Im deutschsprachigen Raum einziger Baukonzern mit Investment-Grade.
"Das ist mein Lieblings-Chart. Wie Sie sehen, sehen Sie nichts.“ Strabag-CEO Thomas Birtel zeigte einen Slide, der die vier Kerngrössen Leistung, Auftragsbestand, EBITDA und EBIT im Zeitraum seit 2010 grafisch darstellt. Und trotz der extrem volatilen Periode zeigten sich die Kennzahlen auffallend stabil. „Das ist auf unser flexibles Geschäftsmodell und unsere selektive Diversifikation zurückzuführen“, so Birtel. Man könne gut steuern und ausgleichen. Stolz ist der CEO auch auf die finanzielle Stärke des Unternehmens und das Investment-Grade-Rating durch S&P. „Die Strabag ist der einzige Baukonzern im deutschsprachigen Raum, der so etwas vorweisen kann.“ Die jüngste Anhebung von BBB- auf BBB war im Juni erfolgt und ist im August bestätigt worden. „Wir wollen das halten“, sagt Birtel, der die Vorteile der guten Bonität nicht nur bei Ausschreibungen, sondern auch bei den Konditionen z.B. bei Bonds sieht; zuletzt wurde ein 1,625-Prozenter mit Laufzeit 7 Jahren in einem Volumen von 200 Mio. Euro platziert. Auch beim Eigenkapital liegt die Strabag mit Quote 31% deutlich über dem Branchendurchschnitt, der bei 23% hält. „Und das, obwohl wir ein Aktienrückkaufprogramm hatten.“
Das Unternehmen selbst sieht Birtel als „europäischen Technologiekonzern für Baudienstleistungen“. Man verfüge z.B. über das grösste zentrale technische Büro in Europa. „Ziel ist es, Menschen, Baumaterialien und Geräte zur richtigen Zeit an den richtigen Ort zu bringen.“ Die Strabag geht dabei bis zu einem gewissen Grad ins Risiko, was die Auftraggeberschaft z.B. bei Kostenüberschreitungen und Bauzeitverzögerungen entlasten soll.
Mit 73.000 Mitarbeitern und 500 Standorten in mehr als 89 Ländern ist die Strabag ein grosser Player im „zweitältesten Gewerbe der Welt“ (O-Ton Birtel), nach Market Cap ist das Unternehmen auf Rang 21 der ATX-Beobachtungsliste. Beim Aktienumsatz müsste freilich noch aufgeholt werden. Birtel: „Aktuell ist der Streubesitz recht niedrig.“ Mit den rückgekauften Aktien sei man jedoch in vielerlei Hinsicht flexibel.
Die Performance seit Jahresbeginn ist mit knapp zehn Prozent gut. Und dazu gibt es das Strabagsche Aktionärsversprechen aus vier Punkten: Erstens will man die Margen steigern, hat dazu eine Task Force im Einsatz. Zweitens setze man auf ein flexibles Geschäftsmodell mit selektiver Vielfalt. Drittens gilt es als Ziel, die angeführte finanzielle Stärke zu behalten. Und viertens hat die beim Börsegang avisierte Ausschüttungsquote hohe Priorität: Man will eine attraktive Dividende auf verlässlichem Niveau, wie zuletzt.
Siehe auch: Das war unsere ATX-Kandidaten-Roadshow im Reitersaal der OeKB (Christian Drastil)
Fotos: BSN / finanzen.at Roadshow Börse Wien, Teil 1 - BSN / finanzen.at Roadshow Börse Wien, Teil 2
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