Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Inbox: FMA bekennt sich zu Reformen in Aufsicht und Regulierung


04.10.2017

Zugemailt von / gefunden bei: FMA (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Bei der 8. FMA Aufsichtskonferenz, die heute unter dem Generalthema „Die neuen Risiken im vernetzten Finanzmarkt. Herausforderungen für Marktteilnehmer und integrierte Aufsicht“ im Austria Center Vienna abgehalten wird, bekannte sich der Vorstand der Finanzmarktaufsichtsbehörde, Helmut Ettl und Klaus Kumpfmüller, zu Reformen in Aufsicht und Regulierung. Die Erfahrungen beim Aufbau der Europäischen Bankenunion zeigten „wie wichtig der Grundsatz der Proportionalität sei, damit Regulierung und Aufsicht nicht Konzentrationsprozesse auslösen, die zum Nachteil klein- und mittelständisch strukturierter Wirtschaftsräume wie Österreich sind“. Die zunehmende Bedrohung der Finanzinstitute durch operationelle Risiken wie etwa IT-, Cyber-, Rechts- oder Reputationsrisiken wiederum belege „die Überlegenheit eines integrierten Aufsichtsansatzes, wie ihn die FMA verfolge, wo prudenzielle Aufsicht und Verhaltensaufsicht mit einander verknüpft sind und über Branchen-, Sektor- und Produktgrenzen hinweg alle Synergien gehoben werden“, so der FMA-Vorstand.

Plädoyer für Reformen und integrierte Aufsicht

In seinem Eröffnungsimpuls „Regulierung und Aufsicht – aktueller Fokus und Perspektiven“ begrüßte Helmut Ettl das Aufsichtsreformpaket, das die Bundesregierung im Ministerrat beschlossen hat und in den kommenden Wochen im Parlament diskutiert und beschlossen werden soll: Diese Maßnahmen „stärken den von der FMA entwickelten und propagierten Grundsatz der Proportionalität in Regulierung und Aufsicht“, „verbessern die Transparenz regulatorischen und aufsichtlichen Handelns“, „erhöhen Effizienz und Effektivität“, „beschleunigen die Verfahren“ und „modernisieren das Sanktionsregime“. Der Vorschlag der Europäischen Kommission zur Reform der Europäischen Aufsichtsarchitektur ziele überdies in Richtung eines integrierten Aufsichtsansatzes, in dem er eine „massive Intensivierung der Zusammenarbeit der drei europäischen Aufsichtsbehörden EBA, EIOPA und ESMA“ und eine „viel stärkere EU-weite Koordinierung der Aufsicht“ fordere.

Warnung vor Vergemeinschaftung der Altlasten

FMA-Vorstand Klaus Kumpfmüller bekannte sich in seinem Diskussionsbeitrag zwar grundsätzlich zur Europäischen Bankenunion, warnte aber vor einem regulatorischen Bias zu Gunsten von Großbanken: „Es kann nicht sein, dass eine Bank, nur weil sie klein- oder mittelständisch ist, unter die Räder kommt, weil die Regulierung Großbanken bevorzugt.“ Er forderte vehement, dass bei der Reform der Regulierung, insbesondere beim Review der CRD IV, die Vorschläge der FMA zur proportionalen Ausgestaltung für kleinere Institute berücksichtigt werden. Kumpfmüller kritisierte weiters, dass beim Aufbau der Einheitlichen Europäischen Bankenaufsicht SSM offenkundig bei einigen Instituten die Altlasten nicht angemessen adressiert worden sind. „Manche Probleme sind bis heute nicht gelöst, und es besteht die Gefahr, dass entgegen dem Ziel der Bankenunion erst recht wieder der Steuerzahler zur Sanierung herangezogen wird“, so Kumpfmüller: „Die Altlasten müssen nun zügig bereinigt werden, damit wir endlich zu einer weiteren Vertiefung der Bankenunion sowie zur gemeinsamen europäischen Einlagensicherung voran kommen“.

FMA



Aktien auf dem Radar:E.ON .

(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Random Partner #goboersewien

CA Immo
CA Immo ist der Spezialist für Büroimmobilien in zentraleuropäischen Hauptstädten. Das Unternehmen deckt die gesamte Wertschöpfungskette im gewerblichen Immobilienbereich ab: Vermietung und Management sowie Projektentwicklung mit hoher in-house-Baukompetenz. Das 1987 gegründete Unternehmen notiert im ATX der Wiener Börse.

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/goboersewien


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
AT0000A2H9F5
AT0000A2VKV7
AT0000A347X9
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    #gabb #1603

    Featured Partner Video

    Börsenradio Live-Blick, Fr. 10.5.24: DAX sensationell, ,Zalando und Siemens Energy hot, auch heute Crossover Wiener Börse Party

    Christian Drastil mit dem Live-Blick aus dem Studio des Börsenradio-Partners audio-cd.at in Wien wieder intraday mit Kurslisten, Statistiken und News aus Frankfurt und Wien. Es ist der Podcast, der...

