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22.04.2013, 2424 Zeichen


(Rudolf Brenner, Philoro - Bilder des Autors HIER, Goldbilder allg. HIER)

GOLD 

In der vergangenen Woche verzeichnete Gold auf Eurobasis ein Minus von 6,24 %, in USD ein Minus von 5,03 %.

Eine derart deutliche Korrektur innerhalb weniger Tage hat der Goldpreis seit mehr als 30 Jahren nicht mehr erlebt. Ein Minus von 15,5 Prozent in nur drei Tagen hat viele Medien dazu veranlasst, das Ende der angeblichen Goldblase zu verkünden. Während die Nachfrage bei Anlagemünzen und Barren extrem hoch ist, wird der Preis für das Edelmetall auf den Terminmärkten und seitens ETF- Investoren weiter kräftig gedrückt. Viele technische Handelsmodelle, die für signifikante Volumina im Aktien- und Rohstoffhandel verantwortlich sind, haben auch in der letzten Woche für starken Verkaufsdruck gesorgt. Am Freitag konnte Gold die Marke von 1.400 USD wieder zurückerobern. Die nächste technische Unterstützung liegt im Bereich von 1350 USD.
Wie in einem Marktbericht Anfang des Jahres bereits ausgeführt, müssten folgende Faktoren eintreten, um den Goldpreis nachhaltig auf ein niedriges Niveau zu drücken:

• Die Realzinsen müssten über einen längeren Zeitraum mindestens über 3 % liegen,
• Gold müsste eine deutliche Überbewertung zu alternativen Anlageklassen aufweisen,
• es müsste eine fundamentale Änderung der Schuldenpolitik der OECD-Länder eintreten,
• Zentralbanken müssten ihre Stimulus-Maßnahmen einstellen,
• China und Indien müssten als Wachstumslokomotiven des asiatischen Raumes in eine tiefe Rezession rutschen,
• es müsste eine substantielle Aufwertung des USD eintreten,
• Minenproduzenten müssten wieder beginnen, ihre Produktion massiv zu hedgen.
 
Von diesen Szenarien sehen wir uns derzeit weit entfernt. Im Gegenteil: langfristig müssen wir uns trotz der deutlichen Korrektur der letzten beiden Wochen keine Sorgen um die Entwicklung des Goldpreises machen. Der Zwang zu tiefen Zinsen in den Industriestaaten, die ungezügelte Geldmengenausweitung der Zentralbanken, die Eurokrise und das Wirtschaftswachstum in den Schwellenländern sind ein Garant für höhere Kurse. Man kann sicher sein: bei der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung kommt die nächste Krise bestimmt und dann wird Gold übergangslos viele Prozentpunkte hochschnellen und man wird sich Vorwürfe machen, nicht rechtzeitig zugekauft zu haben.
 
SILBER

Auf Eurobasis verzeichnete der Silberpreis in der vergangenen Woche ein Minus von 11,88 % ; in US-Dollar gerechnet entstand ein Minus von 10,22 %. 




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    Star der Stunde: UBM 0.13%, Rutsch der Stunde: Warimpex -3.6%
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    22.04.2013, 2424 Zeichen


    (Rudolf Brenner, Philoro - Bilder des Autors HIER, Goldbilder allg. HIER)

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