Borussia Dortmund: Das kann sich wirklich sehen lassen (Michael Vaupel, Christoph Scherbaum)

Bei Borussia Dortmund (WKN: 549309 / ISIN: DE0005493092) gab es vorläufige Zahlen – die endgültigen Zahlen sollen am 14. November veröffentlicht werden. Wenn aber ein paar Tage vorher „vorläufige“ Zahlen genannt werden, dann dürften diese wohl ziemlich genau den endgültigen Zahlen entsprechen (warum sonst sollten sie vorher veröffentlicht werden?).

Doch zur Sache, wie fielen die Zahlen aus? Es geht hier um das erste Quartal des vom Kalenderjahr abweichenden Geschäftsjahrs von Borussia Dortmund. Dieses erste Quartal 2017/2018 bezieht sich auf den Zeitraum 1. Juli bis 30. September 2017. Den vorläufigen Zahlen zufolge explodierten die Umsatzerlöse um 77,3% auf 224,8 Mio. Euro (Vorjahreswert: 126,8 Mio. Euro). Aber wie wir wissen machen die Transferzahlungen von/für Spieler inzwischen sehr bedeutende Summen aus.

BVB-Chart: boerse-frankfurt.de

Ergebnis mehr als verdoppelt

Insofern finde ich es sinnvoll, dass Borussia Dortmund auch einen „transferbereinigten“ Umsatz angibt. Und dieser stieg von 81,6 Mio. Euro auf 88,7 Mio. Euro – ein Zuwachs von rund 8,7%. Das Ebit (= Ergebnis vor Steuern und Zinsen) stieg von 24,1 Mio. Euro auf 62,5 Mio. Euro – wow! Das Konzernquartalsergebnis (nach IFRS Standard) kletterte von 20,7 Mio. Euro auf 52,6 Mio. Euro. Das kann sich wirklich sehen lassen. Mal sehen, wie hoch der Gewinn pro Aktie ausfiel. Die Angabe dazu fehlt noch bei den vorläufigen Zahlen – mal sehen, wie dann der vollständige Quartalsfinanzbericht am 14. November ausfallen wird.

Ein Beitrag von Michael Vaupel

Michael Vaupel, diplomierter Volkswirt und Historiker (M.A.), Vollblut-Börsianer. Nach dem Studium Volontariat und Leitender Redakteur und Analyst diverser Börsenbriefe (Emerging Markets, Internet, Derivate, Rohstoffe). Er ist gefragter Interview- und Chatpartner (N24, CortalConsors). Ethisch korrektes Investieren ist ihm wichtig.
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(08.11.2017)

BVB Fanshop in Dortmund - Das Beleuchtungskonzept der BVB FanWelt am Signal Iduna Park stammt aus dem Hause Zumtobel (Bild: BVB/Zumtobel)


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Christoph Scherbaum

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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