05.11.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Die Veröffentlichungen in der abgelaufenen Woche bestärkten einmal mehr das vorherrschende Bild von der Wirtschaftsentwicklung. Der Konjunkturmotor läuft in der Eurozone auf allen Zylindern, mit 0,6 % p.q. bzw. 2,5 % p.a. liegt der BIP-Zuwachs im dritten Quartal deutlich über dem langfristigen Schnitt. Der Aufschwung ist dabei sowohl auf Länder- als auch Branchenebene breit abgestützt. Wir gehen davon aus, dass sich die Erholung mit hoher Dynamik bis zumindest Anfang 2018 fortsetzen wird. Gleichzeitig ist der Preisauftrieb mit zuletzt 1,4 % p.a. bzw. ohne Energie und Nahrungsmittel 1,1 % p.a. weiterhin unterdurchschnittlich. Bis zum Jahreswechsel dürfte die Gesamtinflationsrate weiter nach- geben und unserer Schätzung zufolge bei rund 1,0 % p.a. ihr Tief erreichen. Sowohl dem Staatsanleihemarkt als auch der Europäischen Zentralbank sollten die beschriebenen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weitgehend bewusst sein. Die Notenbank hat zudem erst unlängst die geldpolitischen Weichen für einen guten Teil des kommenden Jahres gestellt. Wir sehen daher wenig Raum für eine grundlegende Veränderung der Kommunikation in naher Zukunft. In Summe ist somit kein Anstoß für ein baldiges nachhaltiges Repricing am Zinsmarkt – allen voran bei den Geldmarktsätzen und der Rendite für deutsche Staatsanleihen – auszumachen. Auf Sicht der nächsten Wochen bestätigen wir daher unsere Halten Empfehlung für deutsche Anleihen mit mittleren und längeren Laufzeiten.
Die Daten in den kommenden Tagen bieten nur wenig neuen Informationsgehalt zum Wirtschaftsumfeld. Da Schnellschätzungen für das BIP für Spanien, Frankreich und der Eurozone bereits vorliegen, runden die September Ergebnisse zur Industrieproduktion und zum Einzelhandelsumsatz die Informationslage für das dritte Quartal nur noch ab. Die Veröffentlichungen zur deutschen Industrie stehen zudem ganz im Zeichen starker Schwankungen, welche sich aufgrund saisonal unüblicher Aktivitätsmuster ergeben. Nach dem starken Zuwachs der Produktion und des Auftragseingangs im August zeichnet sich daher im September ein merklicher Rückgang im Vergleich zum Vormonat ab. Auf Basis der vorliegenden Frühindikatoren erwarten wir dagegen in Frankreich und Italien eine Zunahme des Industrieoutputs. Unter den anstehenden Konjunkturumfragen sind vor allem die noch fehlenden Einkaufsmanagerindizes (PMI) für den Dienstleistungsbereich in Italien und Spanien sowie der Sentix Index für die Eurozone von Interesse. Bei den PMIs ist in beiden Ländern von einem deutlichen Rückgang auszugehen. (Die Schnellschätzung für die Eurozone weist ein deutlich schwächeres Ergebnis aus, welches sich aber nicht aus den Werten für Deutschland und Frankreich ergibt). Dagegen spricht der zuletzt starke Wertzuwachs am Aktienmarkt für ein neues Stimmungshoch unter den vom Sentix erfassten Finanzmarktakteuren
8398
wichtiges_in_der_eurozone_in_der_kommenden_woche
Aktien auf dem Radar:Palfinger, Immofinanz, Kapsch TrafficCom, Flughafen Wien, EuroTeleSites AG, Addiko Bank, Rosgix, Telekom Austria, RBI, SBO, Uniqa, ams-Osram, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, EVN, FACC, OMV, Österreichische Post, VIG, Wienerberger, Warimpex, Henkel, Apple, Amgen, Deutsche Post, Vonovia SE, Beiersdorf, Münchener Rück.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)189147
inbox_wichtiges_in_der_eurozone_in_der_kommenden_woche
Frequentis
Frequentis mit Firmensitz in Wien ist ein internationaler Anbieter von Kommunikations- und Informationssystemen für Kontrollzentralen mit sicherheitskritischen Aufgaben. Solche „Control Center Solutions" entwickelt und vertreibt Frequentis in den Segmenten Air Traffic Management (zivile und militärische Flugsicherung, Luftverteidigung) und Public Safety & Transport (Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste, Schifffahrt, Bahn).
