News zu Zumtobel, Strabag, Mayr-Melnhof, Immofinanz, Uniqa, AT&S, Research zu Wolftank, Porr, Erste Group ... (Christine Petzwinkler)

Der Beleuchtungs-Konzern Zumtobel konnte im 1. Quartal 2022/23 die Umsatzerlöse um 8,4 Prozent auf 313,7 Mio. Euro (Vorjahr: 289,3 Mio. Euro) steigern. Deutlich gestiegene Material-, Energie- und Transportkosten sowie die gestiegenen Personalkosten belasten jedoch die Ergebnisentwicklung. Auch seien die Ausgaben für Produktinnovationen und Digitalisierung sowie die Entwicklungskosten gestiegen, so das Unternehmen. Das führte dazu, dass das operative Ergebnis (EBIT) von 20,1 Mio. Euro auf 19,0 Mio. Euro zurückging, und die Umsatzrendite (EBIT-Marge) 6,1 Prozent nach 6,9 Prozent im Vorjahreszeitraum betrug. Das Periodenergebnis liegt bei 10,9 Mio. Euro (Vorjahr: 13,4 Mio. Euro). CEO Alfred Felder: "Zwar gelingt es zunehmend, die Preissteigerungen auch an unsere Kunden weiterzugeben, aber dabei gibt es Grenzen. Zudem haben wir in strategisch wichtige Bereiche investiert, um für künftige Herausforderungen gut vorbereitet zu sein." Der bisherige Ausblick wird bestätigt, das Unternehmen rechnet für das Geschäftsjahr 2022/23 mit einer Steigerung der Umsatzerlöse in einer Größenordnung von 3 Prozent bis 6 Prozent sowie mit einer EBIT-Marge von 4 Prozent bis 5 Prozent.
Für die Raiffeisen-Analysten brachte das Zahlenwerk keine Überraschungen. In einer Kurzmitteilung meinen sie: "Sowohl die Ergebnisse des Q1 2022/23 als auch die Bestätigung der Finanzziele entsprechen unseren Erwartungen." Die letzte Empfehlung von Raiffeisen Research zur Zumtobel-Aktie lautet „Kauf“.
Zumtobel ( Akt. Indikation:  6,58 /6,67, 1,15%)

Österreichs erstes Gebäude aus dem 3D-Drucker ist ein Strabag-Büro im niederösterreichischen Hausleiten. Umgesetzt wurde es gemeinsam mit dem Gerüst- und Schalungshersteller und 3D-Betondruck-Pionier PERI. Ein rund 125 m2 großer Bürozubau der Strabag-Asphaltmischanlage in Hausleiten wurde mit dieser Technologie in rund 45 Stunden reiner Druckzeit fertiggestellt. Vorstand Klemens Haselsteiner: „Das Pilotprojekt in Hausleiten zeigt das große Potenzial des 3D-Betondrucks. Bei Strabag arbeiten wir auf Basis der hier gewonnenen Erkenntnisse bereits mit verschiedenen Projektpartner:innen aus Forschung und Bauwirtschaft an der Weiterentwicklung der Technologie“. Künftig soll die Betondruck-Technologie auch bei Großprojekten Einsatz finden.
Strabag ( Akt. Indikation:  38,20 /38,30, 0,26%)

Die börsenotierte Mayr-Melnhof (MM) hat sich Erdgas-Kapazitäten im Speicher Haidach gesichert. In der Vorwoche hat mit Wienerberger bereits ein Unternehmen mitgeteilt, sich Erdgas-Vorräte gesichert zu haben. Mayr-Melnhof ist eines von 15 heimischen Unternehmen, für das die Energie Steiermark geschützte Speichermengen organisiert hat. MM CEO Peter Oswald: „Als Zulieferer von Kartonverpackung für die Lebensmittel- und Pharmaindustrie sind wir Teil der kritischen Infrastruktur".
Mayr-Melnhof ( Akt. Indikation:  144,80 /145,40, -0,07%)

Die Immofinanz trennt sich vom Bürogebäude BBC Gamma in Prag. Käufer ist die Passerinvest Group. Das Gebäude umfasst rund 31.000 m2 und ist zur Gänze langfristig an einen Einzelmieter vermietet. Die Transaktion wurde mit einem Aufschlag auf den Buchwert per 30. Juni 2022 abgeschlossen, wie die Immofinanz mitteilt.
Immofinanz ( Akt. Indikation:  14,85 /14,86, 0,03%)

Aktienkäufe: Uniqa-Vorstand Peter Eichler hat 2000 Aktien zu je 6.59 Euro erworben, wie aus einer Veröffentlichung hervorgeht. Mayr-Melnhof Aufsichtsrat-Mitglied Nikolaus Ankershofen hat sich weitere Aktien ins Depot gelegt. Es wurde der Kauf von insgesamt 4600 Stück, auch über die Stiftung, veröffentlicht. AT&S-Aufsichtsrat Günter Pint hat 230 AT&S-Aktien zu je 41,0 Euro erworben.
Uniqa ( Akt. Indikation:  6,61 /6,62, 0,84%)
Mayr-Melnhof ( Akt. Indikation:  144,80 /145,40, -0,07%)
AT&S ( Akt. Indikation:  41,40 /41,50, 0,61%)

Research: Das Bankhaus Metzler stuft die Wolftank-Aktie mit Kaufen und Kursziel 25,8 Euro ein. HSBC bestätigt die Halten-Empfehlung für Immofinanz und kürzt das Kursziel von 20,0 auf 17,5 Euro. FMR Frankfurt Main Research bestätigt Porr mit Kaufen und passt das Kursziel von 17,4 auf 17,9 Euro an. Patria Finance bestätigt das Buy-Rating für die Erste Group und nimmt das Kursziel von 41,0 auf 37,0 Euro zurück.

(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 06.09.)



(06.09.2022)

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Christine Petzwinkler

Redaktion Börse Social Magazine.

>> http://boerse-social.com


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