DAX-Analyse am Morgen: In Schlagdistanz zum Widerstand (Gastautor, Christoph Scherbaum)

Der gestrige Donnerstag könnte als Ausgangspunkt der 2017er-Jahresendrally in die Geschichtsbücher eingehen, denn der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) schob sich im Top (13.083) bis auf wenige Zähler an den ersten Widerstand bei 13.095/13.100 heran. Für einen Ausbruch über diese Hürde reichte es im regulären Handel dann zwar noch nicht, doch mit einem Tagesgewinn von 0,36% und einem komfortablen Abstand zur 13.000er-Barriere hat sich die Ausgangslage vor dem Wochenende deutlich verbessert. Zumal:

Vorbörslich können die Kurse weiter deutlich zulegen und sich auf 13.158 Punkte verbessern. Bestätigen die Blue Chips diesen Kraftakt heute im Intraday-Verlauf, könnten oberhalb von 13.200/13.220 Punkten neue Kaufsignale greifbar werden. An dieser vielbeachteten Marke waren die Notierungen in der Vorwoche gleich mehrfach gescheitert, weshalb darüber sogar weiteres Aufwärtspotenzial bis 13.415 Zähler greifbar werden könnte.

Auf der Unterseite sind die Kurse zunächst an der 13.000er-Schlüsselstelle abgesichert; erst bei einem Schlusskurs unterhalb dieser psychologisch wichtigen Marke müsste noch einmal mit einem Test des alten Juni-Tops bei 12.952 bzw. der markanten Unterstützung bei 12.912/12.900 gerechnet werden. Sollte sich die Erholung jedoch erneut als Bullenfalle entpuppen, könnte sich ein Rücksetzer aus charttechnischer Sicht auch bis auf das Niveau der beiden Korrekturtiefs bei 12.848 und 12.810 ausweiten.

Quelle: Deutsche Bank AG / X-markets

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die CASMOS Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.



(08.12.2017)

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Christoph Scherbaum

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