Marinomed hat die Zertifikate für die ersten beiden Carragelose-Produkte gemäß der neuen Medizinprodukteverordnung (MDR) erhalten, die neue EU-weite Standards hinsichtlich der Anforderungen an Sicherheit, Leistung, Qualität der klinischen Daten und der gesamten technischen Dokumentation für Medizinprodukte setzt. Konkret haben zwei Carragelose-Nasensprays die Konformitätserklärung erhalten, für weitere Produkte werden Zertifikate im Laufe des Jahres erwartet, so das Unternehmen. Die MDR-Umstellung führt laut Marinomed zu einer erheblichen Wertsteigerung des Carragelose-Assets und begünstige den Evaluierungsprozess hinsichtlich strategischer Optionen für diesen Geschäftsbereich. Wie Mitte Dezember 2023 angekündigt, hat das Unternehmen einen Evaluierungsprozess bezüglich strategischer Optionen für den Geschäftsbereich Carragelose eingeleitet. Laut Marinomed würden sich potenzielle Käufer nach wie vor im Due Diligence Prozess befinden. Bislang seien noch keine verbindlichen Vereinbarungen getroffen worden, man strebe an, eine Entscheidung in diesem Prozess bis zum Jahresende zu treffen und bekannt zu geben, so das Unternehmen. Wie berichtet, befindet sich Marinomed derzeit in einem Sanierungsverfahren.
Marinomed Biotech (
Akt. Indikation: 0,00 /0,00, -100,00%)
Verbund X Ventures ist eine strategische Investition in Höhe von 1,5 Millionen Euro in das rumänisch-britische Startup Ogre AI eingegangen. Mit dieser Kapitalbeteiligung erwirbt die VC-Einheit von Verbund 12,57 Prozent der Anteile am Unternehmen. Ogre AI ist im Bereich der Energieprognosen tätig und hat sich auf die Entwicklung hochmoderner, KI-basierter Modelle zur Vorhersage von Energieproduktion und -nachfrage spezialisiert.
Verbund (
Akt. Indikation: 76,50 /76,75, 0,82%)
Mit Beginn des neuen Ausbildungsjahres im September begrüßt die Pierer Mobility-Tpchter KTM 56 Lehrlinge. Aktuell absolvieren insgesamt rund 210 junge Menschen eine Lehre bei KTM. Sie wurden aus 930 Bewerbern ausgewählt. Die neuen Lehrlinge konnten beim "Orange Future Day" - einem von KTM maßgeschneiderten Rekrutierungsprozess - sich durch ihre Fähigkeiten, ihr handwerkliches Geschick und ihrer Persönlichkeit qualifizieren, teilt das Unternehmen mit. Besonders beliebt sind Lehrberufe, wie beispielsweise die Kraftfahrzeugtechnik (Motorradtechnik), Mediendesign und Berufsfotografie, Mechatronik (Schwerpunkt Automatisierungstechnik). Für die Lehrlinge besteht die Chance auf einen Auslandsaufenthalt in einer der weltweiten Niederlassungen der Pierer Mobility AG.
Pierer Mobility (
Akt. Indikation: 27,50 /27,90, 0,00%)
Die Analysten von Raiffeisen Research bestätigen die Halten-Empfehlung für FACC und erhöhen das Kursziel auf 7,6 Euro (vorher 6,9 Euro). Sie meinen: "Die robusten Auftragsbestände bei Airbus und Boeing sollten die Nachfrage nach FACC-Produkten in den kommenden Jahren unterstützen, sodass wir für das Geschäftsjahr 2026 einen Umsatz von 1 Mrd. Euro erwarten. Wir prognostizieren zudem eine deutliche Verbesserung der EBIT-Marge von 2,4 Prozent im Geschäftsjahr 2023 auf 6 Prozent im Geschäftsjahr 2026, angetrieben durch höhere Auslastung, Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen, insbesondere durch die Verlagerung der Produktion nach Kroatien. Langfristig sehen wir eine EBIT-Marge von 6,5 Prozent. Allerdings sehen wir steigende Investitionskosten von 2,6 Prozent des Umsatzes in 2023 auf 5,5 Porzent in 2026, was das Free Cashflow-Wachstum belasten sollte."
