Julia Resch verrät, was nach dem Brexit aus den London-Orders für Wien wird (Christian Drastil)

Themawechsel zum Ausblick: 2021 dürfte weiter die „grossen Themen“ der nächsten Jahre in den Vordergrund schieben. Der ESG-Goldrausch mit all seinen damit verbundenen verschärften regularischen Kontrollen wird uns bleiben. Weiters wird uns die Klimathematik erhalten bleiben, da Regierungen potenziell 3 Bio. US-Dollar für den grünen Aufschwung ausgeben könnten. Und dann: Wie gehts uns mit der neuen Verschuldung und dem Brexit tatsächlich? Letzterer hat die Wiener Börse schon seit Monaten beschäftigt.

Und so klingt die gestrige Pflichtveröffentlichung, wonach Kaliber wie
- ABN AMRO Clearing Bank N.V., London Branch
- BNP Paribas Arbitrage SNC, London Branch
- Deutsche Bank AG, London Branch
- Goldman Sachs Bank Europe SE, London Branch
- J.P. Morgan AG, London Branch
- Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG, London Branch
- Société Générale S.A., London Branch
- UniCredit Bank AG, London Branch
per 31.12. vom Handel mit österreichischen Wertpapieren suspendiert werden (müssen), zunächst wild. Aber: "Alle bisherigen UK-Handelsteilnehmer können von einer europäischen Gesellschaft aus an der Wiener Börse handeln. Die Mitgliedschaften der Handelsteilnehmer aus UK werden ruhend gestellt. Dieser Schritt wurde von uns gemeinsam mit unseren Mitgliedern (mittlerweile jahrelang) vorbereitet", sagt Börsesprecherin Julia Resch auf #gabb-Anfrage.

Im Detail heisst das, dass die europäischen Grossbanken Wien künftig von ihrem Ursprungsland aus handeln werden und Goldman Sachs beispielsweise Deutschland gewählt hat.

Antworten bitte per reply oder an christian@boerse-social.com .

(Der Input von Christian Drastil für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 30.12.)



(30.12.2020)

Julia Resch, Wiener Börse, (© Michaela Mejta)


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Christian Drastil
Der Namensgeber des Blogs. Ich funktioniere nach dem Motto "Trial, Error & Learning". Mehrjährige Business Pläne passen einfach nicht zu mir. Zu schnell (ver)ändert sich die Welt, in der wir leben. Damit bin ich wohl nicht konzernkompatibel sondern lieber ein alter Jungunternehmer. Ein lupenreiner Digital Immigrant ohne auch nur einen Funken Programmier-Know-How, aber - wie manche sagen - vielleicht mit einem ausgeprägten Gespür für Geschäftsmodelle, die funktionieren. Der Versuch, Finanzmedien mit Sport, Musik und schrägen Ideen positiv aufzuladen, um Financial Literacy für ein grosses Publikum spannend zu machen, steht im Mittelpunkt. Diese Dinge sind mein Berufsleben und ich arbeite gerne. Der Blog soll u.a. zeigen, wie alles zusammenhängt und welches Bigger Picture angestrebt wird.
Christian Drastil

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