Die Zusammenkunft von OPEC und Nicht-OPEC-Ländern in Wien ist ergebnislos geblieben: Es wurde keine konkrete Vereinbarung über das Einfrieren der Produktion getroffen. Daraufhin eröffneten die Ölpreise mit Verlusten die neue Handelswoche: Sowohl WTI-Öl als auch Brentöl fielen daraufhin auf Monatstiefs. Neben Russland hatten auch die Nicht-OPEC-Staaten Aserbaidschan und Kasachstan abgelehnt sich an Produktionskürzungen zu beteiligen. Darüber hinaus wollen Brasilien, Mexiko und Oman weiterhin unter Volllast Öl fördern. Neue Verhandlungen sollen in 3 bis 4 Wochen im Vorfeld der OPEC-Sitzung am 30. November stattfinden. Öl-Investoren hoffen, dass sich bis dahin zumindest die OPEC zu einer gemeinsamen Linie durchringt. Doch weil Iran und Irak weiterhin auf Ausnahmeregelungen bei etwaigen Förderkürzungen bestehen, dürfte eine von Saudi-Arabien vorgeschlagene Einigung auf Förderkürzungen fern sein. Den Rohstoffanalysten der Commerzbank zufolge wird die Frage sein, ob Saudi-Arabien und die verbündeten Golfanrainerstaaten die Produktion notfalls auch im Alleingang kürzen werden. Der seit Mitte Oktober zu beobachtende Rückgang der Ölpreise hat derweil dazu geführt, dass in den USA die Zahl der aktiven Ölbohrungen in der vergangenen Woche nach Angaben des Öldienstleisters Baker Hughes erstmals seit 18 Wochen wieder minimal gefallen sind. |
|||||||||||||
|
|||||||||||||
Ein unerwartetes Ereignis im US-Präsidentschaftswahlkampf brachte am vergangenen Freitag den Goldpreis in Schwung. Gold sprang kurzzeitig auf ein 3½-Wochenhoch von 1.284 US-Dollar je Feinunze, nachdem FBI-Chef James Comey gegen den Willen der US-Justizministerin neue Enthüllungen in der E-Mail-Affäre um Hillary Clinton ankündigte. Weil dadurch die Chancen von Donald Trump auf den Wahlsieg wieder gewachsen sind, stieg die Unsicherheit und damit die Goldnotierung. Nicht zuletzt zeigte sich der US-Dollar nach den Ankündigungen schwächer, was ebenfalls den Goldpreis anschob. Anleger haben in der laufenden Woche eine Reihe von Zentralbanksitzungen im Blick. Die australische und die japanische Notenbank veröffentlichen am Dienstag ihre Sitzungsergebnisse. Am Mittwoch tagt die US-Fed und am Donnerstag kommen die Teilnehmer der Bank von England zusammen.
|
|||||||||||||
|
|||||||||||||
Weitreichende Neuigkeiten gibt es bei Platin: In Südafrika hat sich der weltweit größte Platinproduzent, Anglo American Platinum, mit der südafrikanischen Gewerkschaft AMCU auf einen neuen dreijährigen Tarifvertrag geeinigt. Vereinbart wurde, dass die Löhne der am niedrigsten bezahlten Arbeiter um 12,5 Prozent steigen sollen. Alle anderen Löhne werden um mindestens 7 Prozent angehoben. Auch mit Blick auf die beiden anderen Platinproduzenten Impala Platinum und Lonmin sieht sich AMCU kurz vor dem Ziel. In den vergangenen Wochen und Monaten erwartete Streiks in der Platinindustrie dürften damit vom Tisch sein. Der Platinpreis gibt zum Wochenauftakt angesichts dieser Meldungen auf 978 US-Dollar (-0,25 Prozent) je Feinunze leicht ab. Die Rohstoffexperten der Commerzbank halten die derzeitige Preisschwäche bei Platin für spekulativ getrieben und fundamental für nicht gerechtfertigt. Dennoch hält das Rohstoffteam der Commerzbank eine Jahresendprognose bei Platin von 1.000 US-Dollar je Feinunze aufgrund des deutlich niedrigeren aktuellen Niveaus für angemessen. Für kommendes Jahr geht die Commerzbank von steigenden Notierungen aus: Platin sollte bis Ende 2017 auf 1.250 US-Dollar je Feinunze klettern. |
|||||||||||||
*) Stand: 01.11.2016 | |||||||||||||
Wichtige Risiken: |
Hinweis:
Diese Produktwerbung ist keine Finanzanalyse i.S.d. § 34b WpHG und
genügt daher auch nicht den gesetzlichen Anforderungen zur
Gewährleistung der Unvoreingenommenheit der Finanzanalyse und
unterliegt keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von
Finanzanalysen.
