Evotec: Zurück in der Spur (Ivan Tomasevic, Christoph Scherbaum)

Lange Zeit schien die Evotec -Aktie (WKN: 566480 / ISIN: DE0005664809) nur eine Richtung zu kennen. Für das im TecDAX  (WKN: 720327 / ISIN: DE0007203275) gelistete Papier ging es bis in den Herbst hinein steil nach oben. Doch genauso beeindruckend wie der vorherige Anstieg, fiel zuletzt auch der Absturz aus. Nun dürfte das Biotechnologieunternehmen zu einer Bodenbildung beigetragen haben.

Evotec verkündete, dass die Forschungsallianz mit Boehringer Ingelheim einen klinischen Meilenstein erreicht hat, der Umsatzerlöse in Höhe von 2 Mio. Euro auslöst. Der Meilenstein wurde für die Überführung einer Substanz zur Behandlung von Atemwegserkrankungen in die klinische Phase-I-Entwicklung erzielt, heißt es. Diese Allianz stammt noch aus dem Jahr 2004, während die gemeinsame Forschung innerhalb dieser Allianz 2013 endete.

FAZIT. 2 Mio. Euro klingen an der Börse nicht nach sehr viel. Wenigstens aber ist der jüngste Meilenstein ein Indiz dafür, dass Anleger Evotec nicht fallen lassen sollten. Es gilt aber auch festzuhalten, dass Evotec zuletzt eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat, wie schnell gefeierte Stars der Börse im Biotech-Bereich in der Gunst der Investoren an Ansehen verlieren können. Ein Grund, warum man im Fall von Investments in der Biotechnologiebranche starke Nerven mitbringen sollte.

Anleger, die steigende Kurse der Evotec-Aktie erwarten, könnten mit einem WAVE XXL-Call der Deutschen Bank (WKN: DM3BYL / ISIN: DE000DM3BYL9) auf ein solches Szenario setzen. Wer als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem WAVE XXL-Put der Deutschen Bank (WKN: DM8XUP / ISIN: DE000DM8XUP1, auf fallende Kurse der Evotec-Aktie setzen.

Wer sich mit Blick auf die Kurskapriolen bei Biotech-Werten wie Evotec künftig als Trader betätigen möchte und abseits von den großen Portalen mit Community-Hilfe ganz einfach traden (oder es lernen) will, der sollte einmal auf TradingView gehen. Wir hatten bereits hier diese charmante Trading-Community näher beschrieben.

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(01.12.2017)

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Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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