voestalpine: Halb so wild (Ivan Tomasevic, Marc Schmidt)

Eine maue Konjunktur und schwächelnde Stahlmärkte haben das österreichische Stahlunternehmen voestalpine (WKN 897200) dazu veranlasst, die mittelfristigen Umsatzziele zusammenzustreichen. Allerdings hielten sich die negativen Reaktionen der Anleger in Grenzen. Das hatte gleich mehrere Gründe.

Zum einen hatte die Geschäftsführung Marktteilnehmer gewissermaßen darauf vorbereitet, dass die bis 2020 angepeilten Ziele überarbeitet werden müssten. Zum anderen war der Donnerstag aufgrund der Freude der Anleger über die Fed-Zinserhöhung ein hervorragender Börsentag. Da konnte man es verkraften, dass voestalpine bis zum Ende dieses Jahrzehnts lediglich die Umsatzmarke von 15 Mrd. Euro und nicht wie zuvor in Aussicht gestellt die 20 Mrd. Euro knacken möchte. Die Profitabilitätsziele wurden dagegen bestätigt.

Quelle: Guidants

Quelle: Guidants

Die schwächer werdende Konjunktur in China und der Preisdruck an den Stahlmärkten haben  die voestalpine-Aktie zuletzt stark belastet. Wenigstens konnten die Österreicher in der Vergangenheit damit punkten, dass sie einige Nischenmärkte besetzten, die gegenüber dem allgemeinen Preisdruck etwas resistenter sind. Anleger, die daher überproportional und schon mit kleinen Geldbeträgen von steigenden Kursen der voestalpine-Aktie profitieren möchten, könnten auf das Produkt mit der WKN DZL18M setzen.

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Bildquelle: Pressefoto © voestalpine



(17.12.2015)

voestalpine, (© Martina Draper/photaq)


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Marc Schmidt

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