Commerzbank-Aktie: Da bahnt sich was an (Ivan Tomasevic, Christoph Scherbaum)

Mit einem satten Kursplus von mehr als 70 Prozent war es lediglich die Commerzbank-Aktie (WKN: CBK100 / ISIN: DE000CBK1001), die 2017 im DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) halbwegs mit der Performance der Lufthansa (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125) mithalten konnte. Für 2018 sehen die Aussichten für das einstige Krisen-Institut auch noch ganz so schlecht aus.

Hohe Kosten für einen Stellenabbau und weitere Sparmaßnahmen konnten bereits in 2017 verbucht werden. In den kommenden Jahren dürfte das Institut auf der Kostenseite von diesen Maßnahmen profitieren. Darüber hinaus besteht die Hoffnung, dass sich das Marktumfeld für die europäische Bankenbranche weiter aufhellt. Darüber hinaus bleibt die Commerzbank auch in 2018 auf Kundenfang, während die starke Wirtschaft Finanzinstituten ebenfalls zugute kommt.

Commerzbank-Chart: boerse-frankfurt.de

FAZIT. Neben mehr Klarheit in Bezug auf die regulatorischen Rahmenbedingungen sind es auch die Aussichten auf steigende Zinsen, die für Anlegerfantasien unter den Bankenwerten sorgen. Die EZB legt in dieser Hinsicht zwar kein Rekordtempo vor, nach Jahren niedriger Zinsen scheint sich jedoch eine Wende anzubahnen. Zudem profitiert die Commerzbank-Aktie von Übernahmegerüchten.

Wer auf einen Aufwärtstrend der Commerzbank-Aktie setzt und sogar überproportional von steigenden Kursen profitieren möchte, schaut sich am besten entsprechende Hebelprodukte (WKN: VL22UW / ISIN: DE000VL22UW4) auf der Long-Seite an. Skeptiker haben ebenfalls mit passenden Short-Produkten (WKN: VL6C3C / ISIN: DE000VL6C3C9) die Gelegenheit auf fallende Kurse der Commerzbank-Aktie zu setzen.

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(05.01.2018)

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Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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