Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Inbox: Alternativlosigkeit an den Finanzmärkten treibt die Anleger derzeit in Big-Tech-Unternehmen


23.08.2020

Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Aus dem wöchentlichen Marktausblick von Raiffeisen Research: Weder steigende Corona-Fallzahlen in Europa, erst verschobene und später abgesagte US-chinesische Handelsgespräche, neue Spannungen zwischen den USA und dem Iran, noch enttäuschende US-Daten vermochten die Aktienmärkte jüngst deutlicher zu erschüttern. Die Alternativlosigkeit an den Finanzmärkten treibt die Anleger derzeit in Scharen in Big-Tech-Unternehmen, die mittlerweile nicht nur den Nasdaq 100 dominieren, sondern auch rund ein Fünftel des breiten US-Marktes ausmachen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass der Nasdaq 100 mit einer YTD-Performance von rund +30 % besticht und auch der S&P 500 zur Wochenmitte ein neues Allzeithoch erreicht hat. Dabei mehren sich kritische Stimmen, welche die aktuelle Entwicklung im Tech-Sektor als nicht nachhaltig einstufen und vermehrt auf die exorbitanten Bewertungsniveaus verweisen.

Auch wenn wir für die nächste Phase der Konjunkturerholung, wie in unseren umfangreichen Publikationen immer wieder betont, weiterhin klassische zyklische Sektoren der „Old Economy“ bevorzugen, sind wir der Meinung, dass das Ende der Tech-Rally aber noch nicht unbedingt gekommen sein muss. Denn auch wenn der IT-Sektor einen der großen Gewinner der Coronakrise darstellt, kann das derzeitige Umfeld den Tech-Aktien durchaus noch länger in die Karten spielen. Gleichzeitig sei angemerkt, dass Vergleiche mit der Dotcom-Blase basierend auf Gewinnkennzahlen und Bewertungsniveaus aus unserer Sicht noch nicht gerechtfertigt sind. Trotzdem aber gilt es jene Entwicklung genau zu monitoren, vor allem im Hinblick auf den US-Wahlkampf.

Höhere Unternehmenssteuern oder gar eine angedrohte Zerschlagung großer Tech-Unternehmen würden deutliches Korrekturpotenzial mit sich bringen. Des Weiteren sei angemerkt, dass auch die jüngsten Rundumschläge Donald Trumps in Richtung chinesischer Tech-Unternehmen nicht ohne Folgen bleiben könnten. Denn im „digitalen“ kalten Krieg, wie er in den Medien teils bereits genannt wird, sind Gegenreaktionen von Seiten Chinas nicht auszuschließen. Vor allem ein im Wahlkampf unter Druck stehender US-Präsident könnte eine solche Situation rasch eskalieren lassen. Gleichzeit ist aber auch die Frage zu stellen, in wie weit Donald Trump so knapp vor der Wahl noch Interesse an einem schwächelnden Aktienmarkt haben kann, welcher doch immer wieder als Gradmesser für seine Leistung interpretiert wird. Historisch be- trachtet geht mit dem Wahlkampf in den USA aber meist eine Phase erhöhter Unsicherheit an den Märkten einher, welche eine gute Möglichkeit zum Aufstocken der Aktienquote bringen könnte. Aktuell sehen wir das Chancen/Risiko-Verhältnis als ausgeglichen an und behalten unsere “Halten”-Empfehlung bei.


Tastatur, Keyboard, Laptop, IT, Elektronik, phttp://www.shutterstock.com/de/pic-120718087/stock-photo-keyboard-of-laptop-closeup.html



Aktien auf dem Radar:Österreichische Post, FACC, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, S Immo, Addiko Bank, Andritz, Rosenbauer, SBO, OMV, ams-Osram, AT&S, Gurktaler AG VZ, Polytec Group, Wiener Privatbank, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, EVN, Immofinanz, Kapsch TrafficCom, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger, Beiersdorf, Brenntag, Siemens.

(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Random Partner #goboersewien

VIG
Die Vienna Insurance Group (VIG) ist mit rund 50 Konzerngesellschaften und mehr als 25.000 Mitarbeitern in 30 Ländern aktiv. Bereits seit 1994 notiert die VIG an der Wiener Börse und zählt heute zu den Top-Unternehmen im Segment “prime market“ und weist eine attraktive Dividendenpolitik auf.

