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kapitalmarkt-stimme.at daily voice 74/365: Erinnerungen an eine OMV, die mit Ö lauter als mit O war und Kapitalmarktkarrieren ebnete
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 74/365: Vor kurzem war Weltfrauentag, der ORF erinnerte in einer Doku an die grossartige Ex-ÖNB-Chefin Maria Schaumayer. Was viele nicht mehr wissen. Schaumayer war CFO beim Börsengang der OMV Ende 1987, die damals noch ÖMV hiess. Geraised wurden 1,32 Mrd. ATS. Es war eine der ersten Emissionen, die ich „live“ mitgemacht habe. Eine OMV-Aktie kostete 4400 Schilling, die Mitarbeiterbeteilung war für damalige Verhältnisse extrem hoch. Um die 4400 Schilling ins richtige Licht zu rücken, muss man gleich zwei (!) 1:10-Splits berücksichtigen: Heisst: Eine Aktie kostete 1987 nur 44 Schilling oder 3,2 Euro. Der aktuelle Kurs liegt bei 44,1 Euro, Dividenden hier freilich nicht berücksichtigt. Allerdings: Mit dem Ö vorne war die zweitgrösste ATX-Gesellschaft (nur Verbund und wienerberger sind sonst noch seit ATX-Start durchgehend vertreten) in Richtung österreichische PrivatanlegerInnen viel aktiver. Und neben Schaumayer ist auch noch ein weiterer grosser Kapitalmarkt-Architekt aus der OMV hervorgegangen. Der langjährige CEO Richard Schenz war sogar Kapitalmarktbeauftrager im Finanzministerium. So etwas bräuchten wir wieder, genauso wie eine präsentere OMV. Eine Einladung zum Österreichischen Aktientag wurde ausgesprochen.
https://on.orf.at/video/14266502/zeitgeschichte-baumeisterinnen-der-republik-maria-schaumayer
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Keine Angst vor Kursrückschlägen!
Keine zittrigen Hände bekommen!
Herzlich willkommen bei der Börsenminute sagt Julia Kistner,die euch zum Investieren statt Spekulieren motivieren möchte und dieser Unterschied zeigt sich derzeit mehr denn je. Kursfristig spekuliert wird momentan viel, auch auf fallende Kurse. Denn US-Präsident Donald Trump sorgt mit seinemerratischen Handeln und Handelszoll-Ankündigungen an den internationalen Finanzplätzen gehörig für Verunsicherungund das mag die Börse gar nicht.
Kein Grund, euren weisen Entschluss, langfristig in Wertpapiere zu investieren gleich wieder fallen zu lassen. Denn auch wenn beispielsweise der Leitindex S&P 500, der die 500 größten Aktien der USA abbildet am Mittwoch, den 12. März mit minus 2,7 Prozent den größten Tagesverlust seit September 2022verbuchte, ist das kein Beinbruch für die langfristige Geldanlage. Beispielsweise gab es auf zehn Jahre Sicht seit den Aufzeichnungen des S&P 500, also seit1957 nur drei negative 10-Jahresperioden von insgesamt 50 . Soll heißen, langfristig Geld mit US-Aktien oder allgemein soliden Aktien zu verlieren ist nicht so wahrscheinlich.
Wer die Pechvögel waren? Man verlor dann, wenn manjustament Anfang 1965 in US-Aktien ein- und Ende 1974 ausgestiegen wäre. Es war die Zeit der Ölkrise und der hohen Inflation. Verloren hätte man auch zwischen 1999 und 2008 bzw. 2000 und 2009. In diese Perioden fielen die Dot.com-Blase und der Beginn der Finanzkrise.
Rückschläge gibt es an den Börsen immer wieder. Auf lange Sicht waren die Rücksetzer in den Börsencharts aber immer nur kleine Zacken auf einem Pfad nach oben. Zurückkommend auf das Beispiel S&P 500 ist der US-Leitindex in den letzten 68 Jahren immerhin von zehn auf knapp 5600 Punkte gestiegen.
Ob bei der aktuellen allgemeinen Verunsicherung es jetzt der falsche Zeitpunkt ist, neu ins Börsengeschäft einzusteigen? Hättet ihr vielleicht lieber Anfang des Jahres noch mehr für Eure ETF-Anteile oder eure Aktien bezahlt? Na, also.
Können die Kurse nicht noch weiterfallen? Ja, das können Sie. Typisch in so einer Börsenphase ist, dass es voerst nochmals zum kurzen Aufschwung kommt, bei dem routinierte Aktionäre dann Aktien mit Gewinn verkaufen, bevor sie damit einen weiteren Abwärtstrend auslösen.
Wer diesbezüglich meiner Meinung berechtigte Bedenken hatsollte größere Summen jetzt vielleicht nicht gleich auf einmalinvestieren, sondern in mehreren Tranchen die Summe investieren und den Rest solange noch kurzfristig gut verzinst am Geldmarkt – sprich vor allem Sparkonten - anlegen. In Österreich bieten sich da etwa die Bundesschätze, sehr kurz laufenden Anleihen vom österreichischen Staat an.
In Deutschland kann man auf Vergleichsplattformen wie tagesgeldvergleich.net schauen.
Mit dem Sparplan ist das etwas anders. Da spielt dasrichtige Timing beim investieren keine so große Rolle. Mit einem Sparplan kann man in jedem Fall jetzt schon und nicht erst übermorgen beginnen. Da man Monat für Monat den gleichen Betrag investiert, kauft man in schlechten Börsenphasen automatisch günstig mehr ETF- oder Aktienanteile für dasselbe Geld als in guten Börsenzeiten. Wenn ich beispielsweise 100 Euro in einen ETF investiere, der jetzt nach dem Kursrutsch angenommen zehn Euro kostet, kaufe ich automatisch zehn Anteile für 100 Euro. Steigt der Kurs des gleichen ETF-Anteils auf 20, lege ich bei 100 investierten Euro mir um den Preis automatisch nur fünf Anteile in mein Depot. Das ergibt mittel- bis langfristig einen günstigeren Durchschnittskurs beim Wertpapierkauf und man federt so Kursschwankungen ab.
Man muss sich über die aktuelle Börsensituation also weniger Gedanken machen. Also traut euch!
Happy Investing wünscht Euch Julia Kistner
Musik- & Soundrechte:
https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/
Risikohinweis: Dies sind weder Anlage- noch Rechtsempfehlungen.
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Die Börsenminute (00:06:30), 16.03.
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