• Vor der Sitzung der EZB und dem Auftakt der Berichtssaison zeigten sich die Anleger vorsichtig und nahmen Gewinne mit. Neue US-Konjunkturdaten konnten keine stärkeren Impulse geben. Unter den Branchen verloren Medienaktien 1,2%.Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen stieg zeitweise auf den höchsten Stand seit Ende Juni. Das weitere Entfernen von der Nulllinie entlastet die zinsabhängigen Banken und Versicherungen. Vergleichsweise gut standen erneut die Bankenwerte da: Ihr Index gab lediglich um 0,1% nach. Gefragt waren die italienischen Institute. Sie profitierten vor allem vom Durchwinken der geplanten Fusion zwischen Banco Popolare und Banca Popolare di Milano. Unicredit stiegen um 2,3% und Generali um 2,4%. Banco Popolare legten 0,8% zu, Banca Popolare di Milano sanken um 3,0%. Der ATX verlor 0,2%, verkauft wurden Buwog (-3,1%), DO&CO (-1,7%) und RHI (-1,5%).
   
• Am Montag waren die Anleger an der Wall Street auf der Suche nach Sicherheit. Nachgebende Ölpreise und die Aussicht auf höhere Zinsen beunruhigten die Investoren. Auch die Sorge um eine schwache Bilanzsaison drückte die Stimmung, obwohl am Berichtstag Bank of America (BoA) gute Geschäftszahlen vorlegte. Die Wall Street schloss leicht im Minus. Nachbörslich wurden Zahlen von Netflix (über Erwartungen) und IBM (im Rahmen der Erwartungen) berichtet.
   
• Die europäischen Aktienmärkte sind vorbörslich leicht positiv indiziert. Die asiatischen Börsen schließen mehrheitlich im Plus. Von der Makroseite werden heute diverse US-Inflationszahlen gemeldet.  Von der Unternehmensseite melden heute Goldman Sachs , Intel und Johnson & Johnson die Zahlen.

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Mario Tunkowitsch

Research Wiener Privatbank

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