Mit der oberen Abwärtstrendkanallinie bei momentan 10.095 Zählern sowie dem ehemaligen kurzfristigen Aufwärtstrend bei derzeit 10.185 Punkten konnten innerhalb weniger Tage zwei weitere wichtige Chartmarken zurückgewonnen werden. Das nächste Ziel könnte nun das 38,2%-Fibonacci-Retracement bei 10.389 Zählern sein.
Trotz der jüngsten Fortschritte ist der DAX noch nicht aus dem Schneider. Bei aktuell 10.745 Punkten verläuft im Tageschart die äußere Abwärtstrendlinie. Dieser Widerstand wird durch das 23,6%-Fibonacci-Level bei 10.790 Zählern verstärkt.
Der deutsche Leitindex konnte zuletzt zum einen von einem steigenden Ölpreis und zum anderen von einem schwächelnden Euro zum US-Dollar profitieren. Das „schwarze Gold“ der Sorte WTI hat nun die psychologische Marke bei 50,00 USD erreicht, aber noch nicht überwunden. Die europäische Gemeinschaftswährung konnte dank des gewichteten 200-Tage-Durchschnitts die Talfahrt aufhalten und erholt sich zurzeit. Somit könnte sich auch der DAX eine kurze Verschnaufpause gönnen. Dabei fungieren die zurückeroberten Widerstände nun als Unterstützungen.