Die bekanntesten Casino-Gemälde

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02.10.2020

Casino und Kultur – bei diesem Thema scheiden sich die Geister. Während die einen Glücksspiele kategorisch als Kulturgut ablehnen, gibt es auf der anderen Seite viele Künstler, deren Werke sich rund um Casinos und Glücksspiele drehen.

Wahrscheinlich sind einige unserer Leser bereits auf das ein oder andere Casino-Kunstwerk gestoßen, ohne dessen Hintergründe zu kennen. Um einen kleinen Einblick in die Kunstszene zu vermitteln, die sich rund um Casinos und Glücksspiele dreht, stellen wir im folgenden Beitrag die bekanntesten Casino-Gemälde vor.

Wer noch mehr Lust auf Spiele hat, kann nach diesem Artikel im NetBet Live Casino vorbeischauen.

Dogs Playing Poker von C. M. Coolidge

Dogs Playing Poker, oder zu Deutsch: „Hunde spielen Poker“ ist eine bekannte Serie von Ölgemälden des amerikanischen Künstlers Cassius Marcellus Coolidge. Bei Dogs Playing Poker handelt es sich um die Werke, die den Künstler bekannt gemacht haben.

Am 15. Februar des Jahres 2005 wurden die Werke „A Bold Bluff“ sowie „Waterloo: Two“ im Auktionshaus Doyle in New York für einen Betrag von $590.400 versteigert – ein neuer Rekord für die Werke von Coolidge.

Wie kam es zu Dogs Playing Poker? Die Ölgemälde wurden im Jahre 1903 vom Verlag Brown & Bogelow in Auftrag gegeben, um Zigarren zu vermarkten. Insgesamt sind über die Jahre neun verschiedene Werke entstanden, die alle einem ähnlichen Muster folgen. Die Bilder zeigen Hunde in menschlicher Form, die um einen Spieltisch bei einer Partie Poker sitzen. Die Kleidung sowie die Einrichtung erinnert dabei an die Oberschicht.

Genau wie Casinos und das Glücksspiel selbst sind auch die Bilder unterschiedlich rezensiert worden. Während sie einige einfach nur als lustig empfanden, so sehen sie andere als Kitsch an. Die meisten sind sich jedoch einig, dass Dogs Playing Poker einen großen Einfluss auf die Popkultur hatte.

Dogs Playing Poker übt heute noch die gleiche Faszination wie damals aus. Einige Spiele im Online Casino erinnern stark an die Werke von C. M. Coolidge.

Argument over a Card Game – Jan Steen

Wer sich der Geschichte aus künstlerischer Sicht nähert, kann viele neue Einsichten über die damalige Zeit und Menschen erhalten, die es so nicht im Geschichtsbuch nachzulesen gibt. So ging es uns zumindest, als wir uns mit Jan Steens Werken auseinandergesetzt haben.

„Argument over a Card Game“, beziehungsweise „Streit über ein Kartenspiel“ entstand in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts und zeigt, wie sich ein klassisches Kartenspiel aus dem nichts  in ein Drama verwandeln kann. Eine Szene, die heute noch genauso stattfinden kann wie damals.

Auf dem Bild bahnt sich ein Drama an, das seines gleichen sucht. In der Mitte steht ein hölzerner Spieltisch mit Karten. Ein Spieler zückt ein Messer und hält es bedrohlich in die Luft. Er wird von einer Reihe weiterer Menschen unterstützt, die mit gezückten Messern und Mistgabeln bedrohlich im Hintergrund stehen und halb in Rage, halb in Ektase darauf warten, loszuschreiten. Auf der anderen Seite des Spieltisches wird ein Mann davor zurückgehalten, mit einem Schwert auf die Menge loszugehen.

Steen war dafür bekannt, alltägliche Momente zu nehmen und diesen durch chaotische Vorfälle zu etwas Besonderem zu machen – Argument over a Card Game macht dies nur allzu deutlich.

