31.07.2014, 1708 Zeichen
Der ATX hat in der zweiten Juli-Hälfte zu einem entnervenden Salami-Crash (scheibchenweise nach unten) angesetzt. Es ist in dieser Woche kontinuierlich von Jahreslow zu Jahreslow gegangen. Die Situation erinnert stark an das Premierenjahr 1991. Das Problematische an 1991 war (wie aktuell), dass Wien gegen den internationalen Trend deutlich schwächer gegangen war. Der DAX schaffte 1991 ein Plus von 12 Prozent, der Dow Jones-Index sogar einen Aufschlag von 20 Prozent. Wien hatte -12 Prozent zu Buche stehen. Hauptausschlaggebend war die geopolitische Lage Österreichs, denn die beginnende - und sich rasch verschärfende - Jugoslawienkrise hatte dazu geführt, dass die Aktien des Nachbarlands Österreich „sicherheitshalber“ aus den Portfolios der internationalen Institutionellen gekippt wurden.
Doch es gibt auch Unterschiede. Damals war es vor allem Landkarten-technisch bedingt, heute geht es um die wirtschaftlichen Verflechtungen. Die EU zerfleischt sich selbst, Amerika profitiert. Vor allem die Banken leiden dieser Tage. Und die Politik will die europaweit höchste Bankensteuer noch ausdehnen; Unpackbar, die Banken können das nicht "daheben". Auch 1991 war ein spannendes Bankenjahr, stand doch die Verschmelzung von Z und Länderbank zur Bank Austria als „Neulings“-Highlight des Jahres an. Die weitere Geschichte über HVB und UniCredit ist bekannt.
Zurück in die Gegenwart: Die ATX-Verlierer im Juli waren Erste, Raiffeisen Bank Int., Zumtobel, OMV, Immofinanz, Wienerberger, Lenzing, Schoeller-Bleckmann, RHI und voestalpine.
Die bessere Hälfte bildeten: CA Immo, Conwert, Flughafen, Mayr-Melnhof, Telekom, Uniqa, Verbund, Post, Andritz und Vienna Insurance Group.
Was noch interessant sein dürfte:
FACC: 1/7 des Werts beim IPO aktuell verloren (BSNgine Selected)
Evotec-Meilenstein und ein Blick auf die Aktie (BSNgine Selected)
Facebook, Twitter und der 40er mit umgekehrten Vorzeichen (BSNgine Selected)
2x Fresenius als einzige DAX-Wochengewinner, Kommentare (BSNgine Selected)
adidas, Lufthansa, HeidelbergCement: DAX-Wochenverlierer kommentiert (BSNgine Selected)
DAX Juli: adidas und Lufthansa mit hohen Verlusten, Kommentare dazu (BSNgine Selected)
Börsepeople im Podcast S12/11: Patrick Kesselhut
Aktien auf dem Radar:Addiko Bank, Immofinanz, Wienerberger, Flughafen Wien, Warimpex, Porr, AT&S, Palfinger, Strabag, Uniqa, Verbund, Pierer Mobility, Andritz, Frequentis, S Immo, Oberbank AG Stamm, Amag, Agrana, CA Immo, Erste Group, EVN, Kapsch TrafficCom, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, VIG, Deutsche Bank, IBM, Caterpillar.
Addiko Group
Die Addiko Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
AT0000A2QS86 | |
AT0000A2U2W8 | |
AT0000A2C5J0 |
Börsenradio Live-Blick, Fr. 12.4.24: DAX, ATX und vor allem Gold mit extrem bullisher Eröffnung
Christian Drastil mit dem Live-Blick aus dem Studio des Börsenradio-Partners audio-cd.at in Wien wieder intraday mit Kurslisten, Statistiken und News aus Frankfurt und Wien. Es ist der Podcast, der...
Kristina Syrchikova
The Burial Dress
2022
Self published
Sebastián Bruno
Duelos y Quebrantos
2018
ediciones anómalas
Vladyslav Krasnoshchok
Bolnichka (Владислава Краснощока
2023
Moksop
Stefania Rössl & Massimo Sordi (eds.)
Index Naturae
2023
Skinnerboox