6.05.24

Neverlosen. Mit dem  2:2 gegen AS Rom und dem Final-Einzug in der Europa League knackte Bayer Leverkusen eine fast 60 Jahre alte Europa-Bestmarke. 49 Pflichtspiele in Serie ohne Niederlage schaffte nach Angaben der Bundesliga bis dato keine Mannschaft, seit es kontinentale Wettbewerbe gibt. Und wieder gab es ein spätes Tor, diesmal in Minute 97, zum Ausgleich. Neben dem "Bayer Neverlosen" kursiert schon der Spruch, dass "der Schiedsrichter so lange nachspielen lässt bis die treffen". Ich mag sowas, ich mag es, wenn Geschichte geschrieben wird und freue mich mit der Werkself, die einfach einen genialen Fussball spielt. Es ist ein super Jahr für deutsche Vereine in den europäischen Ligen, denn zusätzlich hat Dortmund PSG eliminiert und spielt jetzt im CL-Finale gegen Real Madrid, die Könlglichen konnten sich gegen Bayern durchsetzen. Und für Dortmund ist das ein Traumfinale, viel lässiger als gegen die Bayern, die man in der Liga eh immer wieder trifft. Denn: Ein Sieg gegen Real Madrid ist grösser und auch eine Niederlage wohl leichter hinzunehmen als gegen die Bayern. Ich freue mich für die deutschen Teams.

 

PIR-News: Q1-Zahlen von Semperit, News von Strabag, VIG, Aktienkäufe bei Verbund, ...

Die Semperit-Gruppe hat im 1. Quartal einen Umsatz in Höhe von 176,0 Mio. Euro (Q1 2023: 176,4 Mio. Euro), ein EBITDA von 23,0 Mio. Euro (Q1 2023: 21,0 Mio. Euro) und ein EBIT von 11,6 Mio. Euro (Q1 2023: 13,6 Mio. Euro) erwirtschaftet. Das Ergebnis nach Steuern konnte auf 3,6 Mio. Euro (Q1 2023: 0,4 Mio. Euro) verbessert werden, das Ergebnis nach Steuern aus fortgeführten Geschäftsbereichen liegt bei 5,0 Mio. Euro (Q1 202: 8,1 Mio. Euro). Die eingeleiteten Kostensenkungsprogramme wirkten sich mit 4,1 Mio. Euro im 1. Quartal 2024 aus. „Das Marktumfeld war unverändert herausfordernd, aber unsere frühzeitig eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen greifen und unsere industrielle Strategie mit Investitionen in unser Wachstum und einer weiteren Steigerung der Vertriebse...     » Weiterlesen


 

Zahlen von AT&S und Agrana, News zu wienerberger, Kapsch TrafficCom und Porr, Börs...

AT&S hat im herausfordernden Geschäftsjahr 2023 24 einen Konzernumsatz von 1.550 Mio. Euro erwirtschaftet, was einem Minus von 13 Prozent zum Vorjahr entspricht. Das EBITDA reduzierte sich, vorrangig aufgrund des geringeren Konzernumsatzes, um 26 Prozent auf 307 Mio. Euro. Das EBIT fiel von 146 Mio. Euro auf 31 Mio. Euro, das Konzernergebnis von 137 Mio. Euro auf -37 Mio. Euro . Wie bereits mitgeteilt, wird für das abgelaufene Geschäftsjahr keine Dividende vorgeschlagen . Wie ebenfalls bereits bekanntgegeben, sieht das Unternehmen aktuell von der im Raum gestandenen Kapitalerhöhung ab . " Der Markt ist derzeit nicht aufnahmefähig ", begründet CEO Andreas Gerstenmayer bei der Bilanzpressekonferenz. Frisches Kapital soll dafür aus dem Verkauf des koreanischen W...     » Weiterlesen


 

PIR-News: News zu AT&S, Valneva, Verbund, Research zu RBI ... (Christine Petzwinkler)

AT&S hat am Freitagnachmittag den Markt überrascht . Das Unternehmen fasste in einer Mitteilung eine Anpassung der Prognose, einen Werks-Verkauf, einen Dividenden-Ausfall sowie eine Absage der angekündigten Kapitalerhöhung (Stichwort: Gespräche mit der ÖBAG) aufgrund des volatilen Marktumfeldes, zusammen. Die Aktionärinnen reagierten mit deutlichen Verkäufen auf die Meldung, die Aktie büßte am Freitag mehr als zehn Prozent ein und lag auch am Montag Vormittag zunächst im Minus, dann kam aber Geld in den Markt. Das Unternehmen erwartet nun – inkl. des Beitrags des zum Verkauf stehenden Werkes Ansan in Korea – für das Geschäftsjahr 2026 27 einen Jahresumsatz von rund 3,1 Mrd. Euro (zuvor: rund 3,5 Mrd. Euro) sowie eine EBITDA Marge von ...     » Weiterlesen


 

News zu Strabag/RBI, Aktienkäufe bei Post, Research zu Warimpex, Verbund  (Christi...