The Cardsharps – Michelangelo Merisi da Caravaggio

Die Falschspieler („The Cardsharps“) wurde bereits um 1594 vom barocken Künstler Michelangelo Merisi da Caravaggio in Italien gezeichnet. Das Bild zeigt zwei Jungen beim Kartenspiel. Ein Junge, der Falschspieler, hat zusätzliche Karten hinter seinem Rücken, die nur die Betrachter des Gemäldes sehen können.

Zudem wird dem anderen Jungen von einem älteren Mann in die Karten geguckt, der dem Falschspieler heimlich Zeichen übermittelt. Der Künstler zeigt nicht nur eine Wirklichkeit, die es auch so noch heute geben kann, sondern achtet hierbei auch auf die kleinsten Details, wie beispielsweise den unsicheren Gesichtsausdruck des betrügenden Jungen.

Das Gemälde hatte einen großen Einfluss auf die damalige Kunstszene. Künstler wie Georges de La Tour haben ihre eigenen Gemälde in Anlehnung an das Werk von da Caravaggio gezeichnet.

Les Joueurs de cartes – Paul Cézanne

Les Joueurs de cartes („die Kartenspieler“) ist der Titel der Serie über verschiedene Kartenspieler, die durch den französischen Maler Paul Cézanne um 1890 gezeichnet wurde. Insgesamt wurden fünf verschiedene Motive kreiert, die alle dasselbe Thema abbilden, sich aber im Detail voneinander unterscheiden. Die Bilder stellen das Leben einfacher Landarbeiter dar und wie sich diese bei Kartenspielen sozialisierten.

Bei der ersten Version werden drei Landarbeiter und ein weiterer Mann im Hintergrund abgebildet, die sich rund um einen Spieltisch versammelt haben. Im Gegensatz zu den anderen Kunstwerken in unserer Liste wirken Cézannes Bilder statisch und ruhig – der Moment wurde eingefangen und konserviert. Auch die Gesichter der Menschen sind nahezu ausdruckslos.  

Alle Bilder machen eines deutlich: Glücksspiele lösen Gefühle aus – von Glück, über Freude bis hin zu sozialen Ereignissen kann alles in Kunst festgehalten werden. Wir hoffen, wir konnten unseren Lesern einen kleinen Einblick in die künstlerischen Einflüsse geben, die Casinos und Glücksspiele auf Menschen in der ganzen Welt haben.


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Casino und Kultur – bei diesem Thema scheiden sich die Geister. Während die einen Glücksspiele kategorisch als Kulturgut ablehnen, gibt es auf der anderen Seite viele Künstler, deren Werke sich rund um Casinos und Glücksspiele drehen.

Wahrscheinlich sind einige unserer Leser bereits auf das ein oder andere Casino-Kunstwerk gestoßen, ohne dessen Hintergründe zu kennen. Um einen kleinen Einblick in die Kunstszene zu vermitteln, die sich rund um Casinos und Glücksspiele dreht, stellen wir im folgenden Beitrag die bekanntesten Casino-Gemälde vor.

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Dogs Playing Poker von C. M. Coolidge

Dogs Playing Poker, oder zu Deutsch: „Hunde spielen Poker“ ist eine bekannte Serie von Ölgemälden des amerikanischen Künstlers Cassius Marcellus Coolidge. Bei Dogs Playing Poker handelt es sich um die Werke, die den Künstler bekannt gemacht haben.

Am 15. Februar des Jahres 2005 wurden die Werke „A Bold Bluff“ sowie „Waterloo: Two“ im Auktionshaus Doyle in New York für einen Betrag von $590.400 versteigert – ein neuer Rekord für die Werke von Coolidge.

Wie kam es zu Dogs Playing Poker? Die Ölgemälde wurden im Jahre 1903 vom Verlag Brown & Bogelow in Auftrag gegeben, um Zigarren zu vermarkten. Insgesamt sind über die Jahre neun verschiedene Werke entstanden, die alle einem ähnlichen Muster folgen. Die Bilder zeigen Hunde in menschlicher Form, die um einen Spieltisch bei einer Partie Poker sitzen. Die Kleidung sowie die Einrichtung erinnert dabei an die Oberschicht.

Genau wie Casinos und das Glücksspiel selbst sind auch die Bilder unterschiedlich rezensiert worden. Während sie einige einfach nur als lustig empfanden, so sehen sie andere als Kitsch an. Die meisten sind sich jedoch einig, dass Dogs Playing Poker einen großen Einfluss auf die Popkultur hatte.

