29.08.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group: SBO hatte bereits vorab Eckdaten zum Halbjahresergebnis inklusive der Firmenwertabschreibung in Nordamerika bekannt gegeben, sodass der finale Halbjahresbericht (veröffentlicht diese Woche) keine Überraschungen mehr brachte. Im 1. Halbjahr 2020 betrug der Umsatz EUR 184,5 Mio. (im Vergleich zu EUR 236,2 Mio. in der Vorjahresperiode). Das operative Halb- jahresergebnis vor Einmaleffekten belief sich auf EUR 12,4 Mio. (nach EUR 38,9 Mio. im Vorjahr.), war aber durch Wertminderungen in der Höhe von EUR 20,8 Mio. belastet, womit das EBIT nach Einmaleffekten bei EUR - 8,9 Mio. lag. Unterm Strich rutschte das Nettoergebnis auf EUR -12,0 Mio. nach EUR 17,2 Mio. im Vorjahr. Die Bilanz ist mit einer Eigenkapital-Quote von 41,5%, dem Bestand an liquiden Miteln von EUR 244,4 Mio. und einer Net- toverschuldung von nur EUR 6,9 Mio. Ende Juni 2020 sehr solide geblieben. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit konnte auf EUR 50,6 Mio. gesteigert werden.
Ausblick. Bedingt durch die Corona-Krise beschränkte Visibilität kann das Management derzeit noch keinen konkreten Ausblick für 2020 geben. Das Marktforschungsinstitut Evercore ISI Research erwartet dass im 2020 zu einem massiven Ruckgang der Ausgaben für Ölexploration und Produktion (um 27% global und sogar um 42% in Nordamerika) kommen wird. Die Halbjahreszahlen - inklusive der soliden Bilanz – jedoch zeigen, dass das erfahrene, krisenerprobte Management das Unternehmen gut durch dieses herausfordernde Jahr 2020 steuert. Investitionen wurden auf ein Minimum zurückgefahren und umfangreiche Kosteneinsparungsprogramme (inklusive Reduzierung des Personals in Nordamerika um 40%) wurden frühzeitig umgesetzt. Im August 2020 wurde die bereits starke Liquiditätsbasis der Firma durch die vorsorgliche Aufnahme von Fremdmitteln in Höhe von EUR 78,0 Mio. weiter ausgebaut. Somit ist SBO auf die Herausforderungen einer womöglich länger andauernden Krise sowie potentielle Wachstumschancen (inklusive M&A Aktivitäten) gut gerüstet. Mittel- bis langfristig geht das Ma- nagement von einer Normalisierung der Nachfrage nach Öl und Gas aus. Nichtdestotrotz wird der Weg aus der Corona-Krise und die nachhaltige Erholung der Ölindustrie sowie der SBO Ergebnisse (und damit der SBO- Aktie) ein längerer sein. Der Aktienkurs von SBO bleibt volatil, eng an den Ölpreis gekoppelt.
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sbo_-_weg_aus_der_corona-krise_wird_ein_langerer_sein_so_analysten
Aktien auf dem Radar:Rosenbauer, Österreichische Post, Palfinger, Flughafen Wien, Austriacard Holdings AG, Lenzing, Rosgix, Telekom Austria, voestalpine, SBO, ATX Prime, ATX TR, OMV, ATX, EVN, CA Immo, Wolford, Wiener Privatbank, Zumtobel, Agrana, Amag, Erste Group, Immofinanz, Kapsch TrafficCom, Uniqa, VIG, Wienerberger, Warimpex.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)282545
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Vienna International Airport
Die Flughafen Wien AG positioniert sich durch die geografische Lage im Zentrum Europas als eine der wichtigsten Drehscheiben zu den florierenden Destinationen Mittel- und Osteuropas. Der Flughafen Wien war 2016 Ausgangs- oder Endpunkt für über 23 Millionen Passagiere.
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29.08.2020, 2858 Zeichen
29.08.2020
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Aus dem Equity Weekly der Erste Group: SBO hatte bereits vorab Eckdaten zum Halbjahresergebnis inklusive der Firmenwertabschreibung in Nordamerika bekannt gegeben, sodass der finale Halbjahresbericht (veröffentlicht diese Woche) keine Überraschungen mehr brachte. Im 1. Halbjahr 2020 betrug der Umsatz EUR 184,5 Mio. (im Vergleich zu EUR 236,2 Mio. in der Vorjahresperiode). Das operative Halb- jahresergebnis vor Einmaleffekten belief sich auf EUR 12,4 Mio. (nach EUR 38,9 Mio. im Vorjahr.), war aber durch Wertminderungen in der Höhe von EUR 20,8 Mio. belastet, womit das EBIT nach Einmaleffekten bei EUR - 8,9 Mio. lag. Unterm Strich rutschte das Nettoergebnis auf EUR -12,0 Mio. nach EUR 17,2 Mio. im Vorjahr. Die Bilanz ist mit einer Eigenkapital-Quote von 41,5%, dem Bestand an liquiden Miteln von EUR 244,4 Mio. und einer Net- toverschuldung von nur EUR 6,9 Mio. Ende Juni 2020 sehr solide geblieben. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit konnte auf EUR 50,6 Mio. gesteigert werden.
Ausblick. Bedingt durch die Corona-Krise beschränkte Visibilität kann das Management derzeit noch keinen konkreten Ausblick für 2020 geben. Das Marktforschungsinstitut Evercore ISI Research erwartet dass im 2020 zu einem massiven Ruckgang der Ausgaben für Ölexploration und Produktion (um 27% global und sogar um 42% in Nordamerika) kommen wird. Die Halbjahreszahlen - inklusive der soliden Bilanz – jedoch zeigen, dass das erfahrene, krisenerprobte Management das Unternehmen gut durch dieses herausfordernde Jahr 2020 steuert. Investitionen wurden auf ein Minimum zurückgefahren und umfangreiche Kosteneinsparungsprogramme (inklusive Reduzierung des Personals in Nordamerika um 40%) wurden frühzeitig umgesetzt. Im August 2020 wurde die bereits starke Liquiditätsbasis der Firma durch die vorsorgliche Aufnahme von Fremdmitteln in Höhe von EUR 78,0 Mio. weiter ausgebaut. Somit ist SBO auf die Herausforderungen einer womöglich länger andauernden Krise sowie potentielle Wachstumschancen (inklusive M&A Aktivitäten) gut gerüstet. Mittel- bis langfristig geht das Ma- nagement von einer Normalisierung der Nachfrage nach Öl und Gas aus. Nichtdestotrotz wird der Weg aus der Corona-Krise und die nachhaltige Erholung der Ölindustrie sowie der SBO Ergebnisse (und damit der SBO- Aktie) ein längerer sein. Der Aktienkurs von SBO bleibt volatil, eng an den Ölpreis gekoppelt.
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