    Books josefchladek.com

    Tommaso Protti
    Terra Vermelha
    2023
    Void

    Naotaka Hirota
    La Scène de la Locomotive à Vapeur
    1975
    Yomiuri Shimbun

    Valie Export
    Körpersplitter
    1980
    Veralg Droschl

    Christian Reister
    Driftwood 15 | New York
    2023
    Self published

    Kazumi Kurigami
    操上 和美
    2002
    Switch Publishing Co Ltd

    Inbox: FMA bekennt sich zu Reformen in Aufsicht und Regulierung


    04.10.2017, 3572 Zeichen

    04.10.2017

    Zugemailt von / gefunden bei: FMA (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

    Bei der 8. FMA Aufsichtskonferenz, die heute unter dem Generalthema „Die neuen Risiken im vernetzten Finanzmarkt. Herausforderungen für Marktteilnehmer und integrierte Aufsicht“ im Austria Center Vienna abgehalten wird, bekannte sich der Vorstand der Finanzmarktaufsichtsbehörde, Helmut Ettl und Klaus Kumpfmüller, zu Reformen in Aufsicht und Regulierung. Die Erfahrungen beim Aufbau der Europäischen Bankenunion zeigten „wie wichtig der Grundsatz der Proportionalität sei, damit Regulierung und Aufsicht nicht Konzentrationsprozesse auslösen, die zum Nachteil klein- und mittelständisch strukturierter Wirtschaftsräume wie Österreich sind“. Die zunehmende Bedrohung der Finanzinstitute durch operationelle Risiken wie etwa IT-, Cyber-, Rechts- oder Reputationsrisiken wiederum belege „die Überlegenheit eines integrierten Aufsichtsansatzes, wie ihn die FMA verfolge, wo prudenzielle Aufsicht und Verhaltensaufsicht mit einander verknüpft sind und über Branchen-, Sektor- und Produktgrenzen hinweg alle Synergien gehoben werden“, so der FMA-Vorstand.

    Plädoyer für Reformen und integrierte Aufsicht

    In seinem Eröffnungsimpuls „Regulierung und Aufsicht – aktueller Fokus und Perspektiven“ begrüßte Helmut Ettl das Aufsichtsreformpaket, das die Bundesregierung im Ministerrat beschlossen hat und in den kommenden Wochen im Parlament diskutiert und beschlossen werden soll: Diese Maßnahmen „stärken den von der FMA entwickelten und propagierten Grundsatz der Proportionalität in Regulierung und Aufsicht“, „verbessern die Transparenz regulatorischen und aufsichtlichen Handelns“, „erhöhen Effizienz und Effektivität“, „beschleunigen die Verfahren“ und „modernisieren das Sanktionsregime“. Der Vorschlag der Europäischen Kommission zur Reform der Europäischen Aufsichtsarchitektur ziele überdies in Richtung eines integrierten Aufsichtsansatzes, in dem er eine „massive Intensivierung der Zusammenarbeit der drei europäischen Aufsichtsbehörden EBA, EIOPA und ESMA“ und eine „viel stärkere EU-weite Koordinierung der Aufsicht“ fordere.

    Warnung vor Vergemeinschaftung der Altlasten

    FMA-Vorstand Klaus Kumpfmüller bekannte sich in seinem Diskussionsbeitrag zwar grundsätzlich zur Europäischen Bankenunion, warnte aber vor einem regulatorischen Bias zu Gunsten von Großbanken: „Es kann nicht sein, dass eine Bank, nur weil sie klein- oder mittelständisch ist, unter die Räder kommt, weil die Regulierung Großbanken bevorzugt.“ Er forderte vehement, dass bei der Reform der Regulierung, insbesondere beim Review der CRD IV, die Vorschläge der FMA zur proportionalen Ausgestaltung für kleinere Institute berücksichtigt werden. Kumpfmüller kritisierte weiters, dass beim Aufbau der Einheitlichen Europäischen Bankenaufsicht SSM offenkundig bei einigen Instituten die Altlasten nicht angemessen adressiert worden sind. „Manche Probleme sind bis heute nicht gelöst, und es besteht die Gefahr, dass entgegen dem Ziel der Bankenunion erst recht wieder der Steuerzahler zur Sanierung herangezogen wird“, so Kumpfmüller: „Die Altlasten müssen nun zügig bereinigt werden, damit wir endlich zu einer weiteren Vertiefung der Bankenunion sowie zur gemeinsamen europäischen Einlagensicherung voran kommen“.

    FMA





    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    Song #52: Mavie (CD-Cover)




     

    Bildnachweis

    1. FMA   >> Öffnen auf photaq.com

    Aktien auf dem Radar:E.ON .


    Random Partner

    CA Immo
    CA Immo ist der Spezialist für Büroimmobilien in zentraleuropäischen Hauptstädten. Das Unternehmen deckt die gesamte Wertschöpfungskette im gewerblichen Immobilienbereich ab: Vermietung und Management sowie Projektentwicklung mit hoher in-house-Baukompetenz. Das 1987 gegründete Unternehmen notiert im ATX der Wiener Börse.

    >> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


    FMA


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    AT0000A2H9F5
    AT0000A2VKV7
    AT0000A347X9
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      #gabb #1603

      Featured Partner Video

      Börsenradio Live-Blick, Fr. 10.5.24: DAX sensationell, ,Zalando und Siemens Energy hot, auch heute Crossover Wiener Börse Party

      Christian Drastil mit dem Live-Blick aus dem Studio des Börsenradio-Partners audio-cd.at in Wien wieder intraday mit Kurslisten, Statistiken und News aus Frankfurt und Wien. Es ist der Podcast, der...

      Books josefchladek.com

      Jerker Andersson
      Found Diary
      2024
      Self published

      Tommaso Protti
      Terra Vermelha
      2023
      Void

      Kristina Syrchikova
      The Burial Dress
      2022
      Self published

      Sergio Castañeira
      Limbo
      2023
      ediciones anómalas

      Horst Pannwitz
      Berlin. Symphonie einer Weltstadt
      1959
      Ernst Staneck Verlag