5.05.24

Wings for Life World Run. Das ist mal eine Sportveranstaltung, bei der man gar nicht so darauf achtet, wer dann letztendlich gewinnt. Das Motto „Running for those who can`t“ ist im Mittelpunkt und das ist auch für einen ergebnisorientierten Menschen wie mich wohltuend. Am 5. Mai war es wieder soweit und quasi fast meine komplette Wiener Laufbubble war dabei, u.a. auch meine Schwester. Ich bin beim WFL erst 2x mitgelaufen, 1x habe ich mir sogar extra ein Shirt mit Pommes und „Where`s the Ketchup Car?“ anfertigen lassen. Begrenzt lustig, aber ich war Fotomotiv, was sonst nicht so oft vorkommt. Der Aufdruck war freilich am Rücken, weil das Catcher (äh …. Ketchup …) ja auch von hinten kommt. Das heisst, es kann eine Dunkelziffer geben. Ich hatte mal die Idee, ein Reverse Laufkonzept des WFL zu veranstalten. Das Ding war dann aber genehmigungstechnisch too big. Und zwar nach dem Motto: Halbmarathon für alle und vorne zunächst ein Safety Car, idealtypisch von Bernd Mayländer gefahren. Man beginnt zb mit Pace 6:30, darf das Safety Car nicht überholen, das Safety Car erhöht das Tempo dann kontinuierlich auf 6:15, 6:00, 5:45 usw.,Bis Km 16,1 sollte dann zb 4:00 erreicht werden und die letzten 5k sind dann ein Rennen um den Sieg und das Safety Car fährt vorne weg und filmt das live. Ich kann mir da herrliche TV-Bilder vorstellen, auf der Wiener Donauinsel oder sogar am Red Bull Ring. Es wäre eine Ehre, wenn jemand, der die Power dazu hat, diesen „My Sportgeschichte“-Run machen würde. Sub-Motto kann: Mein erster Halbmarathon sein. Das langsame Starttempo und die grosse Community kann motivierend sein.

 

Asiens Währungen auf Talfahrt - die Geister von 1997 (Monika Rosen)

20 Aug

Monika Rosen

Wer erinnert sich noch an das Jahr 1997, als die Währungen in Südostasien unter Druck gerieten und schwere Turbulenzen an den weltweiten Finanzmärkten ausgelöst haben? Nun, schreckhafte Naturen sehen schon die Geister von damals wiederkehren. Immerhin hat der malaysische Ringgit in den letzten 12 Monaten ein Viertel seines Wertes gegen den Dollar verloren, die indonesische Rupie 15 Prozent. Beide Währungen sind heute auf dem tiefsten Stand seit der Finanzkrise 1997. Dazu kommt, dass Peking zuletzt seine eigene Währung, den Yuan, abgewertet hat. Manche Beobachter fürchten, dass der Schritt letztlich zu einem Abwertungswettlauf in der Region führen könnte, denn jedes Land möchte dem eigenen Export einen Startvorteil verschaffen. Es gibt aber sehr wohl Fa...     » Weiterlesen


 

China wertet ab - die Folgen (Monika Rosen)

13 Aug

Monika Rosen

Die chinesische Notenbank hat diese Woche bereits mehrmals die Währung des Landes, den Yuan, abgewertet. Die Währungshüter wollen sich damit gegen die drohende Abschwächung der Konjunktur im Reich der Mitte stellen. Zuletzt gab es einige Enttäuschungen bei den Konjunkturdaten, daher wird es immer unwahrscheinlicher, ob China heuer das selbst gesteckte Ziel von 7% beim Wirtschaftswachstum erreichen kann. Da eine schwächere Währung den Export ankurbelt, will man so der Wirtschaft unter die Arme greifen. Gleichzeitig soll die Maßnahme zu einer stärker marktgetriebenen Wechselkursbildung führen. So hat die chinesische Zentralbank den offiziellen Referenzkurs des Yuan zum Dollar, der pro Tag um 2% nach oben und unten schwanken darf, deutlich abgeschwächt....     » Weiterlesen


 

Durstig auf Wachstum - Danone, Nestlè, Coca-Cola und PepsiCo (Monika Rosen)

