Dies dürfte sich jedoch spätestens in der zweiten Tageshälfte ändern. Der mit Spannung erwartete Zinsentscheid der US-Notenbank steht zwar erst in der kommenden Handelswoche auf der Agenda, jedoch rückt am Donnerstag eine Fülle insbesondere an US-Konjunkturdaten in den Fokus, die die Erwartungshaltung der Märkte gegenüber der Fed entscheidend beeinflussen dürfte. Dazu gehören vorneweg die US-Einzelhandelsumsätze für August (= Retail-Indikator), der US-Philly-Fed-Index für September (= Konjunkturindikator) und der Erzeugerpreisindex für August (= Inflationsindikator).
Und auch in der alten Welt können sich Marktakteure nicht über mangelnde Impulsgeber beklagen. So werden im Tagesverlauf der Zinsentscheid seitens der Bank of England sowie der Schweizer Nationalbank veröffentlicht. Dazu kommen die britischen Einzelhandelsumsätze und die Verbraucherpreisentwicklung der Euro-Zone für August. Damit dürfte die Volatilität in der zweiten Wochenhälfte wieder deutlich anziehen. Entsprechende Impulsgeber nebst korrelierendem Bewegungspotential sind jedenfalls reichlich vorhanden. Garniert wird das Ganze dann noch vom morgen stattfindenden Hexensabbat.
Zur Stunde notiert der Dax bei 10.391 Punkten 0,1 Prozent fester. Der Euro zeigt bei momentan 1,1243 US-Dollar ein moderates Minus von 0,1 Prozent. Gold verliert derzeit 0,1 Prozent auf 1.321 US-Dollar je Feinunze.
Im Original hier erschienen: Dax kaum verändert vor „Economic Super Thursday“