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/goboersewien
05.11.2017, 3354 Zeichen
05.11.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Die Veröffentlichungen in der abgelaufenen Woche bestärkten einmal mehr das vorherrschende Bild von der Wirtschaftsentwicklung. Der Konjunkturmotor läuft in der Eurozone auf allen Zylindern, mit 0,6 % p.q. bzw. 2,5 % p.a. liegt der BIP-Zuwachs im dritten Quartal deutlich über dem langfristigen Schnitt. Der Aufschwung ist dabei sowohl auf Länder- als auch Branchenebene breit abgestützt. Wir gehen davon aus, dass sich die Erholung mit hoher Dynamik bis zumindest Anfang 2018 fortsetzen wird. Gleichzeitig ist der Preisauftrieb mit zuletzt 1,4 % p.a. bzw. ohne Energie und Nahrungsmittel 1,1 % p.a. weiterhin unterdurchschnittlich. Bis zum Jahreswechsel dürfte die Gesamtinflationsrate weiter nach- geben und unserer Schätzung zufolge bei rund 1,0 % p.a. ihr Tief erreichen. Sowohl dem Staatsanleihemarkt als auch der Europäischen Zentralbank sollten die beschriebenen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weitgehend bewusst sein. Die Notenbank hat zudem erst unlängst die geldpolitischen Weichen für einen guten Teil des kommenden Jahres gestellt. Wir sehen daher wenig Raum für eine grundlegende Veränderung der Kommunikation in naher Zukunft. In Summe ist somit kein Anstoß für ein baldiges nachhaltiges Repricing am Zinsmarkt – allen voran bei den Geldmarktsätzen und der Rendite für deutsche Staatsanleihen – auszumachen. Auf Sicht der nächsten Wochen bestätigen wir daher unsere Halten Empfehlung für deutsche Anleihen mit mittleren und längeren Laufzeiten.
Die Daten in den kommenden Tagen bieten nur wenig neuen Informationsgehalt zum Wirtschaftsumfeld. Da Schnellschätzungen für das BIP für Spanien, Frankreich und der Eurozone bereits vorliegen, runden die September Ergebnisse zur Industrieproduktion und zum Einzelhandelsumsatz die Informationslage für das dritte Quartal nur noch ab. Die Veröffentlichungen zur deutschen Industrie stehen zudem ganz im Zeichen starker Schwankungen, welche sich aufgrund saisonal unüblicher Aktivitätsmuster ergeben. Nach dem starken Zuwachs der Produktion und des Auftragseingangs im August zeichnet sich daher im September ein merklicher Rückgang im Vergleich zum Vormonat ab. Auf Basis der vorliegenden Frühindikatoren erwarten wir dagegen in Frankreich und Italien eine Zunahme des Industrieoutputs. Unter den anstehenden Konjunkturumfragen sind vor allem die noch fehlenden Einkaufsmanagerindizes (PMI) für den Dienstleistungsbereich in Italien und Spanien sowie der Sentix Index für die Eurozone von Interesse. Bei den PMIs ist in beiden Ländern von einem deutlichen Rückgang auszugehen. (Die Schnellschätzung für die Eurozone weist ein deutlich schwächeres Ergebnis aus, welches sich aber nicht aus den Werten für Deutschland und Frankreich ergibt). Dagegen spricht der zuletzt starke Wertzuwachs am Aktienmarkt für ein neues Stimmungshoch unter den vom Sentix erfassten Finanzmarktakteuren
8398
wichtiges_in_der_eurozone_in_der_kommenden_woche
Was noch interessant sein dürfte:
Inbox: Aktienmärkte sollten in der kommenden Woche weiter aufwärts tendieren
Inbox: Erste Group: Risikokosten auf historisch niedrigem Niveau
Inbox: AMAG – Ausblick liegt unter Konsensus
Inbox: AT&S - Zahlen haben die Markterwartungen übertroffen
Inbox: Andritz – Es fehlen aktuell positive Katalysatoren für die Aktie
Inbox: ATX-Ausblick: Neue (9-Jahres) Höchststände nicht ausgeschlossen
Inbox: Immobilienbranche sieht Frankfurt als Gewinner des Brexit
Inbox: Neuer Höchstwert beim ifo Wirtschaftsklima Euroraum
Inbox: Andritz - Negative Kursreaktion übertrieben, meinen Analysten
Inbox: Evotec startet Kooperationen im Bereich Nierenerkrankungen
SportWoche Podcast #107: Kave Atefie, Co-Founder gesund.co.at, Maradonas Balljunge, Rocky-Box-Double, BB King Vorgruppe
Aktien auf dem Radar:Palfinger, Immofinanz, Kapsch TrafficCom, Flughafen Wien, EuroTeleSites AG, Addiko Bank, Rosgix, Telekom Austria, RBI, SBO, Uniqa, ams-Osram, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, EVN, FACC, OMV, Österreichische Post, VIG, Wienerberger, Warimpex, Henkel, Apple, Amgen, Deutsche Post, Vonovia SE, Beiersdorf, Münchener Rück.
Frequentis
Frequentis mit Firmensitz in Wien ist ein internationaler Anbieter von Kommunikations- und Informationssystemen für Kontrollzentralen mit sicherheitskritischen Aufgaben. Solche „Control Center Solutions" entwickelt und vertreibt Frequentis in den Segmenten Air Traffic Management (zivile und militärische Flugsicherung, Luftverteidigung) und Public Safety & Transport (Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste, Schifffahrt, Bahn).
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
AT0000A36XA1 | |
AT0000A2SUY6 | |
AT0000A2UVX2 |
Alles paletti, nix panini
Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 10. April 2024 E-Mail: sporttagebuch.michael@gmail.com Instagram: @das_sporttagebuch Twitter: @Sporttagebuch_
Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 10....
Sebastián Bruno
Duelos y Quebrantos
2018
ediciones anómalas
Stefania Rössl & Massimo Sordi (eds.)
Index Naturae
2023
Skinnerboox
Horst Pannwitz
Berlin. Symphonie einer Weltstadt
1959
Ernst Staneck Verlag