Strabag: Nach Plan (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)

Um satte 9 Prozent auf 13,1 Mrd. Euro ist der Auftragsbestand beim österreichischen Baukonzern Strabag (WKN A0M23V) im Geschäftsjahr 2015 gesunken. Allerdings gehört dies gewissermaßen zur Konzernstrategie. Schließlich lag der Fokus auf der Rentabilität. Und dies zeigte sich auf der Ergebnisseite.

Auch ein Grund, warum sich die Anteilseigner auf die höchste Dividende seit dem Börsengang 2007 freuen können. Im Vorjahresvergleich steigt die Ausschüttung um 30 Prozent auf 0,65 Euro je Aktie. Möglich wurde das Ganze dank der guten Performance auf der Ergebnisseite. Während das EBIT um 21 Prozent auf 341,0 Mio. Euro anstieg, kletterte der Nettogewinn um 22 Prozent auf 156,3 Mio. Euro.

Chart: Ariva

Chart: Ariva

Die guten Ergebnisse führte dazu, dass die Analysten bei Kepler Cheuvreux Strabag-Rentabilitäts-Prognosen etwas angehoben haben. Außerdem wurde die Übernahme der deutschen Tochter Züblin in ihre Schätzungen integriert, so dass auch das Kursziel für die Strabag-Aktie von 22,00 Euro auf 27,50 Euro nach oben geschraubt wurde. Allerdings bleibt es beim „Hold“-Rating. Ein Grund dürfte die starke Kursperformance der Strabag-Aktie seit Jahresbeginn sein, so dass die positiven Aussichten zu einem großen Teil bereits eingepreist sein sollten.

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Bildquelle: Pressefoto STRABAG SE



(02.05.2016)

Strabag, Kräne, Seestadt Aspern, Oktober 2013


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Marc Schmidt

Die Börsenblogger ist das einfache und direkte Sprachrohr von Journalisten und deren Kollegen, die teils schon mit jahrzehntelanger Arbeits- und Börsenerfahrung aufwarten können. Auch als professionelle Marktteilnehmer. Letztlich sind wir alle Börsenfans. Aber wir vertreten in diesem Blog auch eine ganz simple Philosophie: Wir wollen unabhängig von irgendwelchen Analysten, Bankexperten oder Gurus schreiben, was wir zum aktuellen (Börsen-)Geschehen denken, was uns beschäftigt. Das kommt Ihnen, dem Leser, zu Gute.

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