12.12.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Wifo (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Die Wirtschaft wächst derzeit weltweit und in Österreich kräftig. Stimmungsindikatoren deuten darauf hin, dass dieser Schwung auch in den ersten Monaten des kommenden Jahres anhält. Davon profitiert der österreichische Arbeitsmarkt, auch wenn die Arbeitslosenquote weiterhin hoch ist. Die Inflation ist in Österreich höher als im Durchschnitt des Euro-Raumes.
Die internationale Konjunktur ist weiterhin kräftig und dürfte ihren Schwung in die ersten Monate des kommenden Jahres mitnehmen. In den USA wuchs die Wirtschaft im III. Quartal mit +0,8% gegenüber dem Vorquartal stark. Die Industrieproduktion nahm im Oktober zu, und die weiterhin äußerst positive Konsumentenstimmung lässt in den nächsten Monaten eine anhaltend lebhafte Konsumnachfrage der privaten Haushalte erwarten.
Dazu trägt auch die günstige Lage auf dem Arbeitsmarkt der USA bei. Die Arbeitslosenquote sank im Oktober auf 4,1%, ihren niedrigsten Wert seit mehr als 15 Jahren. Vom Konjunkturaufschwung profitieren auch Langzeitarbeitslose, unfreiwillig Teilzeitbeschäftigte und andere Personen am Rand des Arbeitsmarktes. Die weiterhin niedrige Erwerbsquote und das Fehlen von Lohndruck deuten allerdings darauf hin, dass trotz niedriger Arbeitslosenquote auf dem Arbeitsmarkt noch Reserven vorhanden sind.
Im Euro-Raum stieg das BIP im III. Quartal gegenüber dem Vorquartal saisonbereinigt um 0,6%. Das kräftige Wachstum betraf dabei fast alle Länder. Auch die Einschätzung der aktuellen Entwicklung und die Aussichten für die kommenden Monate verbesserten sich laut Konjunkturtest der Europäischen Kommission im November und sind äußerst positiv. Die kräftige Konjunktur dürfte sich im Euro-Raum also fortsetzen. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt verbesserte sich im Oktober weiter; die Arbeitslosenquote ist mit 8,8% aber immer noch um 1½ Prozentpunkte höher als vor der Krise. Dies dämpft die Lohnentwicklung, sodass sich die Inflation (+1,5% im November laut erster Schätzung) bislang nicht beschleunigte.
Auch in Österreich wächst die Wirtschaft so stark wie zuletzt vor sieben Jahren. Das BIP nahm im III. Quartal mit +0,9% gegenüber dem Vorquartal zu. Zudem schätzen die Unternehmen ihre aktuelle Lage laut WIFO-Konjunkturtest im November neuerlich besser ein, und die Aussichten sind weiterhin außergewöhnlich positiv. Dies deutet auf eine Fortsetzung der guten Konjunktur in der ersten Jahreshälfte 2018 hin. Die Investitionsdynamik flachte allerdings im III. Quartal nach zwei Jahren starker Zuwächse etwas ab.
Von der kräftigen Konjunktur profitiert auch der Arbeitsmarkt. Der Beschäftigungsaufbau hielt im November unvermindert an (+2,3% gegenüber dem Vorjahr). Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote sank dadurch auf 8,2% (‑0,8 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr). Sie ist damit aber weiterhin deutlich höher als vor der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise.
Die Inflation (VPI) betrug im Oktober 2,2% und war wesentlich höher als im Durchschnitt des Euro-Raumes. Insbesondere für Nahrungsmittel, Bewirtungsdienstleistungen, Wohnungsmieten und überraschenderweise einige Industriegüter wurde ein markanter Preisanstieg verzeichnet. Die Kerninflationsrate betrug im Oktober +2,3% gegenüber dem Vorjahr.