Dogs Playing Poker übt heute noch die gleiche Faszination wie damals aus. Einige Spiele im Online Casino erinnern stark an die Werke von C. M. Coolidge.

Argument over a Card Game – Jan Steen

Wer sich der Geschichte aus künstlerischer Sicht nähert, kann viele neue Einsichten über die damalige Zeit und Menschen erhalten, die es so nicht im Geschichtsbuch nachzulesen gibt. So ging es uns zumindest, als wir uns mit Jan Steens Werken auseinandergesetzt haben.

„Argument over a Card Game“, beziehungsweise „Streit über ein Kartenspiel“ entstand in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts und zeigt, wie sich ein klassisches Kartenspiel aus dem nichts  in ein Drama verwandeln kann. Eine Szene, die heute noch genauso stattfinden kann wie damals.

Auf dem Bild bahnt sich ein Drama an, das seines gleichen sucht. In der Mitte steht ein hölzerner Spieltisch mit Karten. Ein Spieler zückt ein Messer und hält es bedrohlich in die Luft. Er wird von einer Reihe weiterer Menschen unterstützt, die mit gezückten Messern und Mistgabeln bedrohlich im Hintergrund stehen und halb in Rage, halb in Ektase darauf warten, loszuschreiten. Auf der anderen Seite des Spieltisches wird ein Mann davor zurückgehalten, mit einem Schwert auf die Menge loszugehen.

Steen war dafür bekannt, alltägliche Momente zu nehmen und diesen durch chaotische Vorfälle zu etwas Besonderem zu machen – Argument over a Card Game macht dies nur allzu deutlich.

The Cardsharps – Michelangelo Merisi da Caravaggio

Die Falschspieler („The Cardsharps“) wurde bereits um 1594 vom barocken Künstler Michelangelo Merisi da Caravaggio in Italien gezeichnet. Das Bild zeigt zwei Jungen beim Kartenspiel. Ein Junge, der Falschspieler, hat zusätzliche Karten hinter seinem Rücken, die nur die Betrachter des Gemäldes sehen können.

Zudem wird dem anderen Jungen von einem älteren Mann in die Karten geguckt, der dem Falschspieler heimlich Zeichen übermittelt. Der Künstler zeigt nicht nur eine Wirklichkeit, die es auch so noch heute geben kann, sondern achtet hierbei auch auf die kleinsten Details, wie beispielsweise den unsicheren Gesichtsausdruck des betrügenden Jungen.

Das Gemälde hatte einen großen Einfluss auf die damalige Kunstszene. Künstler wie Georges de La Tour haben ihre eigenen Gemälde in Anlehnung an das Werk von da Caravaggio gezeichnet.

Les Joueurs de cartes – Paul Cézanne

Les Joueurs de cartes („die Kartenspieler“) ist der Titel der Serie über verschiedene Kartenspieler, die durch den französischen Maler Paul Cézanne um 1890 gezeichnet wurde. Insgesamt wurden fünf verschiedene Motive kreiert, die alle dasselbe Thema abbilden, sich aber im Detail voneinander unterscheiden. Die Bilder stellen das Leben einfacher Landarbeiter dar und wie sich diese bei Kartenspielen sozialisierten.

Bei der ersten Version werden drei Landarbeiter und ein weiterer Mann im Hintergrund abgebildet, die sich rund um einen Spieltisch versammelt haben. Im Gegensatz zu den anderen Kunstwerken in unserer Liste wirken Cézannes Bilder statisch und ruhig – der Moment wurde eingefangen und konserviert. Auch die Gesichter der Menschen sind nahezu ausdruckslos.  

Alle Bilder machen eines deutlich: Glücksspiele lösen Gefühle aus – von Glück, über Freude bis hin zu sozialen Ereignissen kann alles in Kunst festgehalten werden. Wir hoffen, wir konnten unseren Lesern einen kleinen Einblick in die künstlerischen Einflüsse geben, die Casinos und Glücksspiele auf Menschen in der ganzen Welt haben.


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