FACC (
Akt. Indikation: 6,74 /6,80, 2,58%)
Aufgrund des starken Investoreninteresses wird die WEB Windenergie-Anleihe erneut aufgestockt, und zwar auf 50 Mio. Euro. Die Anliehe hat eine Laufzeit von zehn Jahren und eine Verzinsung von 4,75 Prozent p.a. Ein Listing an der Wiener Börse ist vorgesehen. Die Zeichnungsfrist bleibt unverändert und läuft bis voraussichtlich 16. September 2024. Begeben wird die Anleihe zur Finanzierung laufender und künftiger Investitionen in den Ausbau der Produktionskapazitäten von Windkraftwerken und Photovoltaikanlagen.
"Unser Pensionssystem ist gut, aber teuer", bringen es VIG-Chef Hartwig Löger und Erste Stiftung-AR-Chef Andreas Teichl auf den Punkt. Sie wollen eine Diskussion zur Neuausrichtung des staatlichen Pensionssystems anregen und luden heute zu einem Pressegespräch, bei dem eine Studie von EcoAustria präsentiert wurde. Darin werden elf europäische Pensionssysteme verglichen. "Der Vergleich mit anderen Ländern zeigt, dass die Einbeziehung kapitalgedeckter Komponenten die Pensionen nachhaltig sichern kann," fasst Monika Köppl-Turyna von EcoAustria zusammen. Länder wie Schweden oder Dänemark würden hier positive Beispiele abgeben. Denn während in Österreich 2022 13,7 Prozent des BIP für Pensionen ausgegeben wurden, waren es etwa in Dänemark 8,3 Prozent oder in Schweden 7,4 Prozent. Beide Länder setzen auf teilweise kapitalgedeckte Pensionssysteme und entlasten damit ihre Staatsbudgets. Für Treichl war es allerdings wichtig zu betonen, dass man keine vorgefertigten Lösungen präsentieren wolle, sondern es das Ziel sei, gemeinsam mit Stakeholdern ein eigenes System für Österreich zu entwickeln. Und, er appelliert auch, dass eine kapitalgedeckte Komponente nicht mit Spekulationen in Verbindung gebracht werden soll. Im Grunde geht es laut Treichl und Löger um die Entlastung des Budgets sowie um einen höheren Wohlstand im Alter, sprich höhere Pensionszahlungen. Mit dem aktuellen Umlagesystem gebe es die Gefahr, dass die Altersarmut zunimmt. Denn im österreichischen Umlagesystem sinken laut der Studie die Leistungen bei stagnierenden Ausgaben. Aufgrund des demographischen Wandels geht nämlich das Verhältnis der Durchschnittspension zum Durchschnittslohn bis 2070 auf 45 Prozent zurück (2022: 56 Prozent). Zum Vergleich: Das Verhältnis von Durchschnittspension zu Durchschnittslohn (globale Ersatzrate genannt) lag 2022 in Dänemark bei 61 Prozent und in den Niederlanden bei 67 Prozent. Erste Schritte für ihr Anliegen setzten Treichl und Löger im Rahmen des diesjährigen Europäischen Forum Alpbach. Dort diskutierten Expert:innen aus unterschiedlichsten Institutionen (laut Treichl u.a. Parteien, Sozialpartner, Thinktanks, sogar Vertreter aus Schweden und Dänemark) das Thema Pensionsreform. Laut Treichl waren die Gespräche positiv und der Wille die Gespräche fortzuführen vorhanden. Zusammen mit den Studienergebnissen sollen diese Gespräche nun als Ausgangspunkt für eine Serie von Experten-Runden dienen. Ziel sei es, bis Mitte 2025 konkrete Vorschläge für eine Reform des österreichischen Pensionssystems zu erarbeiten. Für Treichl und Löger ist es längst an der Zeit, eine Reform durchzuführen.
(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 11.09.)
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