Um ausführliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den
mit einer Investition in die derivativen Finanzinstrumente verbundenen
Risiken, zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt
lesen, der nebst den Endgültigen Angebotsbedingungen und
etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite
des Emittenten www.vontobel-zertifikate.de veröffentlicht ist. Darüber
hinaus werden der Basisprospekt, etwaige Nachträge zu dem
Basisprospekt sowie die Endgültigen Angebotsbedingungen beim
Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer
Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe
bereitgehalten.Anleger werden gebeten, die bestehenden
Verkaufsbeschränkungen zu beachten.
Näheres über Chancen und Risiken einer Anlage in derivative
Finanzinstrumente erfahren Sie in der Broschüre "Basisinformationen
über Vermögensanlagen in Wertpapieren", welche Ihr Anlageberater
Ihnen auf Wunsch gerne zur Verfügung stellt. Im Zusammenhang mit
dem öffentlichen Angebot und dem Verkauf der derivativen
Finanzinstrumente können Gesellschaften der Vontobel-Gruppe direkt
oder indirekt Provisionen in unterschiedlicher Höhe an Dritte
(z.B. Anlageberater) zahlen. Solche Provisionen sind im
Finanzinstrumentspreis enthalten. Weitere Informationen erhalten
Sie auf Nachfrage bei Ihrer Vertriebsstelle. Ohne Genehmigung darf
diese Produktwerbung nicht vervielfältigt bzw. weiterverbreitet
werden.
Impressum:
Bank Vontobel Europe AG
Niederlassung Frankfurt am Main
Bockenheimer Landstrasse 24
60323 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (0)69 69 59 96-200
Fax: +49 (0)69 69 59 96-290
E-mail: zertifikate@vontobel.de
Gesellschaftssitz:
Bank Vontobel Europe AG
Alter Hof 5
DE-80331 München
Aufsichtsrat: Dr. Martin Sieg Castagnola (Vorsitz)
Vorstand: Dr. Bernhard Heye (Sprecher), Dr. Wolfgang Gerhardt,
Andreas Heinrichs, Dr. Joachim Storck
Eingetragen im Handelsregister beim Amtsgericht München unter HRB
133419
USt.-IdNr. DE 264 319 108
Zuständige Aufsichtsbehörde:
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
Sektor Bankenaufsicht
Graurheindorfer Straße 108
53117 Bonn
Sektor Wertpapieraufsicht/Asset-Management
Marie-Curie-Str. 24 - 28
60439 Frankfurt am Main
» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. heute Kin...
» SportWoche Podcast #107: Kave Atefie, Co-F...
» BSN Spitout Wiener Börse: Polytec und Palf...
» Österreich-Depots: Wochenend-Bilanz (Depot...
» Börsegeschichte 3.5.: Agrana (Börse Geschi...
» News zu AMAG, Addiko, Porr, AT&S, Wiener B...
» Nachlese: Nina Higatzberger-Schwarz, Tesla...
» Wiener Börse Party #642: ATX rauf, Beobach...
» Börsenradio Live-Blick 3/5: DAX minimal fe...
» Börse-Inputs auf Spotify zu u.a. Commerzba...
Head of Public Distribution, Bank Vontobel Europe AG
» Zalando profitiert von starkem Weihnachtsg...
Im ersten Halbjahr 2018 konnte Zalando noch ein positives Ergebnis von 36,7 Mio. EUR bekannt ge...
» Deutsche Autohersteller sind Innovationstr...
Autotüren, die blockieren, wenn sich ein Fahrrad von hinten annähert oder vernetzte Fa...
» Barrick Gold: Aktie mit weiteren Potenzial...
In der abgelaufenen Woche hat das Papier von Barrick Gold eine entscheidende Hürde genommen...
» Der chinesische Online-Riese Tencent wächs...
Das Internetunternehmen Tencent Holdings Ltd. betreibt eines der größten und meistfre...
» Ihr Portfolio to go! – So einfach geht´s T...
Sind Sie bereits Teil der Investment Scout Community? Die Aufnahme ist denkbar einfach: Zunä...