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Die Uniqa Group ist eine führende Versicherungsgruppe, die in Österreich und Zentral- und Osteuropa tätig ist. Die Gruppe ist mit ihren mehr als 20.000 Mitarbeitern und rund 40 Gesellschaften in 18 Ländern vor Ort und hat mehr als 10 Millionen Kunden.
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Die Wirtschaft wächst derzeit weltweit und in Österreich kräftig. Stimmungsindikatoren deuten darauf hin, dass dieser Schwung auch in den ersten Monaten des kommenden Jahres anhält. Davon profitiert der österreichische Arbeitsmarkt, auch wenn die Arbeitslosenquote weiterhin hoch ist. Die Inflation ist in Österreich höher als im Durchschnitt des Euro-Raumes.
Die internationale Konjunktur ist weiterhin kräftig und dürfte ihren Schwung in die ersten Monate des kommenden Jahres mitnehmen. In den USA wuchs die Wirtschaft im III. Quartal mit +0,8% gegenüber dem Vorquartal stark. Die Industrieproduktion nahm im Oktober zu, und die weiterhin äußerst positive Konsumentenstimmung lässt in den nächsten Monaten eine anhaltend lebhafte Konsumnachfrage der privaten Haushalte erwarten.
Dazu trägt auch die günstige Lage auf dem Arbeitsmarkt der USA bei. Die Arbeitslosenquote sank im Oktober auf 4,1%, ihren niedrigsten Wert seit mehr als 15 Jahren. Vom Konjunkturaufschwung profitieren auch Langzeitarbeitslose, unfreiwillig Teilzeitbeschäftigte und andere Personen am Rand des Arbeitsmarktes. Die weiterhin niedrige Erwerbsquote und das Fehlen von Lohndruck deuten allerdings darauf hin, dass trotz niedriger Arbeitslosenquote auf dem Arbeitsmarkt noch Reserven vorhanden sind.
Im Euro-Raum stieg das BIP im III. Quartal gegenüber dem Vorquartal saisonbereinigt um 0,6%. Das kräftige Wachstum betraf dabei fast alle Länder. Auch die Einschätzung der aktuellen Entwicklung und die Aussichten für die kommenden Monate verbesserten sich laut Konjunkturtest der Europäischen Kommission im November und sind äußerst positiv. Die kräftige Konjunktur dürfte sich im Euro-Raum also fortsetzen. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt verbesserte sich im Oktober weiter; die Arbeitslosenquote ist mit 8,8% aber immer noch um 1½ Prozentpunkte höher als vor der Krise. Dies dämpft die Lohnentwicklung, sodass sich die Inflation (+1,5% im November laut erster Schätzung) bislang nicht beschleunigte.
Auch in Österreich wächst die Wirtschaft so stark wie zuletzt vor sieben Jahren. Das BIP nahm im III. Quartal mit +0,9% gegenüber dem Vorquartal zu. Zudem schätzen die Unternehmen ihre aktuelle Lage laut WIFO-Konjunkturtest im November neuerlich besser ein, und die Aussichten sind weiterhin außergewöhnlich positiv. Dies deutet auf eine Fortsetzung der guten Konjunktur in der ersten Jahreshälfte 2018 hin. Die Investitionsdynamik flachte allerdings im III. Quartal nach zwei Jahren starker Zuwächse etwas ab.
Von der kräftigen Konjunktur profitiert auch der Arbeitsmarkt. Der Beschäftigungsaufbau hielt im November unvermindert an (+2,3% gegenüber dem Vorjahr). Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote sank dadurch auf 8,2% (‑0,8 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr). Sie ist damit aber weiterhin deutlich höher als vor der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise.
Die Inflation (VPI) betrug im Oktober 2,2% und war wesentlich höher als im Durchschnitt des Euro-Raumes. Insbesondere für Nahrungsmittel, Bewirtungsdienstleistungen, Wohnungsmieten und überraschenderweise einige Industriegüter wurde ein markanter Preisanstieg verzeichnet. Die Kerninflationsrate betrug im Oktober +2,3% gegenüber dem Vorjahr.
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