PIR-News: Erste Group, Immofinanz, Wiener Börse, startup300, S&T, Research zu Zumtobel, Valneva, Rosenbauer ... (Christine Petzwinkler)

Die Erste Bank Hungary übernimmt die ungarische Firmenkundentochter der Commerzbank, die Commerzbank Zrt. Die Erste übernimmt 100 Prozent der Commerzbank Zrt., einschließlich des Kundenportfolios und des Hauptgebäudes der Bank in Budapest. Der Abschluss des Verkaufs und der Beginn der operativen Umsetzung der Transaktion sind für die zweite Hälfte des Jahres 2022 geplant.
Erste Group ( Akt. Indikation:  39,09 /39,14, -0,19%)

Die Immofinanz nimmt sich vor, bis 2030 den Ausstoß sämtlicher Treibhausgase im Vergleich zu 2019 um 60 Prozent zu reduzieren und bis 2040 entlang der gesamten Wertschöpfungskette emissionsfrei zu sein. Um die Ziele zu erreichen, setzt die Immofinanz ein umfangreiches Maßnahmenprogramm zur Reduktion von Treibhausgasen um. So werden jährlich mindestens 5 Prozent des Immobilienportfolios einer umfassenden Energieeffizienzsanierung unterzogen. Die Immofinanz wird zudem die Eigenproduktion von erneuerbaren Energien massiv ausbauen, indem Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Stop Shop Fachmarktzentren installiert und neue Standorte ausschließlich mit Photovoltaikanlagen umgesetzt werden. Bei der externen Stromversorgung erfolgt zudem zu 100 Prozent die Umstellung auf erneuerbare Energiequellen und damit werden fossile Brennstoffe abgeschafft. Im gesamten Portfolio werden zukünftig ausschließlich energiesparende Beleuchtungen verwendet und Kältemittel mit einem hohen Treibhausgaspotenzial ersetzt. Künftig werden recycelte Materialien, die lokal beschafft werden können, bei Renovierungen, Sanierungen und Neubauprojekten verwendet. Die Gesellschaft hat sich zudem zum Ziel gesetzt, den Wasserverbrauch deutlich zu verringern, zudem wird die Büromarke myhive um ein „Urban Garden“ Konzept erweitert, so die Gesellschaft.
Immofinanz ( Akt. Indikation:  22,32 /22,36, -0,09%)

Die Umsätze mit Beteiligungswerten an der Wiener Börse belaufen sich per 15. Dezember 2021, im 250jährigen Jubiläum des Börsenplatzes, auf 70,83 Mrd. Euro, das ist ein Plus von 6,6 Prozent zum Vorjahr (2020: 66,43 Mrd. Euro). Neue Initiativen wie der global market (5,3 Mrd. Euro) und der Handel an Feiertagen (1,2 Mrd. Euro) sorgten mitunter für die Zuwächse, so die Wiener Börse. Das Handelsvolumen wird mehrheitlich von internationalen Teilnehmern generiert (84 Prozent internationale, 16 Prozent nationale Handelsteilnehmer). Die meistgehandelten Aktien im Jahresverlauf waren Erste Group (11,61 Mrd. Euro), OMV (10,07 Mrd. Euro), Verbund (7,50 Mrd. Euro), voestalpine (5,53 Mrd. Euro) und Raiffeisen Bank International (4,36 Mrd. Euro).
ATX TR ( Akt. Indikation:  7694,98 /7694,98, -0,16%)

Die startup300 AG wird mit Ablauf des 18. März 2022 das Listing der Aktien im Vienna MTF der Wiener Börse im Segment direct market plus beenden. Begründet wird der Schritt u.a mit dem geringen Handelsvolumen, dem erheblichen administrativen und finanziellen Aufwand, zudem sei es nicht gelungen, die Attraktivität des Businessmodells bei den Anlegerinnen und Anlegern zu verankern. Der Vorstand evaluiert, inwieweit außerbörsliche Handelsplattformen eine Option zum Handel der Aktien der startup300 AG darstellen können.

Nach dem gestrigen Short-Report bei S&T, der die Aktien fast 30 Prozent nach unten schickte, meldet sich nun eine neuer Großaktionär: Der Pariser Asset Manager Amiral Gestion hat bei S&T eine Schwellenüberschreitung gemeldet, und zwar wurde am 16. Dezember die 4 Prozent-Beteiligungsmarke überschritten, wie S&T veröffentlicht. Amiral Gestion hält für seine Kunden 220.719 Aktien der S&T AG. Amiral verwaltet 4 Mrd. Euro im Auftrag von institutionellen Anlegern, Privatbanken, Family Offices, Privatpersonen etc. Amiral Gestion setzt eigenen Angaben zufolge auf börsennotierte kleine und mittlere Unternehmen in Frankreich und in ganz Europa.
Gekauft hat auch CEO Hannes Niederhauser, nämlich 10.000 Aktien zu einem durchschnittlichen Kurs von 13,27 Euro je Aktie.
Warburg Research bestätigt nach Vorwürfen eines Leerverkäufers das "Buy" und das Kursziel von 29,9 Euro für S&T. Auch die Analysten von Hauck & Aufhäuser sehen keinen Grund für eine Neubewertung und haben die Einstufung für S&T auf "Buy" mit einem Kursziel von 31,0 Euro belassen.


Research: Hauck & Aufhäuser bestätigt auch die Kauf-Empfehlung für Rosenbauer reduziert das Kursziel aber von 62,0 auf 58,0 Euro. Die Analysten der Baader Bank stufen die Rosenbauer-Aktie weiter mit Add und Kursziel 52,0 Euro ein. Die Analysten von Kepler Cheuvreux bestätigen die Erste Group mit Halten und erhöhen das Kursziel von 31,0 auf 41,0 Euro. Die Analysten von First Berlin bleiben bei der Add-Emfpehlung für Valneva und bestätigen auch das Kursziel von 23,4 Euro. Die Analysten von Raiffeisen Research bestätigen im Nachgang "gemischt ausgefallener Quartalszahlen" ihre "Kauf“-Empfehlung und das Kursziel von 11,00 Euro für Zumtobel.
S&T ( Akt. Indikation:  13,93 /13,95, 6,33%)
Rosenbauer ( Akt. Indikation:  45,80 /46,10, -0,11%)
Erste Group ( Akt. Indikation:  39,09 /39,14, -0,19%)
Valneva ( Akt. Indikation:  26,50 /26,50, 2,00%)
Zumtobel ( Akt. Indikation:  7,66 /7,71, -1,60%)

(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 17.12.)



(17.12.2021)

Private Investor Relation


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Christine Petzwinkler

Redaktion Börse Social Magazine.

>> http://boerse-social.com


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