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/goboersewien


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
AT0000A2VYD6
AT0000A2C5F8
AT0000A36XA1
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    #gabb #1598

    Featured Partner Video

    MMM Matejkas Market Memos #35: Gedanken über Europa, das man besuchen sollte, solange es noch steht

    Herzlich willkommen zu Triple M - Matejkas Market Memos Donnerstags auf Audio CD at. Heute macht sich Wolfgang Matejka Gedanken über Geier Sturzflug, die 1983 meinten, dass man Europa besuchen sol...

    Books josefchladek.com

    Federico Renzaglia
    Bonifica
    2024
    Self published

    Andreas Gehrke
    Flughafen Berlin-Tegel
    2023
    Drittel Books

    Igor Chekachkov
    NA4JOPM8
    2021
    ist publishing

    Kristina Syrchikova
    The Burial Dress
    2022
    Self published

    Martin Frey & Philipp Graf
    Spurensuche 2023
    2023
    Self published

    Inbox: Alternativlosigkeit an den Finanzmärkten treibt die Anleger derzeit in Big-Tech-Unternehmen


    23.08.2020, 3322 Zeichen

    23.08.2020

    Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

    Aus dem wöchentlichen Marktausblick von Raiffeisen Research: Weder steigende Corona-Fallzahlen in Europa, erst verschobene und später abgesagte US-chinesische Handelsgespräche, neue Spannungen zwischen den USA und dem Iran, noch enttäuschende US-Daten vermochten die Aktienmärkte jüngst deutlicher zu erschüttern. Die Alternativlosigkeit an den Finanzmärkten treibt die Anleger derzeit in Scharen in Big-Tech-Unternehmen, die mittlerweile nicht nur den Nasdaq 100 dominieren, sondern auch rund ein Fünftel des breiten US-Marktes ausmachen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass der Nasdaq 100 mit einer YTD-Performance von rund +30 % besticht und auch der S&P 500 zur Wochenmitte ein neues Allzeithoch erreicht hat. Dabei mehren sich kritische Stimmen, welche die aktuelle Entwicklung im Tech-Sektor als nicht nachhaltig einstufen und vermehrt auf die exorbitanten Bewertungsniveaus verweisen.

    Auch wenn wir für die nächste Phase der Konjunkturerholung, wie in unseren umfangreichen Publikationen immer wieder betont, weiterhin klassische zyklische Sektoren der „Old Economy“ bevorzugen, sind wir der Meinung, dass das Ende der Tech-Rally aber noch nicht unbedingt gekommen sein muss. Denn auch wenn der IT-Sektor einen der großen Gewinner der Coronakrise darstellt, kann das derzeitige Umfeld den Tech-Aktien durchaus noch länger in die Karten spielen. Gleichzeitig sei angemerkt, dass Vergleiche mit der Dotcom-Blase basierend auf Gewinnkennzahlen und Bewertungsniveaus aus unserer Sicht noch nicht gerechtfertigt sind. Trotzdem aber gilt es jene Entwicklung genau zu monitoren, vor allem im Hinblick auf den US-Wahlkampf.

    Höhere Unternehmenssteuern oder gar eine angedrohte Zerschlagung großer Tech-Unternehmen würden deutliches Korrekturpotenzial mit sich bringen. Des Weiteren sei angemerkt, dass auch die jüngsten Rundumschläge Donald Trumps in Richtung chinesischer Tech-Unternehmen nicht ohne Folgen bleiben könnten. Denn im „digitalen“ kalten Krieg, wie er in den Medien teils bereits genannt wird, sind Gegenreaktionen von Seiten Chinas nicht auszuschließen. Vor allem ein im Wahlkampf unter Druck stehender US-Präsident könnte eine solche Situation rasch eskalieren lassen. Gleichzeit ist aber auch die Frage zu stellen, in wie weit Donald Trump so knapp vor der Wahl noch Interesse an einem schwächelnden Aktienmarkt haben kann, welcher doch immer wieder als Gradmesser für seine Leistung interpretiert wird. Historisch be- trachtet geht mit dem Wahlkampf in den USA aber meist eine Phase erhöhter Unsicherheit an den Märkten einher, welche eine gute Möglichkeit zum Aufstocken der Aktienquote bringen könnte. Aktuell sehen wir das Chancen/Risiko-Verhältnis als ausgeglichen an und behalten unsere “Halten”-Empfehlung bei.


