PIR-News zu Warimpex, Knaus-Tabbert, S Immo, Research zu Fabasoft, Porr, UBM, Wienerberger, RBI, Erste Group, Frequentis ... (Christine Petzwinkler)

Die Warimpex-Gruppe konnte das Konzern-Periodenergebnis im 1. Halbjahr 2021 im Jahresvergleich von -21,7 Mio. Euro auf 1,7 Mio. Euro ins Plus drehen. Der Gesamt-Umsatz sank um 7 Prozent auf 12,8 Mio. Euro. Die Umsatzerlöse aus der Vermietung von Büroimmobilien verringerten sich um 9 Prozent auf 9,7 Mio. Euro aufgrund der Abwertung des russischen Rubels von rund 20 Prozent. Einen pandemiebedingten Rückgang gibt es im Hotelbereich zu verzeichnen, wo die Umsatzerlöse um 9 Prozent auf 2,2 Mio. Euro zurückgingen. Im 2. Quartal konnte laut Warimpex bei den Hotels wieder ein Umsatzanstieg auf 1,5 Mio. Euro (2. Quartal 2020: 0,2 Mio. Euro) erzielt werden. CEO Franz Jurkowitsch gibt sich insgesamt zuversichtlich: „Nach der Beendigung vieler Corona-Maßnahmen rechnen wir für das 2. Halbjahr 2021 mit einem Aufwärtstrend im Hotelbereich sowie einer weiterhin stabilen Entwicklung im Büro-Segment. Basierend auf unserem – trotz Hotelschließungen und pandemiebedingter Einschränkungen – positiven Halbjahresergebnis erwartet Warimpex auch für das Geschäftsjahr 2021 insgesamt einen Gewinn aus der operativen Tätigkeit.
Warimpex ( Akt. Indikation:  1,29 /1,30, 0,19%)

Beim Freizeitmobil-Hersteller Knaus Tabbert AG werden die Produktionskapazitäten bis 2025 von derzeit rund 30.000 auf über 50.000 Einheiten ausgebaut, um die hohe Nachfrage in den Kernmärkten langfristig abzusichern, wie das Unternehmen mitteilt. Bis 2025 plant die Gruppe über 220 Mio. Euro in den Ausbau der bestehenden Produktionsstandorte zu investieren. Mit den geplanten Investitionen strebt die Knaus Tabbert AG ein durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum von über 20 Prozent auf rund 2 Mrd. Euro bis 2025 an. 2022 soll auf Grund des hohen Auftragsbestandes zum 30. Juni 2021 von 1,2 Mrd. Euro liegen. Mit der steigenden Produktionsmenge und den sich daraus ergebenden Skalen- sowie Verbundeffekten plant Knaus Tabbert ab 2023 eine operative Ergebnismarge bezogen auf das bereinigte EBITDA von rund 10 Prozent. Für die Folgejahre wird mit weiteren Steigerung gerechnet, wie es heißt.
Knaus Tabbert ( Akt. Indikation:  66,40 /66,80, 5,71%)

Die Analysten von M.M. Warburg bestätigen die Kaufempfehlung für Fabasoft, nehmen aber das Kursziel von 59,0 auf 50,0 Euro zurück. M.M. Warburg bekräftigt auch das "Buy" für Porr und erhöht das Kursziel von 23,0 auf 24,0 Euro sowie auch die Kauf-Empfehlung für UBM mit höherem Kursziel 53,8 Euro (davor 50,3 Euro). Raiffeisen Research bestätigt ebenso das Buy-Rating für UBM und erhöht das Kursziel von 49,0 auf 51,0 Euro. Kepler Cheuvreux bestätigt Wienerberger mit "Halten" und erhöht das Kursziel von 31,0 auf 34,0 Euro. HSBC bleibt bei Raiffeisen Bank International auf "Kaufen" und erhöht das Kursziel von 24,0 auf 26,0 Euro. HSBC bestätigt zudem die Erste Group mit "Kaufen" und hebt das Kursziel von 41,0 auf 46,0 Euro an. Die Analysten von Raiffeisen Research ändern ihre Empfehlung für Frequentis von „Kauf“ auf „Halten“, das Kursziel liegt bei 28,0 Euro, "basierend auf der kürzlich abgeschlossenen Übernahme und höheren pandemiebedingten Kosteneinsparungen", wie die Analysten argumentieren. Die Analysten von SRC Research bestätigen die Kauf-Empfehlung mit Kursziel 26,0 Euro für S Immo
Fabasoft ( Akt. Indikation:  39,45 /39,75, 0,25%)
Porr ( Akt. Indikation:  16,44 /16,48, 0,37%)
UBM ( Akt. Indikation:  44,20 /44,50, -0,34%)
Wienerberger ( Akt. Indikation:  34,42 /34,46, -0,58%)
RBI ( Akt. Indikation:  20,22 /20,24, -1,03%)
Erste Group ( Akt. Indikation:  33,40 /33,43, -0,25%)
Frequentis ( Akt. Indikation:  25,70 /26,20, 0,19%)

Im Börsenradio-Interview sprach S Immo-CEO Bruno Ettenauer über die jüngst vorgelegten Zahlen und die aktuelle Marktsituation. Im Großen und Ganzen habe man bei den Zahlen das Vor-Corona-Niveau erreicht und würde über dem Wettbewerbsdurchschnitt liegen, so der CEO. Im Bereich Retail sei man wieder auf dem Stand von vor Corona, der Hotel-Bereich würde hingegen noch etwas Zeit brauchen. Hinsichtlich Verflechtungen mit CA Immo und Immofinanz weist Ettenauer darauf hin, dass es von der CA Immo die klare Ansage gebe, an einem Zusammenschluss kein Interesse zu haben und nach der gescheiterten Übernahme durch die Immofinanz nun an einer wechselseitigen Vereinbarung bezüglich Entflechtung gearbeitet werde. Ettenauer beschreibt im Interview auch die neuen Anforderungen an Büro-Immobilien. So sei eine größere Flexibiltät bei der Vertragsgestaltung notwendig, zudem würden Immobilien managementintensiver. "Zehnjahres-Verträge werden ein knappes Gut, aber wir können aufgrund unserer Erfahrung gut damit umgehen", so Ettenauer, der Nachhaltigkeit und Energieeffizienz bei den Immobilien noch intensiver berücksichtigen möchte.
S Immo ( Akt. Indikation:  20,45 /20,50, 0,61%)

(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 30.08.)



(30.08.2021)

Private Investor Relation


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Christine Petzwinkler

Redaktion Börse Social Magazine.

>> http://boerse-social.com


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