalige Verhältnisse extrem hoch. Um die 4400 Schilling ins richtige Licht zu rücken, muss man gleich zwei (!) 1:10-Splits berücksichtigen: Heisst: Eine Aktie kostete 1987 nur 44 Schilling oder 3,2 Euro. Vergleicht man nun diese 3,2 Euro mit den heutigen 50 Euro (schön, dass zum 20er so ein rundes Niveau erreicht wurde), kommt man auf unglaubliche 1460 Prozent Plus und hier sind die Dividenden nicht einmal noch mitgerechnet. Incl. Dividenden konnten Zeichner ihr Kapital in 20 Jahren sogar mehr als verzwanzigfachen.

Auch im direkten Vergleich punktet die OMV: 3x besser als der ATX und - noch wichtigter - 3,2x besser als der DJ Euro Stoxx Oil&Gas. Zeitsample: 1991 (ATX-Start) bis heute.

Bei einer Aktienanzahl von 300 Mio. Stück liegt die Market Cap aktuell bei exakt 15 Mrd. Euro.

Die Vorstände Meysel, Schenz und Ruttenstorfer machten aus der OMV einen führenden zentraleuropäischen Player, durch die Petrom-Akquisistion hat sich das Wachstum (auch im Aktienkurs) massiv beschleunigt.

Was die Zukunft bringt? "Mol sehen". Wir wünschen allen Mitarbeitern der OMV Happy Birthday. Grund zum Feiern gibt es genug.

(03.12.2007)

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Christian Drastil
Der Namensgeber des Blogs. Ich funktioniere nach dem Motto "Trial, Error & Learning". Mehrjährige Business Pläne passen einfach nicht zu mir. Zu schnell (ver)ändert sich die Welt, in der wir leben. Damit bin ich wohl nicht konzernkompatibel sondern lieber ein alter Jungunternehmer. Ein lupenreiner Digital Immigrant ohne auch nur einen Funken Programmier-Know-How, aber - wie manche sagen - vielleicht mit einem ausgeprägten Gespür für Geschäftsmodelle, die funktionieren. Der Versuch, Finanzmedien mit Sport, Musik und schrägen Ideen positiv aufzuladen, um Financial Literacy für ein grosses Publikum spannend zu machen, steht im Mittelpunkt. Diese Dinge sind mein Berufsleben und ich arbeite gerne. Der Blog soll u.a. zeigen, wie alles zusammenhängt und welches Bigger Picture angestrebt wird.
Christian Drastil

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