Prognosen von S&T und bet-at-home, Covid-Tests am Flughafen Wien und Research zu Valneva, ams, Strabag, Andritz,  A1 Telekom Austria und S&T (Christine Petzwinkler)

S&T gibt eine neue Prognose für das laufende Jahr ab: "Auf Basis der mittlerweile vorliegenden Zahlen des 1. Quartals 2020 und nach Analyse der vorläufigen Zahlen der S&T Gruppe für den Monat April sieht der Vorstand der S&T AG trotz der Corona-Krise für das laufende Geschäftsjahr eine Geschäftsentwicklung über Vorjahresniveau als wahrscheinlich an", teilt das Unternehmen mit. Konkret: Beim Umsatz sollen 2020 rund 1.150 Mio. Euro, bei der Profitabilität rund 115 Mio. Euro EBITDA erreicht werden. Beide Werte liegen rund 3 Prozent über dem Geschäftsjahr 2019, was entgegen den massiven Verwerfungen der globalen Wirtschaft eine Fortsetzung des profitablen Wachstumskurses der S&T Gruppe bedeutet, so das Unternehmen. Damit soll auch 2020 trotz der Corona-Pandemie erstmalig eine EBITDA-Marge von 10 Prozent erreicht werden. Das ursprüngliche Ziel für 2020, das am 22. Jänner und somit noch vor der Coronovirus-Krise ausgegeben wurde, lag bei einem Umsatz von zumindest 1,250 Mrd. Euro und einem EBITDA von 130 Mio. Euro.
S&T ( Akt. Indikation:  19,51 /19,55, -2,54%)

Der börsennotierte Sportwetten- und Gaming-Konzern bet-at-home.com bestätigt trotz Rückgang des Brutto-Wett- und Gamingertrags im 1. Quartal die Prognose zum Gesamtjahr 2020. Im ersten Quartal 2020 beträgt der Brutto-Wett- und Gamingertrag 32,2 Mio. Euro und liegt somit um 13,4 % unter dem Vorjahresvergleichswert (Q1 2019: 37,2 Mio. Euro). Der erwartete Rückgang sei insbesondere auf den Wegfall wesentlicher Teile des Schweizer Marktes und des deutlichen Rückgangs des polnischen Marktes zurückzuführen. Insgesamt lag das EBITDA im ersten Quartal 2020 mit 9,0 Mio. Euro unter der sehr starken Vorjahresvergleichsperiode (Q1 2019: 12,7 Mio. Euro), konnte allerdings das Vorquartal übertreffen (Q4 2019: 8,2 Mio. Euro). "Der Abbruch des Spielbetriebs im europäischen Spitzensport Mitte März 2020 führte zu unmittelbaren Umsatzeinbußen im Segment Online-Sportwetten, wenngleich vor allem durch die kurzfristige Ausweitung von eSports sowie vereinzelte Veranstaltungen in 'exotischeren' Ligen weiterhin zum Wettangebot des bet-at-home Konzerns beigetragen haben", so Vorstand Franz Ömer. Das Segment Online-Gaming blieb durch die rein virtuelle Vielfalt an Entertainment-Angeboten nahezu unberührt, heißt es.
Die Jahresprognose wird mit einem Brutto-Wett- und Gamingertrag zwischen 120 Mio. Euro und 132 Mio. Euro sowie einem EBITDA zwischen 23 Mio. Euro und 27 Mio. Euro bestätigt.
bet-at-home.com ( Akt. Indikation:  35,35 /35,60, -10,30%)

Am Flughafen Wien kann man sich um 190 Euro Coronavirus testen lassen. In Zusammenarbeit mit der Confidence DNA Analysen GmbH bietet der Flughafen Wien nun direkt vor Ort am Airport die Möglichkeit, einen molekularbiologischen Covid-19-Test (PCR-Test) zu machen. Innerhalb von etwa 2 bis 3 Stunden liegt das Ergebnis vor: Ist der Befund negativ, muss der Passagier keine 14tägige Quarantäne nach Ankunft in Österreich antreten. Auch kann eine bereits angetretene Quarantäne damit vorzeitig beendet werden. Positive Testungen werden sofort der Behörde gemeldet, die die entsprechenden Schritte zur weiteren Behandlung der betroffenen Person einleitet.
Flughafen Wien ( Akt. Indikation:  25,95 /26,40, -1,78%)

Frisches Research: Die Analysten von Liberum bestätigen die Halten-Empfehlung für ams und reduzieren das Kursziel von 30,4 auf 16,0 Franken. Kepler Cheuvreux bestätigt das "Buy" für ams und erhöht das Kursziel von 35,0 auf 37,0 Franken. Die Analysten der Credit Suisse stufen die ams-Aktie von "Underperform" auf "Outperform" hoch und heben das Kursziel von 12,50 auf 18,0 Franken an. Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für ams von 85,0 auf 33,0 Franken zurückgenommen, die Einstufung aber auf "Buy" belassen.
RX Sec. bleibt für Valneva auf "Kaufen" und erhöht das Kursziel von 5,0 auf 6,5 Euro. Die Experten von Portzamparc bestätigen ddas "Strong Buy"-Rating und erhöhen das Kursziel für den Impfstoffhersteller von 3,7 auf 5,1 Euro. Bryan Garnier & Co bestätigt Valneva ebenfalls mit "Kaufen" und erhöht das Kursziel von 5,2 auf 5,8 Euro und schließlich bleiben auch die Stifel-Analysten optimistisch und bestätigen Valneva mit "Kaufen" und heben das Kursziel von 6,8 auf 8,0 Euro an.
Die US-Investmentbank JPMorgan bestätigt Andritz mit "Neutral" und erhöht das Kursziel von 33,0 auf 36,0 Euro. Die Deutsche Bank bleibt bei Andritz auf "Kaufen", nimmt aber das Kursziel von 38,5 auf 37,0 Euro zurück. Bei der Strabag bleiben die Deutsche Bank-Analysten ebenfalls auf "Kaufen", reduzieren aber auch hier das Kursziel von 40,0 auf 35,0 Euro. Die RCB bestätigt die Baukonzern-Aktie Strabag ebenso mit "Buy" und passt das Kursziel von 40,5 auf 38,0 Euro an.
Die HSBC bestätigt A1 Telekom Austria dmit "Buy" und nimmt das Kursziel von 8,50 auf 7,75 Euro zurück.
Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Buy-Einstufung für S&T nach neuen Unternehmensprognosen für 2020 auf "Buy" mit Kursziel von 28,0 Euro belassen
AMS ( Akt. Indikation:  11,59 /11,62, -3,21%)
Andritz ( Akt. Indikation:  29,02 /29,12, -3,10%)
Valneva ( Akt. Indikation:  3,98 /4,07, -3,82%)
Strabag ( Akt. Indikation:  25,00 /25,60, -0,98%)
Telekom Austria ( Akt. Indikation:  6,43 /6,51, 0,78%)

(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 04.05.)



(04.05.2020)

mind the #gabb


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Christine Petzwinkler

Redaktion Börse Social Magazine.

>> http://boerse-social.com


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