6.05.24

Neverlosen. Mit dem  2:2 gegen AS Rom und dem Final-Einzug in der Europa League knackte Bayer Leverkusen eine fast 60 Jahre alte Europa-Bestmarke. 49 Pflichtspiele in Serie ohne Niederlage schaffte nach Angaben der Bundesliga bis dato keine Mannschaft, seit es kontinentale Wettbewerbe gibt. Und wieder gab es ein spätes Tor, diesmal in Minute 97, zum Ausgleich. Neben dem "Bayer Neverlosen" kursiert schon der Spruch, dass "der Schiedsrichter so lange nachspielen lässt bis die treffen". Ich mag sowas, ich mag es, wenn Geschichte geschrieben wird und freue mich mit der Werkself, die einfach einen genialen Fussball spielt. Es ist ein super Jahr für deutsche Vereine in den europäischen Ligen, denn zusätzlich hat Dortmund PSG eliminiert und spielt jetzt im CL-Finale gegen Real Madrid, die Könlglichen konnten sich gegen Bayern durchsetzen. Und für Dortmund ist das ein Traumfinale, viel lässiger als gegen die Bayern, die man in der Liga eh immer wieder trifft. Denn: Ein Sieg gegen Real Madrid ist grösser und auch eine Niederlage wohl leichter hinzunehmen als gegen die Bayern. Ich freue mich für die deutschen Teams.


 

FC Bayern: Der Preis der Unabhängigkeit (Robert Sommer via Facebook)

03 Aug

Gast Facebook

Wenn du keinen Vereinspräsidenten aus Katar willst, der wie in Paris 222 Millionen Euro für EINEN Kicker hinblättert, muss du in der Vorbereitungszeit Geld verdienen - und wie der FC Bayern neben dem Training auch noch im Drei-Tages-Rhythmus kommerziell orientierte Spiele austragen: beim Telekom- und Audi-Cup sowie in China und Singapur. Dementsprechend sind auch die Ergebnisse - das ist der Preis der Unabhängigkeit. Er wird bei den verbliebenen Traditionsklubs letztlich mit der Gesundheit, der Fitness und dem Leistungsvermögen der humanen Ware Fußballer bezahlt. Diese einzigartige Weltsportart ist krank geworden! (Vielleicht sind es ja nicht nur die Erfolge des Nationalteams, die derart viele Österreicher in den Bann des Frauenfußballs zieht - er ist auch die me...     » Weiterlesen



 

Auf dem Börse Social Magazine kritzeln (Ralph Gollner via Facebook)

01 Aug

Gast Facebook

Da fällt mir etwas ein, nachdem wir Ösis ja im Jahr 2017 bereits eine schöne AT-Rendite eingefahren haben. Auf den Buchrücken der http: www.boerse-social.com magazine - Ausgaben "kritzeln", dann kommt folgende RM-Strategie für Dummies raus - *ggg* - gar nicht so blöd wie's aussieht - sehr gut, um GIER in Zaum zu halten... Und bedient sich zusätzlich der Psychologie (wobei ich das "Level" eher bei 2.974 ansetzen würde, als nur knapp unter 3k).      » Weiterlesen



10.05.24

Gefühl für Schilling. Nein, es geht nicht um Lena von den Grünen, der man gerade einiges vorwirft. Ich kenne sie nicht persönlich, ich hab von niemandem in meiner Bubble was zu den Themen gehört. Wie die Grünen kapitalmarktpolitisch (nicht) agieren, taugt mir aber nicht. Damit komme ich zum Vorgänger des Euro. Sein Rücktritt hat mir sehr weh getan, weil ich für sehr viele Aktien so ein Schilling-Gefühl hatte. Motto: "Die (Aktie) kannst bei 380 kaufen und bei 460 wieder verkaufen, weil sie gerne in diesem Korridor agiert". Ich hatte ja immer den Home Bias, also Vorliebe für österreichische Aktien und ich bin einer jener Dinosaurier, die das immer noch haben. Aber freilich: Seitdem ich den täglich den Live-Blick auf den DAX für das deutsche Börsenradio mache, hab ich auch ein Gefühl (und ohne Gefühl keine Lust) für deutsche Aktien entwickelt. Bei den österreichischen Aktien, die in der Schilling-Ära Erstnotiz hatten (in der Euro-Ära ist ja nicht mehr viel nachgekommen) weiss ich die Emissionskurse noch immer in Schilling und rechne stets um. Und zurück zur Politik und dem aktuellen Thema, wie ernst man es mit der Wahrheit nimmt. Rund um den Faktor Geld zum Fenster rauswerfen wird unglaublich gerne mit grossen Zahlen agiert und auf Rattenfang gegangen. Eine Null mehr oder weniger ist auch schon wurscht. Wir haben das Gefühl verloren, rund um grosse Zahlen wird viel gelogen, das tut mir weh. Und bitte nicht so viel streiten.