    Tastatur, Keyboard, Laptop, IT, Elektronik, phttp://www.shutterstock.com/de/pic-120718087/stock-photo-keyboard-of-laptop-closeup.html




    Was noch interessant sein dürfte:


    Inbox: ATX charttechnisch: Überspringen der 2.260 Punkte-Marke wäre ein klares Kaufsignal

    Inbox: Markt-Ausblick: Investoren werden weiterhin die Covid-19 Infektionszahlen beachten

    Inbox: Wienerberger - Analysten erwarten geringeren negativen Einfluss der Covid 19-Krise

    Inbox: Verbund-Aktie ist nach wie vor sehr hoch bewertet, meinen Analysten

    Inbox: Uniqa - Q2-Zahlen waren etwas besser als erwartet

    Inbox: Semperit - Positive sowie dämpfende Covid-19 Einflüsse bereits eingepreist

    Inbox: "Zukunftspotential von Marinomed noch nicht voll in den aktuellen Kursniveaus reflektiert"

    Inbox: Agrana - Analysten bleiben auf "Hold"

    Inbox: Immobilien im Fokus

    Audio: SBO-CEO Grohmann: "Die Talsohle ist durchschritten"

    Audio: CA Immo setzt auf finanzstarke Mieter und baut operatives Ergebnis im 1. Halbjahr 2020 aus

    Audio: S Immo-CEO hofft, dass das starke psychologische Corona-Momentum mit der Etablierung eines Impfstoffes an Kraft verliert



    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    Karrieren & Kurse: Petra Plank, Mentorin für Beziehungsfähigkeit (und das Wifi Wien hat zwei Kurse dazu)




     

    Bildnachweis

    1. Tastatur, Keyboard, Laptop, IT, Elektronik, phttp://www.shutterstock.com/de/pic-120718087/stock-photo-keyboard-of-laptop-closeup.html   >> Öffnen auf photaq.com

    Aktien auf dem Radar:Österreichische Post, FACC, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, S Immo, Addiko Bank, Andritz, Rosenbauer, SBO, OMV, ams-Osram, AT&S, Gurktaler AG VZ, Polytec Group, Wiener Privatbank, SW Umwelttechnik, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, EVN, Immofinanz, Kapsch TrafficCom, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger, Beiersdorf, Brenntag, Siemens.


    Random Partner

    VIG
    Die Vienna Insurance Group (VIG) ist mit rund 50 Konzerngesellschaften und mehr als 25.000 Mitarbeitern in 30 Ländern aktiv. Bereits seit 1994 notiert die VIG an der Wiener Börse und zählt heute zu den Top-Unternehmen im Segment “prime market“ und weist eine attraktive Dividendenpolitik auf.

    >> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


    Tastatur, Keyboard, Laptop, IT, Elektronik, phttp://www.shutterstock.com/de/pic-120718087/stock-photo-keyboard-of-laptop-closeup.html


    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    AT0000A2VYD6
    AT0000A2C5F8
    AT0000A36XA1
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      #gabb #1598

      Featured Partner Video

      MMM Matejkas Market Memos #35: Gedanken über Europa, das man besuchen sollte, solange es noch steht

      Herzlich willkommen zu Triple M - Matejkas Market Memos Donnerstags auf Audio CD at. Heute macht sich Wolfgang Matejka Gedanken über Geier Sturzflug, die 1983 meinten, dass man Europa besuchen sol...

      Books josefchladek.com

      Christian Reister
      Driftwood 15 | New York
      2023
      Self published

      Dominic Turner
      False friends
      2023
      Self published

      Sebastián Bruno
      Ta-ra
      2023
      ediciones anómalas

      Naotaka Hirota
      La Scène de la Locomotive à Vapeur
      1975
      Yomiuri Shimbun

      Jerker Andersson
      Found Diary
      2024
      Self published