06 Aug

Monika Rosen

Da beim ­Wasser die ­Unterschiede zwischen den Produzenten sehr gering sind, ist für die Hersteller ein hoher Marktanteil von ­besonderer ­Bedeutung. Sommer – Hitze – Durst. Wurden früher in solchen Zeiten vor allem Limonaden getrunken, so erfolgt heute immer mehr der Griff zur Wasserflasche. Der Absatz von in Flaschen abgefülltem, klarem Wasser dürfte heuer erstmals jenen von kohlensäurehaltigen Getränken übersteigen, so das Marktforschungsinstitut Canadean. Der Verkauf von Wasserflaschen konnte seit dem Jahr 2008 im Durchschnitt um 6 Prozent pro Jahr gesteigert werden, gegenüber Zuwächsen von 1,3 Prozent pro Jahr für Brausegetränke. Entsprechend intensiv gestaltet sich der Wettbewerb unter den größten Prod...     » Weiterlesen


 

Rohstoffe unter Verkaufsdruck (Monika Rosen)

30 Jul

Monika Rosen

Der schwächere Euro begünstigt vor allem europäische Pharma-, Technologie- und Industriewerte. Rohstoffe sind derzeit nicht gerade gefragt, die Kurse fielen zuletzt auf den tiefsten Stand seit mehr als 10 Jahren. Im Juli hat sich der Kursrutsch nochmals beschleunigt, die Bewegung erinnert schon etwas an den Herbst 2008, unmittelbar nach der Lehman-Pleite. Allerdings konnte sich damals der Goldpreis dem allgemeinen Abwärtstrend entziehen, was jetzt leider nicht der Fall ist. Die Gründe für den Verkaufsdruck sind mannigfaltig: immer wieder wird die konjunkturelle Abkühlung in China genannt, das dämpft natürlich die Phantasie bezüglich Nachfrage. Dem steht in vielen Fällen ein steigendes Angebot gegenüber – das gilt vor allem für Ö...     » Weiterlesen


 

Europa zieht an den USA vorbei (Monika Rosen)

24 Jul

Monika Rosen

Der schwächere Euro begünstigt vor allem europäische Pharma-, Technologie- und Industriewerte. Das Gewinnwachstum in der Eurozone könnte heuer erstmals seit längerem jenes der US-Firmen übertreffen. Begünstigt wird diese Dynamik durch mehrere Faktoren. Einerseits kurbelt der schwächere Euro den europäischen Export kräftig an; Im Jahresvergleich ist der Euro gegenüber dem Dollar von 1,37 (Juni 2014) auf 1,11 (Juni 2015) gefallen – ein Rückgang um 20 Prozent! Die schwächere Währung begünstigt vor allem europäische Pharma-, Technologie- und Industriewerte. Außerdem profitiert die Eurozone von den anhaltend tiefen Zinsen. Die Geldpolitik der EZB ist nach wie vor sehr expansiv ausgerichtet, was sich auch am Rü...     » Weiterlesen


7.05.24

Hallo, Wiener Kapitalmarkt, ist da wer? Es wäre nämlich folgndes: Am 7. Mai wurde ein neues All-time-High im ATX TR erzielt bei 8257,19 Punkten. Der ATX TR, also der Total Return, ist jener Index, der auch Dividenden berücksichtigt und damit mit dem DAX vergleichbar ist. Und dieser TR hat eben am Dienstag seinen alten Rekord vom 9. Februar 2022 um 5,21 Punkte übertroffen und weil ich diese Sache gross finde, wiederhole ich mich: Rekord! Der DAX hat heuer bereits neue 26 Rekorde fixiert, zuletzt am 28. März bei 18492, heute lag der Schluss bei 18430, also auf die 27 fehlt nicht viel. Jedenfalls waren bei jedem neuen DAX-Rekord die Tageszeitungen in Deutschland voll davon und Deutschland ist jetzt auch nicht das Land der Superaktienkultur. Aber ich denke mir, ich sag mal leise, dass auch wir Rekord in Österreich haben. Dem ATX selbst fehlt freilich noch viel auf seine alten Rekorde, von 3600 auf 5000 ist es ein weiter Weg. Der ehrlichste Index in Österreich ist für mich sowieso der ATX NTR, weil ja von den Dividenden ordentlich KESt abgezogen wird, die dieser Index berücksichtigt. Den steuerfreien ATX TR wird man nur schwer schlagen können, Spesen zahlt ein Index ja auch nicht und Zertifikate gibt es auf ihn damit natürlich auch nicht.