Nach der Meldung der Raiffeisenbank International AG, vom Erwerb der Strabag-Aktien von der MKAO „Rasperia Trading Limited Abstand zu nehmen , bleibt also Rasperia weiterhin Aktionärin der Strabag SE . Wie bereits am 27.3.2024 mitgeteilt, geht die Strabag nach wie vor davon aus, dass der 24,1 Prozent-Anteil der „Rasperia“ an der Strabag weiterhin gemäß EU-Sanktionsverordnung eingefroren ist. Rasperia wird gemäß Beteiligungsmeldung vom März 2024 nicht mehr von Oleg Deripaska sondern von Iliadis JSC kontrolliert. Ob die Entscheidung der RBI Auswirkungen auf den Vollzug der von Iliadis gemeldeten Transaktion in Russland hat, könne man derzeit nicht beurteilen , meint Strabag in einer Aussendung. Strabag ( Akt. Indikation: 40,95 41,20 , 0,18% ) RBI ...     » Weiterlesen


 

PIR-News: Porr und Strabag kaufen gemeinsam, Zahlen von Verbund, FACC, Addiko, Pos...

Die beiden heimischen Baukonzerne Porr und Strabag erwerben Teile der Vamed-Gruppe . Konkret geht es um die AKH Betriebsführung und Bauprojekte des AKH Wien, das österreichische Projektentwicklungsgeschäft der Vamed sowie österreichische Thermenbeteiligungen. Verkäuferin ist die Vamed Aktiengesellschaft, die mehrheitlich von der deutschen Fresenius SE & Co. KGaA gehalten wird. Der Erwerb erfolgt über eine gemeinsame Beteiligungsgesellschaft, wobei die Porr und die Strabag je 50 Prozent an dieser Tochtergesellschaft halten sollen . Der Gesamtkaufpreis liegt bei rund 90 Mio. Euro und fällt je zur Hälfte auf Porr und Strabag . Porr ( Akt. Indikation: 13,98 14,12 , -1,33% ) Strabag ( Akt. Indikation: 40,25 40,50 , -0,19% ) Das Ergebn...     » Weiterlesen


10.05.24

Gefühl für Schilling. Nein, es geht nicht um Lena von den Grünen, der man gerade einiges vorwirft. Ich kenne sie nicht persönlich, ich hab von niemandem in meiner Bubble was zu den Themen gehört. Wie die Grünen kapitalmarktpolitisch (nicht) agieren, taugt mir aber nicht. Damit komme ich zum Vorgänger des Euro. Sein Rücktritt hat mir sehr weh getan, weil ich für sehr viele Aktien so ein Schilling-Gefühl hatte. Motto: "Die (Aktie) kannst bei 380 kaufen und bei 460 wieder verkaufen, weil sie gerne in diesem Korridor agiert". Ich hatte ja immer den Home Bias, also Vorliebe für österreichische Aktien und ich bin einer jener Dinosaurier, die das immer noch haben. Aber freilich: Seitdem ich den täglich den Live-Blick auf den DAX für das deutsche Börsenradio mache, hab ich auch ein Gefühl (und ohne Gefühl keine Lust) für deutsche Aktien entwickelt. Bei den österreichischen Aktien, die in der Schilling-Ära Erstnotiz hatten (in der Euro-Ära ist ja nicht mehr viel nachgekommen) weiss ich die Emissionskurse noch immer in Schilling und rechne stets um. Und zurück zur Politik und dem aktuellen Thema, wie ernst man es mit der Wahrheit nimmt. Rund um den Faktor Geld zum Fenster rauswerfen wird unglaublich gerne mit grossen Zahlen agiert und auf Rattenfang gegangen. Eine Null mehr oder weniger ist auch schon wurscht. Wir haben das Gefühl verloren, rund um grosse Zahlen wird viel gelogen, das tut mir weh. Und bitte nicht so viel streiten.