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01.02.2017

Zum Tod von Allan Steinfeld, dem ehemaligen Race-Direktor des New York-Marathons (Vienna City Marathon)


Zehn Jahre lang leitete er die Veranstaltung, die damals das Maß aller Dinge war 

Die Veranstalter des New York-Marathons trauern um Allan Steinfeld. Der langjährige Race-Direktor starb in der vergangenen Woche nach schwerer Krankheit im Alter von 70 Jahren. Mit Steinfeld verloren die New York Road Runners (NYRR) bereits den zweiten Race-Direktor, nachdem der Gründer des Marathons und der NYRR, Fred Lebow, 1994 verstorben war. Steinfeld folgte seinem Freund Lebow als Chef des spektakulärsten Marathonrennens der Welt und übte dieses Amt bis 2005 aus. Überraschend war Allan Steinfeld im vergangenen November noch zum Kongress der Association of International Marathons and Distance Races (AIMS) gereist, der im Rahmen des Athens-Marathons stattfand - schwer gezeichnet und auf einen Rollstuhl angewiesen. 

Allan Steinfeld wuchs in New York auf, studierte Elektrotechnik sowie Radioastronomie und arbeitete später als Lehrer. Regelmäßig joggte er durch den Central Park und betätigte sich auch als Trainer. Aufgrund seiner engen Verbindung zu Fred Lebow half Allan Steinfeld bereits in den 1970er Jahren bei der Organisation des New York-Marathons, der sich damals von einem Rennen im Central Park zum prestigeträchtigsten Stadtmarathon entwickelte und bald darauf als weltweites Vorbild für den Marathon-Boom galt. 1978 gab Allan Steinfeld seinen Lehrer-Job an der Oberschule auf und arbeitete Vollzeit für den Marathon, obwohl er durch den Wechsel nur noch die Hälfte verdiente. 

Aufgrund seines technischen Know-hows war Allan Steinfeld beispielsweise zuständig für die Zeitmessung - damals war das bei Massenläufen eine große Herausforderung, denn es gab noch keine Timing-Chips. 1981 wurde Allan Steinfeld Technischer Direktor des New York-Marathon. „Er war in erster Linie dafür verantwortlich, die Show auf die Straße zu bringen“, heißt es in einem Nachruf von AIMS. Bei den Olympischen Spielen in Los Angeles 1984 war Allan Steinfeld der verantwortliche Schiedsrichter für die beiden Marathonrennen. 

In seine Zeit als Race-Direktor und NYRR-Chef fiel das Attentat auf die beiden Türme des New Yorker World Trade Centers Anfang September 2001. Danach entstand eine starke Verbindung zum Berlin-Marathon. Der damalige Berliner Marathon-Chef Horst Milde lud Allan Steinfeld zum Rennen nach Berlin ein, das nur wenige Wochen nach den Terroranschlägen stattfand. Steinfeld gab schließlich sogar den Startschuss des Rennens, gemeinsam mit dem damaligen Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit. 

„Aufgrund seiner äußerst erfolgreichen Arbeit in New York habe ich Allan mehr als bewundert“, erinnert sich der Initiator des Berlin-Marathons, Horst Milde. „Zu Zeiten von Fred Lebow war New York für uns das absolute Maß der Dinge. Wir haben wie zum lieben Gott nach oben geschaut. Später, als Allan Race-Direktor war, waren wir in Berlin ja fast auf gleichem Niveau.“ Lebow und Steinfeld haben einen nicht zu unterschätzenden Anteil an der enormen Entwicklung des internationalen Marathonlaufes seit den frühen 80er Jahren. Vielen Veranstaltern halfen sie bei der Umsetzung einer City-Marathon-Premiere - so auch den Organisatoren in London. 

„Allan hat sehr viel für den internationalen Laufsport aber auch für das Laufen in den USA getan. Er war in vielen Gremien und als Innovator auf technischem Gebiet bekannt. Ein großer Ehrenpreis von ,Running USA’ ist nach ihm benannt“, erzählt Horst Milde, der Steinfeld zuletzt im vergangenen November in Athen traf. „Wann immer ich ihn früher kontaktierte, um einen Rat zu erhalten, hat Allan stets sehr freundlich und entgegenkommend geantwortet.“ 

VCM News. Text: Jörg Wenig | race-news-service.com

Im Original hier erschienen: Zum Tod von Allan Steinfeld, dem ehemaligen Race-Direktor des New York-Marathons


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Zehn Jahre lang leitete er die Veranstaltung, die damals das Maß aller Dinge war 

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Allan Steinfeld wuchs in New York auf, studierte Elektrotechnik sowie Radioastronomie und arbeitete später als Lehrer. Regelmäßig joggte er durch den Central Park und betätigte sich auch als Trainer. Aufgrund seiner engen Verbindung zu Fred Lebow half Allan Steinfeld bereits in den 1970er Jahren bei der Organisation des New York-Marathons, der sich damals von einem Rennen im Central Park zum prestigeträchtigsten Stadtmarathon entwickelte und bald darauf als weltweites Vorbild für den Marathon-Boom galt. 1978 gab Allan Steinfeld seinen Lehrer-Job an der Oberschule auf und arbeitete Vollzeit für den Marathon, obwohl er durch den Wechsel nur noch die Hälfte verdiente. 

Aufgrund seines technischen Know-hows war Allan Steinfeld beispielsweise zuständig für die Zeitmessung - damals war das bei Massenläufen eine große Herausforderung, denn es gab noch keine Timing-Chips. 1981 wurde Allan Steinfeld Technischer Direktor des New York-Marathon. „Er war in erster Linie dafür verantwortlich, die Show auf die Straße zu bringen“, heißt es in einem Nachruf von AIMS. Bei den Olympischen Spielen in Los Angeles 1984 war Allan Steinfeld der verantwortliche Schiedsrichter für die beiden Marathonrennen. 

In seine Zeit als Race-Direktor und NYRR-Chef fiel das Attentat auf die beiden Türme des New Yorker World Trade Centers Anfang September 2001. Danach entstand eine starke Verbindung zum Berlin-Marathon. Der damalige Berliner Marathon-Chef Horst Milde lud Allan Steinfeld zum Rennen nach Berlin ein, das nur wenige Wochen nach den Terroranschlägen stattfand. Steinfeld gab schließlich sogar den Startschuss des Rennens, gemeinsam mit dem damaligen Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit. 

„Aufgrund seiner äußerst erfolgreichen Arbeit in New York habe ich Allan mehr als bewundert“, erinnert sich der Initiator des Berlin-Marathons, Horst Milde. „Zu Zeiten von Fred Lebow war New York für uns das absolute Maß der Dinge. Wir haben wie zum lieben Gott nach oben geschaut. Später, als Allan Race-Direktor war, waren wir in Berlin ja fast auf gleichem Niveau.“ Lebow und Steinfeld haben einen nicht zu unterschätzenden Anteil an der enormen Entwicklung des internationalen Marathonlaufes seit den frühen 80er Jahren. Vielen Veranstaltern halfen sie bei der Umsetzung einer City-Marathon-Premiere - so auch den Organisatoren in London. 

„Allan hat sehr viel für den internationalen Laufsport aber auch für das Laufen in den USA getan. Er war in vielen Gremien und als Innovator auf technischem Gebiet bekannt. Ein großer Ehrenpreis von ,Running USA’ ist nach ihm benannt“, erzählt Horst Milde, der Steinfeld zuletzt im vergangenen November in Athen traf. „Wann immer ich ihn früher kontaktierte, um einen Rat zu erhalten, hat Allan stets sehr freundlich und entgegenkommend geantwortet.“ 

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