UNTERNEHMEN
conwert
erwirtschaftete in den ersten neun Monaten 2016 Rekordwerte bei allen relevanten Kennzahlen. Der FFO I (Funds from Operations vor Verkauf und Einmaleffekten), die wichtigste operative Kenngröße von conwert, wurde gegenüber dem Vorjahr um 62,0 % auf 61,8 Mio EUR gesteigert (1-9/2015: 38,1 Mio EUR). Das Konzernergebnis nach Ertragsteuern (Nettoergebnis) verbesserte conwert um 45,4 % auf 99,7 Mio EUR (1-9/2015: 68,6 Mio EUR). Die Umsatzerlöse legten um 18,1 % auf 347,9 Mio EUR zu (1-9/2015: 294,6 Mio EUR). Verantwortlich für diese erfolgreiche Entwicklung waren eine unverändert starke operative Performance, große Fortschritte beim Verkauf der Immobilien im Nicht-Kernbereich sowie Wertsteigerungen des Immobilienportfolios.
conwert profitierte weiterhin von einer starken operativen Performance. Die Leerstandsrate ging im Kernbereich Wohnen im Jahresvergleich von 4,5 % auf 3,4 % zurück. Die Mieteinnahmen stiegen auf Like-for-Like Basis im Kernportfolio gegenüber dem Vorjahr um 2,7 %.
Die Bilanzstruktur und die Finanzierungsseite wurden in den ersten neun Monaten 2016 deutlich gestärkt. So gingen die cash-wirksamen Finanzierungskosten im Vergleich zur Vorjahresperiode von (46,8) Mio EUR auf nunmehr (23,5) Mio EUR zurück. Der cash-wirksame Finanzierungszinssatz sank deutlich auf nur mehr 2,06 % (1-9/2015: 3,55 %). Das ausgewiesene Finanzergebnis war dagegen von nicht-cash-wirksamen Effekten aus den verbliebenen Swaps belastet und belief sich auf (62,6) Mio EUR (1-9/2015: (59,0) Mio EUR). Der Loan-to-Value (LTV) - Verschuldungsgrad bezogen auf das Immobilien-vermögen - wurde weiter gesenkt und lag zum 30. September 2016 bei 43,1 % (31.12.2015: 49,2 %). Die Eigenkapitalquote stieg deutlich auf 48,7 % (31.12.2015: 43.7 %).
Die Guidance für den FFO I (vor Verkaufsergebnis und Einmaleffekten) wird von bisher mehr als 75 Mio EUR auf rund 80 Mio EUR erhöht.
Zahlen 9M/2016: Umsatzerlöse: €347,9 Mio. (VJ.: 294,6 ); FFO1: €61,8Mio. (Vj.: 38,1); Nettoergebnis: €99,7 Mio. (Vj.: 68,6)
Schoeller-Bleckmann
Bedingt durch die geringe Nachfrage ging der Umsatz in den ersten drei Quartalen 2016 um 48,3 % auf MEUR 133,1 zurück (1-9/2015: MEUR 257,6). In den ersten drei Quartalen 2015 hatte SBO noch vom Rekordauftragseingang im Jahr 2014 profitiert. Der Auftragseingang sank im Jahresvergleich entsprechend der großen Zurückhaltung der Kunden um 24,5 % auf MEUR 116,5 (1-9/2015: MEUR 154,2), verbesserte sich aber gegenüber dem ersten und zweiten Quartal 2016. Der Auftragsstand lag zum Ende des dritten Quartals 2016 bei MEUR 17,4, nach MEUR 40,2 zum 30. September 2015. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug MEUR minus 7,2 (1-9/2015: MEUR 55,0). Das Ergebnis nach Steuern lag bei MEUR minus 22,9 (1-9/2015: MEUR minus 2,0). In dem extrem schwierigen Umfeld erzielte SBO einen positiven operativen Cashflow.
Der vorsichtige Ausblick wurde bestätigt: Die Oilfield Service-Industrie ist seit dem vierten Quartal 2014 von einem massiven Abschwung betroffen, der weiterhin anhält. Die globalen Ausgaben für Exploration und Produktion werden in 2016 voraussichtlich um 26 % verringert. In Nordamerika wird ein Rückgang von 41 % prognostiziert, international ein Minus von 21 %.Das Jahr 2016 wird auch im vierten Quartal herausfordernd bleiben. SBO ist aber gerüstet, den tiefsten Abschwung seit Jahrzehnten gut zu bewältigen.
9M/16: Umsatz: €133,1 Mio. (Vorjahr:257,6 Mio. Euro) EBITDA: €-7,2 Mio. (Vorjahr:55 Mio.); Nettoergebnis: € -22,9 Mio. (Vorjahr:-2,0 Mio)
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